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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 

Blog-Review

So wie den Bankraub in der Populärkultur offensichtlich niemandem etwas anhaben kann, so ist das auch mit unserem Blog zur Volkskunde des Bankraubs.

Ende Januar wird dieser Blog sein zehnjähriges Bestehen feiern können.

Am 31.1. 2004 wurde der erste Beitrag in diesem Blog gepostet. Wie sich das gehört verwies er auf das ideengebenden Buch für diesen Blog, "Vabanque", das immer noch im Buchhandel erhältlich ist.

Wer sich die Mühe macht, in dieser Fundgrube zu stöbern, der wird einiges zu Tage fördern und allerlei erhellendes zum Verhältis von Populärkultur und Bankraub erfahren können.

Im Laufe des Monats werden aus diesem Anlass zwei Artikel zur Theorie des Bankraubs hier dokumentiert werden. Der erste befindet sich genau unter diesem Eintrag ....

Willkommen auf den Seiten von "Where the money is ... das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs". Hier wird seit sechs Jahren zusammengetragen, was die Populäre Kultur in Sachen Bankraub anbietet. Über das Menu können Sie sich mit den verschiedensten Themen vertraut machen. Wenn Sie erfahren möchten, dass Bonnie & Clyde überhaupt nur einen Banküberfall durchgeführt haben, oder dass Ronnie Biggs nur eine kleine Nummer beim Postraub war und schon gar nicht der Chef des ganzen Unternehmens, oder dass der Brechtspruch lautet "Was ist ein Einbruch in eine Bank .." und nicht "Was ist ein Banküberfall gegen die Gründung einer Bank" usw., dann können Sie hier ziemlich lang herumstöbern. Und last but not least finden Sie Hinweise auf das diesem Blog zugrundeliegende Buch "Va Banque".

PS. No one is innocent …

Am 31.1. 2004, also vor sechs Jahren, wurde in diesem Blog der erste Eintrag geschrieben. Bisher haben es die Autorinnen, abgesehen von einer ominösen Awards-Nominierung, nahezu geschafft, wie so mancher anderes des "Long Tails", in ihrer "Spezialwelt" unbemerkt vor sich hinzuwursteln. Happy Birthday, KollegInnen!

Das muss man den guten Sascha Lobo lassen, wenn er die Reklametrommel (oder auch hier und dort) schlägt, dann gibt es hier BesucherInnen-Auflauf. Dafür möchten wir uns ganz artig bedanken und die BesucherInnen einladen in jener "Spezialwelt" herumzuschmökern, die gar nicht so spezial ist, weil ja ein Merkmal des Bankraubs nach wie vor ist, dass es jede(r) gewesen sein kann ("No one is innocent"). Aber mindestens genausogut, wie dieser Blog ist das Buch (Vabanque) zum Blog. Zwar schon vor zehn Jahren erschienen, aber immer noch beziehbar, sozusagen ein Longseller und der Hinweis darauf, dass die Gutenberg-Galaxis noch lange nicht untergegangen ist.

Jetzt haben wir doch unseren 2000. Online-Tag glatt verpasst (Heute ist der 2005. Tag).

Im Tagesspiegel war jüngst (10.5.2009) ein Interview mit Sascha Lobo zu lesen, wo er die Blogger gegen die QualitätsjournalistInnen verteidigt. Und irgendwie zählen wir auch zu der Mischpoke (und ausserdem ist er Fan dieser Seiten):

"Ich habe die Idiotenquote für höher gehalten"
Sascha Lobo bloggt, twittert und verbringt den halben Tag vor dem Laptop.

Sascha Lobo, 33, beschäftigt sich damit, wie das Internet unser Leben verändert. Er ist unter anderem Autor des Buches „Wir nennen es Arbeit: Die digitale Bohème“. Vor kurzem startete er sein privates Internettagebuch saschalobo.com. Lobo lebt in Berlin-Mitte.

Schätzungsweise 400 000 Blogs gibt es allein in Deutschland. Was soll aufregend daran sein, wenn all diese Menschen über ihre Kinobesuche und andere Alltäglichkeiten schreiben?

Blogs eröffnen fremde, interessante Welten. Eine Zeit lang hieß eines meiner Lieblingsblogs „Koksen-Kotzen-Kommunismus“. Der Blogger erzählte einmal, wie er zur kommunistischen Fraktion Berlin Südost fuhr und was er dort erlebte. Ein anderes Mal berichtete er von einer schwulen Party, seinem Drogentaumel. Ich mag auch das erfolgreiche „Lawblog“: Da geht es um Gerichtsgeschichten – auch eine fremde Welt. Dank des Blogs hat man die Chance, sie zu verstehen, weil man mit den Augen eines Rechtsanwalts hineinguckt.

Wir sitzen hier in Ihrem Wohnzimmer, auf dem Tisch steht ein aufgeklappter Rechner. Was sehen Sie gerade auf Ihrem Bildschirm?

