Where the money is ... (Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs)
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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs
klaus schönberger
klaus schönberger
2016-05-06T07:56:26Z
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2000-01-01T00:00:00Z
Where the money is ...
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Volkstum und Bankraub - Performances in Kärnten
http://vabanque.twoday.net/stories/1022558398/
Dieser Tage "überfallen" Klaus Schönberger und MC Orgelmüller Kärnten mit ihrer Bankraub-Lecture-Theorie-Praxis Performance<br />
<br />
Donnerstag, 21.April 2016 19 Uhr, <br />
Container 25 /<a href="https://www.facebook.com/events/804018806409823/"target="new">Anteaters Against Everything</a><br />
Hattendorf 25<br />
9411 St. Michael (bei Wolfsberg) <br />
<br />
und <br />
<a href="https://lnfktn.aau.at/#programm"target="new">Lange Nacht der Forschung</a> an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt<br />
Freitag, 22. April, 2016, Lakeside Science & Technology Park, B11, Leibniz, 21 Uhr <br />
<br />
<br />
Univ.-Prof. Dr. Klaus Schönberger (Abteilung Kulturanthropologie des Instituts für Kulturanalyse der AAU sowie der singende Volkskundler MC Orgelmüller aka Prof. Dr. Rudi Maier (Fachhochschule St. Gallen, FSH) unterbreiten in Kooperation mit Universitätskulturzentrum UNIKUM / Kulturni center univerze v Celovcu anläßlich der Nacht der Langen Forschung an der Alpen-Adria-Universität Vorschläge für eine Angewandte Kulturwissenschaft:<br />
<br />
<b>MC Orgelmüller / Klaus Schönberger<br />
Va Banque! Bankraub und Volkstum</b><br />
<br />
Eine volkskundliche Late-Night-Lecture-Perfomance zur Theorie, Praxis und Volkstümlichkeit des Bankraubs<br />
<br />
Die Tresore der Banken beflügeln seit jeher die Phantasie. Hier ist im Übermaß gelagert, woran es den meisten Menschen mangelt. Wer der Arbeit überdrüssig ist oder sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet, träumt von einem Lottogewinn oder phantasiert von dem Verän-derung versprechenden Bankraub. Und bei keinem anderen Delikt können die Täter nach einem gelungenen Coup auf soviel Sympathie hoffen wie nach einem Einbruch in eine Bank oder einem Banküberfall. Das ist der volkstümliche Kern einer jeden Bankraub-Unternehmung. <br />
<br />
In Form einer MultiMedia-Theorie-Praxis-Lecture-Performance (Musik, Quiz, Film, szenische Lesung, Vorlesung) laden die beiden Volkskundler zu einer 90minütigen Reise in die faszinie-rende Welt der mit dem Bankraub verbundenen volkstümlichen Praktiken ein. <br />
<br />
Die Veranstaltung ist geeignet<br />
<br />
für solide Bankangestellte, die im Falle eines Falles hoffen, dass die Polizei nicht zu früh eintrifft<br />
für BildungsbürgerInnen, für die Räuber nicht ausschliesslich eine Referenz an Schiller ist<br />
für BefürworterInnen wie GegnerInnen der österreichischen Version des Bankgeheimnisses (Warum in die Ferne schweifen
?)<br />
für Studierende (Stichwort Stipendienmangel und lebenslanges Lernen),<br />
für diejenigen der Kreativen Klasse, die die Nase vom Crowdfunding voll haben, aber für die Heta-Gläubiger, die beim Land Kärnten vor leeren Kassen stehen<br />
und für alle Unentschlossenen (etwa in den Kulturinitiativen), die angesichts der budgetären Situation in Kärtnen infolge der Hypo Alpe-Adria-Bank-Pleite noch zwischen Lottospiel und Bankraub schwanken.<br />
<br />
Nach Auffassung des Zentralorgans des politischen Katholizismus, «Rheinischer Merkur», gehört das Buch «Vabanque. Bankraub. Theorie. Praxis. Geschichte» (Verlag Assoziation A), auf das die Lecture-Performance zurückgeht «in die Hand aller, auf welcher Seite des Schalters sie auch immer stehen».<br />
