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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Immerhin haben sie Humor in Silver Lake City:

Drei Überfälle auf die Silver Lake City National Bank an einem Tag

Bereits um 12 Uhr gab es Randale auf der Main Street. Einer der berüchtigten Dalton- Brüder belästigte eine der Damen aus dem Silver Spur Saloon und wurde vom Sheriff hinter Gitter gebracht. Doch kurz darauf ritten die übrigen Daltons in die Stadt, nahmen ihren Jüngsten wieder im Schoße der Familie auf und besuchten die Bank, wo sie den Safe, ein modernes Modell von 1879, mit Dynamit öffneten. Als sie die Bank verließen, traf sie unser Sheriff, und zwar zwischen den Augen und an anderen empfindlichen Körperstellen, so daß wieder Ruhe in unserem sauberen Städtchen einkehrte. Der emsige Undertaker Cebulon Pike räumte die Straße, wobei für die Bestattungskosten der der Tascheninhalt der Deliquenten beschlagnahmt wurde.
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Unklar ist noch, welche Rolle die schwarze Lilo von den Cancan-Mädels spielte und wie Schnapsnase Franky den Letzten der Ganoven vom Dach des Lost Paradise Hotels holte. Doch wie groß war das Erstaunen des Chronisten, als sich just um 15 Uhr und dann nochmals um 18 Uhr alles wiederholte und sogar der gleiche Bandit zum dritten Mal tot vom Dach des Hotels stürzte! Offensichtlich sind Legenden unsterblich...

"Die Goldgräber vom Silbersee"
In Silver Lake City, der, laut Eigenwerbung, "Westernstadt Ihrer Träume" im märkischen Templin (Brandenburg), kann man als Bankräuber angestellt werden. Weiss jedenfalls die taz (14.9.2004)

anfahrt"(...) Die Uckermark, deren schönste Stadt Templin ist, besuchen jährlich 350.000 Touristen. Boot fahren wollen sie hier, Havelzander essen. Wollen sie auch 14 Euro für einen Westerntag bezahlen? André hofft es. Der 23-jährige Hotelfachmann aus Templin ist von HHB als Barkeeper und Bankräuber in Personalunion eingestellt worden. Für drei Monate, wie alle anderen. "Vielleicht wird hier ja was draus", sagt er. Er hofft, dass er nach der Winterpause im März wieder eingestellt wird. Dass er die Stelle bekommen hat, freut ihn. Er geht nicht zur Montagsdemo und auch nicht zur Landtagswahl am Sonntag. "Meine Meinung zählt eh nicht", sagt er und gibt sich flexibel: "Ich bin nicht geboren, um hier zu sterben."

Viele seiner Freunde sind fortgegangen aus der Uckermark - zum Studium, zum Arbeiten, in den richtigen Westen, ins Ausland. Ja, Templin sei schön. Aber auch schön langweilig. Hier gebe es nichts für Jugendliche, nur die Disco in Neustrelitz und die Deutsche Sportjugend. Die Fördermilliarden, die seit der Wende in den Osten geflossen seien - gut und schön. Aber Arbeit gebe es woanders. "Man muss ja mal leben." Dann muss André los. In zehn Minuten wirds wieder laut auf der Mainstreet: die Bank wird überfallen. Desperados kassieren in der Uckermark ab."


Hier werden Banküberfälle zweimal täglich garantiert

Irgendwie kann das doch kein Zufall sein, dass sie gerade in dieser Gegend mit solchen Themen zu landen versuchen. Aber heutzutage vermischen sich Fiction und Wirklichkeit schon einmal. Aufgepasst!

Ein Beitrag des Rundfunk Berlin Brandenburg (WAS!) vom 16.08.2004 , der die ökonomische Fragwürdigkeit des Konzeptes in den Mittelpunkt gestellt, findet sich beim RBB.

12. September 2004

Drei Diebe, drei Kilometer, drei Stunden Arbeit
Schwerer Diebstahl mit Sackkarre

"Die Polizei in Passau hat einen spektakulären Bankraub im niederbayerischen Kellberg aufgeklärt. Drei Männer im Alter von 19, 23 und 26 Jahren hatten in der Nacht zum Freitag mit einem umgebauten Wagenheber und Pflastersteinen den Geldausgabeautomaten der Raiffeisenbank aus seiner Verankerung gerissen. Anschließend luden sie die Maschine auf eine Sackkarre, die sie an ihrem Auto befestigten.

Auf diese Weise transportierten sie den Automaten in ein etwa drei Kilometer entfernt gelegenes Maisfeld. Am nächsten Tag verfrachteten sie ihn von dort mit einem Kleinlaster in eine Garage, wo sie das Gerät nach dreistündiger Flexarbeit schließlich öffneten."

Das Ende dieser Spritztour wird u.a. bei Yahoo-Nachrichten (12-9-2004) beschrieben

 

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