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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Nachzutragen wäre noch:

Bundesamt für Migration in Lausanne abgeblitzt
Ein italienischer Beteiligter am legendären Fraumünster-Postraub im Jahr 1997 darf in der Schweiz bleiben. Das Bundesgericht hat eine Beschwerde aus dem Departement von Bundesrat Blocher abgewiesen.
(sda) Das Zürcher Obergericht hatte den Italiener im Juni 2000 für seine Beteiligung am Fraumünster-Postraub zu fünfeinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt. Im August 2002 wurde er aus dem Strafvollzug entlassen. Gut ein Jahr später heiratete er eine Schweizerin, 2004 bekam das Paar ein Kind.

Den ganzen Artikel bei NZZ Online (22.12. 2005)

Fiat

Das Bild zeigt, wie die Mitarbeiter des Frankfurter Museum für Kommunikation am Montag, 16. Januar 2006, die Anlieferung des Fluchtfahrzeug des Züricher Postraubs von 1997 fuer die Ausstellung "Geld oder Leben" verfolgen. Dieser Fiat Fiorino diente als Fluchtfahrzeug beim "Zürcher Jahrhunderpostraub" und nimmt einen zentralen Platz in der Ausstellung ein. Man kann gespannt sein, ob auch der Mazda E 2000 eine Rolle spielt, der in diesem Zusammenhang auch Furore machte, als der Autoherstellung mit folgendem Satz Werbung machte: "Liebe Posträuber, im Mazda E 2000 hätten sogar 70 Millionen Franken Platz gehabt", was darauf anspielte, dass sie wegen des geringen Fassungsvermögens des FIATs fast 20 Millionen Franken am Tatort zurücklassen mussten.

Die Ausstellung wird am 15. Februar 2006 eröffnet.

In Wikipedia gibt es nun einen Beitrag zum Thema Postraub. Leider nur über den englischen von 1963. Da hat es inzwischen schon noch einiges mehr gegeben, z.B. in Zürich.
Die kritischste deutschsprachige Darstellung zum Thema hat im übrigen der Freiburger Historiker Dirk Schindelbeck verfasst: "Ronnie Biggs Superstar - vom Wert der Öffentlichkeitsarbeit beim Postraub". In: Schönberger, Klaus (Hg.): Vabanque. Bankraub.Theorie.Praxis. Hamburg u.a. 2000, S. 64-77.
Der Wikipedia-Artikel wiederholt den Fehler, dass immer noch die Rolle von Biggs überbewertet wird: "Im Kapitel "Ronnie Biggs Superstar - vom Wert der Öffentlichkeitsarbeit beim Postraub" wird allerdings der Mythos des erklärten Idols zahlreicher Möchtegern-Millionäre mit einem Schlag zunichte gemacht." (Ivo Kaufmann, ORF-Kultur-online) Schindelbeck hat im übrigen gezeigt, in welcher Weise die Wahrnehmung im deutschprachigen Raum von dem 60er Straßenfeger "Die Gentlemen bitten zur Kasse" geprägt war, zudem es ebenfalls einen Eintrag auf Wikipedia gibt (wenigsten hier kommt der Name Biggs nicht vor).
Bruce Reynolds hat gleichermaßen einen Eintrag bekommen, von dem aber unklar ist, auf welchen Quellen er basiert.

 

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