<br />
Diese Lecture-Performance ist Teil einer Reihe von auf die Kultur- und Kreativwirtschaft zugeschnittenen Veranstaltungen zu den Themen Fundraising, Crowdfunding, Mikrofinanzierung, organisiertes Betteln und Kapitalakkumulation, die die Professionalisierung und das lebenslange Lernen der Kreativschaffenden der Alpen-Adria Region unterstützen helfen sollen.<br />
<br />
Die Veranstaltung ist eine Public-Private-Partnership zwischen Universitätskulturzentrum UNIKUM / Kulturni center univerze v Celovcu und dem Bachelor und Master Angewandte Kulturwissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt / Celovec
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Veranstaltungen zum Bankraub
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2016-04-15T05:11:00Z
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MC Orgelmüller goes Klagenfurt: "Va Banque! Bankraub und Volkstum"
http://vabanque.twoday.net/stories/1022551541/
UNIKUM und Institut für Kulturanalyse (IfK) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt präsentieren während der <a href="https://lnfktn.aau.at/#stationen/details/KU1"target="new">Langen Nacht der Forschung</a> live on stage, 22.4.2016, 21h:<br />
<br />
<b>Va Banque! Bankraub und Volkstum.</b><br />
<i>Eine volkskundliche Late-Night-Lecture-Performance zur Theorie, Praxis und Geschichte des Bankraubs.</i><br />
<br />
Die Tresore der Banken beflügeln seit jeher die Phantasie. Hier ist im Übermaß gelagert, woran es den meisten Menschen mangelt. Wer der Arbeit überdrüssig ist oder sich in finanziellen Schwierigkeiten befindet, träumt von einem Lottogewinn oder phantasiert von dem Veränderung versprechenden Bankraub. Und bei keinem anderen Delikt können die Täter nach einem gelungenen Coup auf so viel Sympathie hoffen wie nach einem Einbruch in eine Bank oder einem Banküberfall. Das ist der volkstümliche Kern einer jeden Bankraub-Unternehmung.<br />
<br />
In Form einer MultiMedia-TheoriePraxis-Lecture-Performance (Musik, Quiz, Film, szenische Lesung, Vorlesung) laden die beiden Volkskundler Klaus Schönberger und Rudi Maier aka MC Orgelmüller zu einer 90- minütigen Reise in die Welt der mit dem Bankraub verbundenen volkstümlichen Praktiken ein.
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Veranstaltungen zum Bankraub
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2016-03-09T19:09:00Z
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Technische Aufrüstung: "Mit Farbbomben gegen Bancomaten-Räuber"
http://vabanque.twoday.net/stories/1022547281/
Die Schweiz gilt als das Land der Banken und insofern wundert es auch niemanden, dass hier die Speerspitze im Kampf gegen Bankraub und Gelddiebstahl agiert (wobei sie das Geld zuvorderst meist den SteuerzahlerInnen anderer Länder - wenn nicht selbst geklaut, dann aber doch zumindest vorenthalten). Es wurde an <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/1022533195/target=new">dieser Stelle</a> schon häufiger berichtet, dass die Sicherungsmaßnahmen den Banküberfall in seiner "reinen" Form immer unattraktiver gemacht hat. Da aber die Geldknappheit nicht einfach verschwindet wurden neue Methoden entwickelt. Nicht unwichtig ist dabei das Sprengen von Bankomaten. Der Zürcher Tagesanzeiger (<a href="http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Mit-Farbbomben-gegen-BancomatenRaeuber/story/17450254"target="new">17.2.2016</a>) hat sich umgeschaut und recherchiert: <br />
<br />
<cite>"Nach dem berüchtigten Skimming, bei dem Täter die Bancomaten manipulieren, sehen sich die Banken nun mit Sprengungen konfrontiert.
