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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Unter der Überschrift "So nehmen wir den Reichen das Geld weg" entwickelt in der Schweizer Wochenzeitschrift "WOZ" Kaspar Surber einen "Zehn-Punkte-Plan" (WOZ, 5.5. 2011) (Wir erinnern uns vielleicht besser gleich, was es hiess, als Egon von der Olsen-Bande einen Plan schmiedete):

"Unterwegs am 1. Mai in Zürich zeigt sich: Es gibt eine lose Bewegung gegen die Umverteilung nach oben. Wer ist dabei? Welche Ideen kursieren? Hier ein Programm zum besseren Bündeln der Kräfte.
(…)
1. Ran an die Erbschaften!
2. An die Vermögen!
3. Und das überkantonal
(…)
4. Mindestlöhne!
5. Maximal 1:12!
6. Und das international
(…)
7. Mehr Originalität!
8. Mehr Widerspruch!

Am Sonntag zieht der 1.-Mai-Umzug mit 10 000 Personen durch Zürichs Innenstadt. Setzt man sich an den Strassenrand, ist auf den Transparenten die Umverteilung das dominierende Thema: «Solidarität statt Abzockerei», «Lohndruck stoppen – Mindestlohn jetzt», «Klasse gegen Klasse», «Mit Lohntransparenz zur Gleichstellung». So wichtig und wahr das alles ist, der 1. Mai wäre wohl weniger ritualisiert, wenn die Parolen etwas origineller wären. Am besten geht man einfach von sich aus, wie die Kinder der Roten Falken: «Pfoten weg von unserem Quartier!»

9. Übers Geld nachdenken
10. Va Banque!

So weit der 1. Mai in Zürich, und vielleicht ist die Erkenntnis daraus: Die Linke tut gut daran, ihre Methoden im Geldwegnehmen zu bündeln, am besten noch vor den Wahlen. Die Abschaffung der Pauschalbesteuerung, die Einführung einer Erbschaftssteuer, die Mindestlohn- und die 1:12-Initiative könnten ein Programm bilden, das die Grundsatzfragen nach Besitz, Demokratie und Gerechtigkeit stellt.

Dass es nach dem Tag der Arbeit nicht fertig ist mit den Diskussionen, zeigt folgender Veranstaltungshinweis: Auch das Geldsystem an sich soll geändert werden, mit einer «Monetative» für eine Vollgeldreform. Private Banken sollen kein Geld mehr schöpfen dürfen, der Geldkreislauf soll zu einem Service public werden. Der Kongress dazu ist am 13./14. Mai in Winterthur mit Volkswirtschaftler Hans Christoph Binswanger, Wirtschafts- und Umweltsoziologe Joseph Huber und Staatsrechtler Philippe Mastronardi."


Und dann kommt die WOZ zum Schluss doch tatsächlich auf die Idee, eine VA-BANQUE-BEWEGUNG zu begründen:

"Nur einen Namen braucht die Bewegung noch. Vielleicht findet sich ja einer in diesem Buch, das mir unterwegs als Lektüretipp empfohlen wurde: «Va Banque! – Bankraub. Theorie, Praxis, Geschichte», erschienen in der Libertären Assoziation."

Der Lektüre-Tipp muss von einem/r älteren Genossen/in stammen, da er/sie sich offensichtlich an den früheren Namen des Verlages Assoziation A (VLA - Verlag Libertäre Assoziation) erinnert.

 

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