Das ist ein Blog zur Volkskunde des Bankraubs: vabanque.twoday.net. Welche Bankraube passieren, wie laufen sie ab und warum? Der Betreiber aus Österreich analysiert das ganz genau und illustriert seine Seite mit Fotos, sogar mit Gedichten. Jetzt zur Finanzkrise ist ein neuer Drive entstanden. Ich finde es toll, dass es solche Plattformen gibt, das geht nur als Blog und sonst in keinem anderen Medium.


Was sicher richtig ist, Blogs ermöglichen ganz unterschiedlichen Personen, Dinge zu tun, die sie schon immer gerne tun wollten. Ob es das Medienformat Weblog ist, dass die die Welt verändert, lassen wir mal dahingestellt. Für alle, die an dem Thema Blogs allgemein interessiert sind, hier die Position, die wir in Abweichung zur Digitalen Bohème uns zu vertreten erlauben.

PS. Österreich? Auch, Schweiz ebenso und Deutschland sowieso und manchmal auch Niederlande ....

fragt sich Markus Euskirchen und weist im Kontext der Bankenkrisen auf unsern Blog hin. Die Überschrift lautet:
"Banken ausrauben, solange was drin ist":

"Reichtum ist bekanntlich in Banken konzentriert. Dort arbeitet das Geld und verflüchtigt sich dabei in alle Welt. Und wenn dann eine Blase platzt und die Krise immer größer wird, bekommen Bänker feuchte Augen oder Hosen, weil alles weg ist. Ein bisschen Bares ist aber immer vorrätig in der Bank und das kann man abheben - mit oder ohne Konto. Letzteres nennt sich dann Bankraub."

Aber lieber Markus, das war doch eigentlich immer schon so, dass die eigentliche Werte innerhalb der Bank "verschwunden" sind oder sich "verflüchtigt" haben.

Danke für die Erwähnung!

HAPPY BIRTHDAY "Where the money is ..."

Im allgemeinen Trubel haben wir doch glatt unseren eigenen, fünften Geburtstag verpasst. Am 31. Januar 2004 war der erste Eintrag in diesem Blog zu verzeichnen. Inzwischen sind fünf Jahre in die Länder gegangen, in denen wir so unterwegs sind. Entstanden ist eines der umfassendesten Archive zur Kulturgeschichte und Gegenwart des Bankraubs. Nirgendwo lässt sich soviel über das Thema des Blogs erfahren. Jetzt hoffen wir mal, dass die LeserInnen das auch so sehen.

Auf die nächsten 5 Jahre!

Sascha Lobo, der Häuptling der Digitalen Bohème, hat im Wichtig-A-List-Blog "Spreeblick" eine Liebeserklärung ans Internet verfasst und dabei sind auch wir gemeint, wenn wir auch "nur" unter Kultur subsumiert werden:

"Die politische Komponente ist aber nur der Anfang – die kulturelle ist ähnlich relevant. Das Netz ist das Ende des Mainstreams als ausschließlichem Taktgeber und der Beginn der wahren Vielfalt der Kultur. Wo anders als im Netz könnte es internationale Kompendien von Fotografien von Plastikstühlen geben oder eine regelmässige Publikation, die begeistert den Bankraub an sich untersucht? Publikationen wohlgemerkt, die jedem kostenlos zugänglich sind und nicht fachzeitschriftesk in ausgesuchten Archiven verstauben."

Yes we can!
(Danke Jan!)

Update: und schon hat mit 70 BesucherInnen mehr (3,5 Stunden nach Veröffentlichung des Spreeblicktextes - nur mal so für Euch als Feedback, KollegInnen!)

Im Laufe der Jahre haben wir AutorInnen des Buches "Vabanque. Bankraub.Theorie.Praxis. Geschichte" gelernt, dass es wurst ist, was wir mit JournalistInnen bereden, was wir sagen, weglassen oder nicht. Sie haben ihr Skript im Kopf.

Und für den Normalsterblichen mag es auch unerheblich sein, was da für Nuancierungen wegfallen oder Differenzierungen unter den Tisch fallen müssen. So ist das auch im telefonischen Interview mit Frau Antje Hildebrand vnn WELT Online (13.7. 2007) gewesen. Egal. Wichtig ist erst mal, dass Sie auf unseren Seiten zum Thema Bankraub gelandet sind. Dass es hier und in unserem Buch nicht überwiegend um die "spektakulärsten" oder "kuriosten" Banküberfälle geht, dürfte den geneigten LeserInnen schnell klar werden. Dass wir ein Interview nicht mit unserem vermeintlichen oder vermutlichen Vorstrafenregister beginnen, ist darüber hinaus auch nicht so wichtig. Die Phantasien der JournalistInnen sind eben genauso überbordend, wie die Ihrigen. Manchekönnen sich schlicht nicht vorstellen, dass man so viel Know-How anhäufen kann, ohne selbst dabei "in Versuchung" zu kommen (was für uns kein moralisches Problem ist, sondern eines der sich unterscheidenden Interessen - Bankraub ist eine voluntaristische individuelle Abkürzung angesichts der ungleichen Verteilung von Wohlstand und Reichtum - unsereins will das prinzipiell ändern!).

GENUG der Vorreden - look and enjoy ...

 

twoday.net AGB

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