«Das Phänomen ist in Europa seit gut zehn Jahren bekannt», sagt Paul Thür, Geschäftsführer bei NCR Schweiz. «Die Sprengungen haben gerade in Deutschland im letzten Jahr eine neue Dimension angenommen, und leider mussten wir in den letzten Monaten auch in der Schweiz eine Zunahme feststellen.»"</cite> (Tagesanzeiger, 17.2.2016) <br />
<br />
Die anderen Bösewichte sind also auch nicht untätig geblieben. Wie das halt so ist, entsteht eine Rüstungsspirale. Die Banken sinnen wiederum darüber nach, wie sie den illegalen Bösewichtigen das Leben schwer machen könnten. Da in Zürich auch der Kunstmarkt zuhause ist, werden nunmehr Anleihen bei der abstrakten Malerei <cite>genommen: <br />
<br />
"Weitere Optionen sind Farbkartuschen, die in die Bargeldkassetten integriert werden. Wenn der Safe gewaltsam geöffnet wird, platzen diese Farbbomben, verfärben die Banknoten und machen sie damit für Diebe unbrauchbar."</cite><br />
<br />
Aus der Schweizer Perspektive ist das alles mal wieder ein Problem des fünften Kantons und man kalkulierte seine Investitionen: <br />
<cite>"Bei Raiffeisen weist man auch auf die Kosten für die Aufrüstung hin. Dieser Faktor ist auch in Deutschland ein Thema. So zitierte «Spiegel online» kürzlich einen Polizeifahnder mit der Aussage, Automatenknacker hätten in Deutschland bisher vergleichsweise leichtes Spiel, weil Banken mit der Umrüstung zögerten aus Kostengründen."</cite><br />
<br />
Wir beobachten das weiter ...
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Bankraub-Trends
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2016-02-18T07:21:00Z
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Wien: Anarchos treffen kommunistischen Schriftsteller
http://vabanque.twoday.net/stories/1022543693/
So ganz "bibelfest" sind die Wiener AnarchistInnen im 16ten Wiener Bezirk auch nicht:<br />
<br />
<img title="" height="400" alt="Anarchos_Bankraub" width="304" align="center" class="center" src="http://static.twoday.net/vabanque/images/Anarchos_Bankraub.jpg" /><br />
<br />
Aber immerhin wissen sie, dass der Brecht-Satz anders lautet: <br />
"Was ist ein Einbruch in eine Bank ...."<br />
Warum das einen Unterschied ausmacht ... ? <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/5163517/"target="new">hier</a> nachlesen
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Brecht-Zitat
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2016-01-30T00:39:00Z
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Der Trend gehe zum Dynamit
http://vabanque.twoday.net/stories/1022533195/
behauptet jedenfalls die Frankfurter Rundschau <a href="http://www.fr-online.de/panorama/kriminalitaet-der-trend-geht-zum-sprengen,1472782,33063410.html"target="new">(5.1.2016)</a>. Das erscheint unter Journalisten ausgemacht. Ein Wirtschaftswoche-Journalist hat neulich auch nachgefragt, was wir davon halten würden. <br />
<br />
<cite>"Klassische Banküberfälle sind sowas von gestern. Bankräuber nutzen inzwischen häufiger die Gasflasche statt den Revolver. Doch wenn es richtig knallt, sind die Schäden meist so hoch wie die Beute.<br />
(...) <br />
Früher trug ein Bankräuber eine Maske, eine Waffe und einen großen Beutel für die Beute, vielleicht auch noch einen Zettel mit Geld her! darauf, den er dem erschrockenen Kassierer unter der Panzerglasscheibe durchschob. Heute kommen sie wie in Winsen an der Luhe häufig in den frühen Morgenstunden mit einer Gasflasche, mit Powerband und einem Feuerzeug: Moderner Bankraub, heißt das sich ausbreitende Phänomen in Kriminalistenkreisen. Wozu ein mühseliger riskanter Überfall alter Schule, wenn sich Geldautomaten unbeobachtet, zu nachtschlafender Zeit und mit einfachsten Mitteln in die Luft sprengen lassen."</cite><br />
<br />
<a href="http://www.fr-online.de/panorama/kriminalitaet-der-trend-geht-zum-sprengen,1472782,33063410.html"target="new">zum ganzen Artikel</a><br />
<br />
Ganz so neu ist der Trend nun auch nicht, wie es da heisst. Die Erträge selbst bei Banküberfällen auf dem Land sind seit langem im Sinken, so dass die Alternative schon länger ausprobiert wurde. In diesem Blog hiess es bereits 2005 <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/603477/"target="new">"Brachialtrend hält an"</a>. <br />
<br />
Beispiele finden wir 2007 in <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/4453094/"target="new">Kreuzberg</a>, 2006 in <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/2627345/"target="new">Kreta</a> (allerdings mit einem Bagger), in <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/950357/"target="new">Stockholm</a> kommt ebenfalls ein Bulldozer anno 2005 zum Einsatz, die <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/1844621/"target="new">Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung</a> prognostiziert ebenfalls 2006 die Automatenmitnahme als "originelle Alternative", 2005 wird in Schleswig-Holstein eine <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/1282991/"target="new">Automatensprenger</a>-Bande gefasst <br />
und im <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/156267511/"target="new">Münsterland</a> (2012) wird schon mal eine ganze Filiale gesprengt.<br />
<br />
Klar JournalistInnen müssen immer was neues behaupten, richtig ist allerdings, dass der klassische Überfall schwieriger geworden ist.
