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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Der Deutschlandfunk sendet am Samstag, den 28. Februar 2008, um 00.05 Uhr das Kriminalhörspiel „Marlov - Rumänische Rhapsodie“ von David Zane Mairowitz.

"Yevgeny Marlov, von der sowjetischen Obrigkeit im Moskau der 50er-Jahre geduldeter, aber wenig geliebter Privatdetektiv, erhält von Nikita Chruschtschow den Auftrag, bei den "befreundeten sozialistischen Nachbarn" in Bukarest einen seltsamen Banküberfall aufzuklären. Fünf Männer und eine Frau haben einen Lieferwagen ausgeraubt, der 1,5 Millionen Lei zur ungarischen Zentralbank transportieren sollte. Marlov hat seine Zweifel, denn für den Raub werden sehr bald jüdische Intellektuelle verantwortlich gemacht. Chruschtschow wittert Gefahr, denn der spätere Diktator Ceaucescu greift bereits nach der Macht.
Auch der dritte Marlov-Krimi ist inspiriert durch einen realen Fall: 1959 wurde in Bukarest ein Bankraub inszeniert und der sogenannten "Ionaid"-Bande untergeschoben.

Der Autor des Hörspiels, David Zane Mairowitz, 1943 in New York geboren, lebt heute in Avignon und Berlin. Hörspiele u.a.: "Planet aus Asche" (Prix Ostankino 1996), "Der wollüstige Tango" (Prix Italia 1997).

Regie: Jörg Schlüter. Darsteller: Udo Schenk, Horst Mendroch, Maja Schöne, Hüseyin Michael Cirpici, Axel Gottschick, Omar El-Saeidi, Markus Kloster u.a. Produktion: Westdeutscher Rundfunk 2008. Länge: 54 Minuten

fragt sich Markus Euskirchen und weist im Kontext der Bankenkrisen auf unsern Blog hin. Die Überschrift lautet:
"Banken ausrauben, solange was drin ist":

"Reichtum ist bekanntlich in Banken konzentriert. Dort arbeitet das Geld und verflüchtigt sich dabei in alle Welt. Und wenn dann eine Blase platzt und die Krise immer größer wird, bekommen Bänker feuchte Augen oder Hosen, weil alles weg ist. Ein bisschen Bares ist aber immer vorrätig in der Bank und das kann man abheben - mit oder ohne Konto. Letzteres nennt sich dann Bankraub."

Aber lieber Markus, das war doch eigentlich immer schon so, dass die eigentliche Werte innerhalb der Bank "verschwunden" sind oder sich "verflüchtigt" haben.

Danke für die Erwähnung!

Aus der Süddeutschen Zeitung (26.02.2009) müssen wir laut einer dpa-Meldung von der Verurteilung des in Bremen angeklagten Komissars lesen:

"Kommissar gesteht Bankraub"

Mönchengladbach - Ein Polizist hat am Mittwoch in Mönchengladbach einen bewaffneten Banküberfall gestanden. Der 53-jährige Kommissar gab vor dem Landgericht einem Gerichtssprecher zufolge akute Geldnöte als Motiv an. Er muss sich wegen schwerer räuberischer Erpressung, Strafvereitelung und Urkundenunterdrückung verantworten. Mit dem Bankraub, bei dem er 7200 Euro erbeutete, hatte der Beamte laut Anklage die Zwangsversteigerung seines Hauses und die Sperrung von Konten verhindern wollen. Zum Verhängnis wurde ihm, dass er das zur Flucht nach dem Überfall benutzte Fahrrad einem Kollegen am Präsidium geklaut hatte. Überwachungskameras zeichneten den Fahrraddiebstahl auf.


Tja, da fällt unsereins natürlich gleich Falco anno 1982 ein:

"Dreh' dich nicht um, oh, oh, oh
Schau, schau: der Kommissar geht um! Oh oh oh
Er hat die Kraft und wir sind klein und dumm
Und dieser Frust macht uns stumm.
Dreh' dich nicht um, oh, oh, oh
Schau, schau: der Kommissar geht um! Oh oh oh
Wenn er dich anspricht und du weißt warum
Sag ihm, dein Leben bringt dich um.
Alles klar, Herr Kommissar?"

 

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