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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Ein neuer Bankraub-Film ist im Kino und die Feuilletons feiern den Streifen als "erfrischend jungen Thriller" (ZEIT) oder als ein "ein schönes Verschwörungsspektakel" (Die Presse). Schließlich geht es nicht um die Kohle, sondern um den Inhalt der Schließfächer, was ein bisschen an "Inside Man" erinnert. Und der ORF weiss: "Verbrecher sind attraktiv" ...

titelt das nationalbesoffene Boulevardblatt Österreich (13.6.2008) aus dem Schmierfinkenhaus Fellner. An der Form von Berichterstattung lässt sich ersehen mit welchen Kalkül hier die nationale Karte gespielt. Beim Fußball wurden die aberwitzigsten Siegesphantasien herbeigeschrieben, und wenn es dann in den Kram passt, werden angebliche Missstände inszeniert.

"Ein chinesischer Koch hatte in Wien drei Banküberfälle begangen und war auf dem Weg zum nächsten Coup: „Weil es in Österreich so leicht ist.“

In der Printausgabe vom 15.6. heisst es dann
"Weil es in Österreich 'so leicht geht': Paradies der Bankräuber. Heuer bereits 59 Coups.
Ob China-Koch, Polizist, Häuslbauer, Spieler oder Bandenmitglied - nirgendwo können Räuber so leicht ein Bank überfallen wie in Österreich, doch genauso leicht landet man im Netz der Polizei.
Die Chance nach einem coup erwischt zu werden sind mittlerweile, zumindest in Wien, 50:50. Österreichweit gab es heuer 59 Banküberfälle, 28 davon in der Bundeshauptstadt, und wiederum 15 daavon wurden aufgeklärt, sprich: Die Ganoven wurden ausgeforscht."
(...)
Überfall mit Blumenstrauß
Doch ebenso viele, wie einsitzen, haben es geschafft, unerkannt mit der Geldbeute zu entkommen. Als da wären: Jene zwei höflichen Bankräuber, die in St. Pölten und Göpfritz mit einem Blumenstrauß in die Filialen kamen, zuerst Dollar­noten wechseln wollten und dann plötzlich eine Waffe zückten. Oder noch frecher der Coup am 12. April: Ein lässiger Mann in T-Shirt und Baseballmütze, aber sonst ohne jede Verkleidung, raubte die Zentrale der Bank Austria in der Wiener Innenstadt aus, obwohl zum Zeitzeitpunkt 18 Angestellte und zwei Kunden im Raum waren. Cool verstaute er die Beute in einer schwarzen Ledertasche und ward nimmer gesehen.

Auch nicht alltäglich: Eine ganz in Schwarz gekleidete zierliche Frau mit Model-Figur und extrem langen dünnen Fingern, die Anfang des Jahres in Wien zwei Banken überfiel. Dabei legte die „Lady in Black“ nur einen Zettel hin, auf dem stand: „Geld her“. Und sie bekam es.

und mal wieder auf die besonders brutale Tour .... dieses Mal in Österreich ....

 

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