vabanque
Bankraub-Trends
Copyright © 2016 vabanque
2016-01-06T14:04:00Z
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Neulich in Hamburg gesehen
http://vabanque.twoday.net/stories/1022450076/
<img title="" height="267" alt="meine-bank" width="400" src="http://static.twoday.net/vabanque/images/meine-bank.jpg" />
vabanque
Kunst und Bankraub
Copyright © 2015 vabanque
2015-06-20T11:08:00Z
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Reiner Laux, der smarte Bankräuber mit der Zorro-Maske
http://vabanque.twoday.net/stories/1022434893/
Am 3. November 2014 veröffentlichte Reiner Laux eine Autobiographie über seine langjährige Zeit als Bankräuber (Hinter Blauen Augen, Bekenntnisse eines aufrechten Bankräubers, erschienen im Heyne Verlag). <br />
<br />
<br />
<img title="" height="400" alt="978-3-453-26927-9" width="262" src="http://static.twoday.net/vabanque/images/978-3-453-26927-9.jpg" /><br />
<br />
<br />
Der Klappentext: <br />
<br />
<i>Gießen, 1985: Der junge Reiner Laux führt ein unangepasstes Leben jenseits der Norm. Um seiner großen WG aus finanziellen Nöten zu helfen, beschließt er spontan, in Frankfurt eine Bank zu überfallen. Ganz alleine führt Laux den Bankraub durch; ruhig, souverän, ohne Gewalt. An jenem Tag verändert sich sein Leben von Grund auf, denn diese Bank bleibt nicht seine letzte . . . In einer Gesellschaft, in der der Bürger den undurchschaubaren Machenschaften der Banken nahezu machtlos gegenüber-steht, verwirklicht Reiner Laux seine ganz eigenen Vision von Freiheit. Dies ist seine Geschichte.</i><br />
<br />
<br />
Die <i>Süddeutsche Zeitung</i>, die Laux einen längeren Artikel widmete, schrieb am 31. 10. 2014 dazu:<br />
<br />
<i>Zehn Jahre war Reiner Laux der höfliche Bankräuber mit der Zorro-Maske . . . "Zorro" beraubte von 1985 bis 1995 insgesamt 13 Banken in Deutschland, die meisten davon mehrmals. Er benutzte immer eine Schreckschusspistole, wendete nie körperliche Gewalt an, und er spendete nach seinen Taten einen Teil der Beute an wohltätige Organisationen. Der Mann wurde nie geschnappt, er ging ins Netz der Fahnder, weil ihn ein Mitwisser denunzierte, um sich wegen einer Frauengeschichte zu rächen.<br />
<br />
. . . Laux ist ein höflicher gebildeter Mensch, der Fernando Pessoa liest und im Knast seinen Mithäftlingen half, Liebesbriefe zu formulieren . . . Er hat ein Buch über seine Bankräuber-Zeit geschrieben ("Hinter Blauen Augen: Bekenntnisse eines aufrechten Bankräubers", Heyne), seine Story ist eine Mischung aus Gesellschaftskritik, Spannung, Liebesgeschichte, und Slapstickszenen sind auch dabei.<br />
<br />
Ein freundlicher Verbrecher ("Sorry, Banküberfall"), der einem Opa während des Überfalls beim Ausfüllen eines Überweisungsformulars hilft; ein Bankräuber, dessen Bruder ein hoher Bankmanager ist; eine Verfolgungsjagd mit zwei Fahrrädern; ein Outlaw mit romantischer Ader, der aus gutem Hause stammt und Bertold Brecht zitiert: "Was ist ein Bankraub gegen die Gründung einer Bank?" . . .</i><br />
<br />
<br />
Der <i>Playboy</i>, der ebenfalls eine mehrseitige Story mit Bildern über Laux veröffentlichte, schrieb am 4. 12. 2014:<br />
<br />
<i>. . . Reiner Laux galt bis Mitte der 90er als der netteste Bankräuber Deutschlands: Seine Überfälle waren kurz und schmerzlos. Er blieb immer höflich. Und es gab nie Verletzte. Dreizehnmal räumte "Zorro" am Schalter ab, ohne erwischt zu werden. Er hatte den perfekten Plan. Bis er gegen eine seiner eigenen Regeln verstieß . . . Er fühlte sich als Outlaw . . . Gleichzeitig rechtfertigte er sein Handeln als Protest gegen die Gesellschaft. "Mein Credo war: Wo das Gesetz das Unrecht, die Ausplünderung durch die Banken schützt, muss man zum Gesetzlosen werden, um die Dinge wenigstens im privaten Rahmen ein wenig zurechtzurücken." Er befreite sich nicht nur selbst von den Fesseln eines bürgerlichen Lebens, er fühlte sich auch als Outlaw, der als Einzelner die Filialen multimationaler Machtmonopole angreift und die Polizei aufs Kreuz legt . . . Die Boulevardpresse goss Öl ins Feuer, indem sie ihn wegen seiner Maskierung "Zorro" nannte. </i><br />
<br />
<br />
In der Buchbesprechung von <i>literaturmarkt.de</i> vom 10. 11. 2014 heißt es:<br />
<br />
<i>. . . Die Idee, ein Buch über die Lebensgeschichte eines Bankräubers herauszubringen, erscheint höchst ungewöhnlich. Als Leser hautnah mitverfolgen zu können, wie ein Bankräuber seine Verbrechen plant, seine Mitmenschen über sämtliche Aktivitäten im Unklaren lässt, mit unguten und mulmigen Gefühlen im Vorfeld eines Überfalls umgeht und den Raub schließlich durchführt, all dies macht "Hinter blauen Augen" zu einem absolut lesenswerten Buch.<br />
<br />
. . . Laux verwendet über das gesamte Buch hinweg die Differenzierung zwischen einem illegalen Bankräuber, also einem wie ihm, und einem legalen Bankräuber, nämlich einem Banker, der sich mit den Mitteln und Produkten einer Bank fremdes Kapital unter den Nagel reißt und zu eigen macht.<br />
<br />
. . . Laux` Schilderungen über sein wildes, von Banküberfällen finanziertes Leben wecken bei dem einen oder anderen sicherlich Neidgefühle . . . Doch das finale Kapitel weiß von einer siebeneinhalbjährigen Zeit hinter Schwedischen Gardinen zu berichten, dort wo Laux Günter Wallraff kennenlernte, der für das vorliegende Buch ein Nachwort verfasst hat. Doch auch er kann nicht verhindern, dass man als Leser die vorzüglich zu lesende Geschichte eines modernen Jesse James in Windeseile konsumieren wird. </i><br />
<br />
<br />
Günter Wallraff schreibt:<br />
<br />
<i>Ich erlebe mit Genugtuung, dass dieses authentische, ungeschönte und ehrliche Selbstzeugnis nicht nur überaus spannend zu lesen ist, sondern darüber hinaus eine überzeugende Aufarbeitung sozialer Wirklichkeit darstellt, bei deren Lektüre einem das sattsam bekannte Brecht-Zitat zwangsläufig einfällt: "Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?" </i>
diemilliarde
Biographien des Bankraubs
Copyright © 2015 diemilliarde
2015-05-20T14:26:00Z
-
Bankraub & Film (FAZ/FAS-Redakteurin enthüllt, warum sie keine Bankräuberin geworden...
http://vabanque.twoday.net/stories/1022434506/
Vabanque hat zwar jetzt schon 15 Jahre auf dem Buckel, aber als Vorlage dient es immer noch. So jüngst in der <a href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/warum-ich-trotz-aller-vorteile-kein-bankraeuber-bin-13583886p3.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3"target="new">FAS/FAZ</a> vom 10.5.2015. Das Thema ist Bankraub und Film und uns kommt einiges bekannt vor ... Ein Schelm wer ... <br />
<br />
Eine Redakteurin der FAS/FAZ bekennt freimütig, dass und warum sie keine Bankräuberin geworden ist: <br />
<br />
<cite><b>Bankräuber Das ist ein Überfall!</b><br />
<br />
Das Kino und seine Zuschauer lieben Banküberfälle. Und auch im Leben spricht vieles dafür, Bankräuber zu werden: Cash, Sonnenbrillen, Schusswaffen, Entertainment. Warum ich trotzdem kein Bankräuber wurde. <br />
<br />
Kein normaler Mensch ist, wenn er Bankräuber-Filme schaut, für die Polizei, was selbstverständlich beabsichtigt ist. Man hält sich also die Hände vors Gesicht, wenn es für den Bankräuber eng wird, und es wird immer eng, denn natürlich wird der Bankräuber am Ende geschnappt, und natürlich macht er falsch, was alle Bankräuber falsch machen, nämlich weitermachen, weil noch dringend irgendein letztes, vollkommen überflüssiges Ding gedreht werden muss, wie man Bankräuber in deutschen Synchronfassungen eigentlich ausnahmslos sagen hört.</cite><br />
<br />
Zum <a href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/warum-ich-trotz-aller-vorteile-kein-bankraeuber-bin-13583886p3.html?printPagedArticle=true#pageIndex_3"target="new">ganzen Artikel</a>
vabanque
Bankraub in Film und Fernsehen
Copyright © 2015 vabanque
2015-05-19T21:17:00Z
-
Franz Dobler: Ein Bulle im Zug
http://vabanque.twoday.net/stories/1022408036/
Vergangenes Jahr hat Franz Dobler den Kriminalroman <a href="http://www.franzdobler.de/bucher/"target="new">"Ein Bulle im Zug" </a>vorgelegt:<br />
<br />
Das Buch ist ein Road-Movie eines Cops, der ein vermeintliches Trauma<br />
bewältigen will, indem er mit einer Bahncard 100 durch die Republik<br />
gondelt, dabei trifft er viele skurile Leute und es geht u.a. um Bankraub. <br />
<br />
Und in dem Buch passiert auf S. 257 etwas, was man einen Loop nennt. In dem Buch wird das diesem Blog zugrunde liegende Buch "Vabanque" in die literarische Erzählung einbezogen: <br />
<br />
<img title="" height="400" alt="Bildschirmfoto-2015-03-14-um-15-21-35" width="253" src="http://static.twoday.net/vabanque/images/Bildschirmfoto-2015-03-14-um-15-21-35.png" /><br />
<br />
Ein Buch über die Bedeutung von Bankraub in der Hoch- wie Populärkultur wird wieder in die Populärkultur in Form eines Krimis zurückgespeist. <br />
<br />
Quod erat demonstrandum
vabanque
Vabanque - Das Buch zum Blog
Copyright © 2015 vabanque
2015-03-17T23:16:00Z
-
Sonntag, 27.7., Architekturbiennale Venedig: Klaus Schönberger: Where the money is...
http://vabanque.twoday.net/stories/948988281/
Sonntag, 27.7., 14h, Biennale Architettura (Architekturbiennale Venedig), Venezia, Arsenale<br />
<i><br />
Klaus Schönberger: Where the money is - Some remarks on the theory of bank robbery in times of austerity</i><br />
<br />
Auf dem Panel des Weekend Specials <a href="http://www.zhdk.ch/?pid=70295"target="new">"European and Global Cultures / Perspectives on Architecture & (Creative) Economy)"</a><br />
(Kurartiert von Stephan Trüby )
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Zur Kritischen Theorie des Bankraubs
Copyright © 2014 vabanque
2014-07-21T19:55:00Z
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Mi., 25.6. 2014, 19h Zürich: Anna Poetter meets Klaus Schönberger: Banken, Banküberfälle,...
http://vabanque.twoday.net/stories/894831964/
Die Performance-Künstlerin <a href="http://www.annapoetter.com/"target="new">Anna Poetter</a> macht im Rahmen ihrer Pilgerreise auf den Spuren des Geldes (Ofrenda III - das Allerheiligste) Station in der Bankenstadt Zürich.<br />
<br />
Dort trifft sie u.a. am Mittwoch, 25.6., 19h (Zürich, Förrlibuckstr. 62, 2. Stock, MA Fine Arts und Vertiefung Theorie, rechts, Raum 2.421 ) auf den Kulturwissenschaftler <a href="http://vabanque.twoday.net"target="new">Klaus Schönberger</a> und tauscht sich mit ihm über "Banken, Banküberfälle, Kunst und Populärkultur" aus. ZeugInnen dieses Zusammentreffens/Überfalls are welcome.
vabanque
Kunst und Bankraub
Copyright © 2014 vabanque
2014-06-23T23:23:00Z
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Foucaults Beitrag zu einer kritischen Theorie des Bankraubs
http://vabanque.twoday.net/stories/640155023/
Angesichts des heutigen 10jährigen Jubiläums dieses Blogs stellen wir einen weiteren Beitrag für eine kritische Theorie des Banraubs online. Nämlich: <br />
<br />
<i>Klaus Schönberger: </i><a href="https://www.academia.edu/5882053/Klaus_Sch%C3%B6nberger_Gesetz_und_Ordnung_zum_Singen_bringen._Michel_Foucaults_Beitrag_zu_einer_Theorie_des_Bankraub._In_Magazin_31._Das_Magazin_des_Instituts_f%C3%BCr_Theorie_Nr._20_2013_S._86-88"target="new"> Gesetz und Ordnung zum Singen bringen. Michel Foucaults Beitrag zu einer Theorie des Bankraub.</a> In: Magazin 31. Das Magazin des Instituts für Theorie, Nr. 20/2013, S. 86-88.<br />
<br />
<cite>Der vielfaltige und vielfaltig bunt schillernde Zusammenhang zwischen Populärkultur und Bankraub wurde bereits vor über zehn Jahren dargelegt. Wer sich aber mit einer Volkskunde des Bankraubs beschäftigt, steht vor dem Dilemma des fehlenden theoretischen Bezugspunkts für die Analyse des Sachverhaltes, dass es keine andere kriminelle Handlung gibt, bei der die Täter_ innen nach einem gelungenen Coup gegen das Privateigentum auf ähnlich viel Sympathie hoffen können wie nach einem Einbruch in eine Bank oder nach einem Banküberfall. </cite><br />
<br />
Zum <a href="https://www.academia.edu/5882053/Klaus_Sch%C3%B6nberger_Gesetz_und_Ordnung_zum_Singen_bringen._Michel_Foucaults_Beitrag_zu_einer_Theorie_des_Bankraub._In_Magazin_31._Das_Magazin_des_Instituts_f%C3%BCr_Theorie_Nr._20_2013_S._86-88"target="new">Text</a>
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Zur Kritischen Theorie des Bankraubs
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2014-01-31T08:46:00Z
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Schwarzer Humor: Christopher Brookmyre: Die hohe Kunst des Bankraubs
http://vabanque.twoday.net/stories/640154306/
Christopher Brookmyres "Die hohe Kunst des Bankraubs" soll sich durch überaus schwarzen Humor auszeichnen. Der Autor ist gerade auf <a href="http://www.kaufleuten.ch/event/lesung-christopher-brookmyre-1/"target="news">Lesetour</a>.<br />
<br />
<br />
<img src="http://www.galiani.de/files/eb_u1_978-3-86971-077-8.jpg" width="200px" /><br />
<br />
Die Frankfurter Rundschau (15.10.2013) jedenfalls ist ganz angetan: <br />
<br />
<cite>"Fußballmuffel aufgepasst, die ersten Seiten von Christopher Brookmyres neuem Krimi "Die hohe Kunst des Bankraubs" werden eine Tortur, warnt Sylvia Staude, aber sie lohnt sich, fügt die Rezensentin wohlmeinend hinzu. Ein wenig fühlt sich Staude an Elmore Leonards Roman "Out of Sight" erinnert, den später Steven Soderbergh verfilmt hat: ein gutaussehender Bankräuber und eine taffe Polizistin sind im wilden Wettstreit, in dem sie immer versuchen, dem anderen einen Schritt voraus zu sein, fühlen sich aber sichtlich zueinander hingezogen und landen zwischendurch auch mal miteinander in der Kiste, was aber keineswegs dem Spiel ein Ende setzt, fasst die Rezensentin zusammen. Für diese raffinierten Ränke kann man sich auch mal ein paar Seiten über die Eigenheiten der Glasgower Fußballvereine abtrotzen, meint Staude."</cite><br />
<br />
Der Klappentext: <br />
<br />
<cite>Aus dem Englischen von Hannes Meyer. Bei so einem Banküberfall möchte man auch mal dabei sein: Fünf Straßenakrobaten mit Clownsmaskenkapriolen von der Fußgängerzone bis in die Schalterhalle einer Glasgower Bank. Einer wirbelt im Salto über die Schutzabsperrung, alle haben plötzlich Waffen in der Hand, und ihr Anführer verkündet freundlich: "Herzlich willkommen, meine Damen und Herren, Sie nehmen teil an einem Banküberfall." Doch die Räuber sind nicht nur Akrobaten, sie haben ihrem "Publikum" auch sonst einiges zu bieten: Die Geiseln werden mit einer Theatervorführung von Warten auf Godot bespaßt, während der Safe-Computer geknackt wird; und am Ende gibt es noch ein lustiges Kunstgemälde-Raten für alle. Die Polizei draußen findet die Geiselnahme naturgemäß weniger amüsant. </cite><br />
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Christopher Brookmyres: <a href="http://www.galiani.de/buecher/christopher-brookmyre-die-hohe-kunst-des-bankraubs.html"target="new">Die hohe Kunst des Bankraubs</a>.<br />
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Galiani Verlag Berlin, Berlin 2013<br />
ISBN 9783869710778<br />
Kartoniert, 384 Seiten, 14,99 EUR
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Literatur und Bankraub
Copyright © 2014 vabanque
2014-01-29T08:16:00Z
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Zehn Jahre Bankraub-Blog "Where the money is"
http://vabanque.twoday.net/stories/603122219/
So wie den Bankraub in der Populärkultur offensichtlich niemandem etwas anhaben kann, so ist das auch mit unserem Blog zur Volkskunde des Bankraubs. <br />
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Ende Januar wird dieser Blog sein zehnjähriges Bestehen feiern können.<br />
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Am 31.1. 2004 wurde der <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/134264/"target="new">erste Beitrag</a> in diesem Blog gepostet. Wie sich das gehört verwies er auf das ideengebenden Buch für diesen Blog, "Vabanque", das immer noch im Buchhandel erhältlich ist.<br />
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Wer sich die Mühe macht, in dieser Fundgrube zu stöbern, der wird einiges zu Tage fördern und allerlei erhellendes zum Verhältis von Populärkultur und Bankraub erfahren können.<br />
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Im Laufe des Monats werden aus diesem Anlass zwei Artikel zur Theorie des Bankraubs hier dokumentiert werden. Der erste befindet sich genau <a href="http://vabanque.twoday.net/stories/603122215/"target="new">unter diesem Eintrag</a> ....
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Blog-Review
Copyright © 2014 vabanque
2014-01-06T22:39:00Z
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Bankraub ist ein Phänomen der bürgerlichen Gesellschaft (Interview)
http://vabanque.twoday.net/stories/603122215/
Im Rahmen der Zürcher Veranstaltungsreihe Let<a href="http://nd-blog.org/2013/04/03/lets-talk-about-money-honey/"target="new">'s talk about money, honey</a> wurde dieses Interview mit Klaus Schönberger mit dem Online-Journal 10+5 durchgeführt:<br />
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<cite><i>10+5: Warum ist gerade der Bankraub mit einer Robin-Hood-Aura umgeben und nicht irgendwelche anderen Eigentumsdelikte, wie z.B. schwerer Diebstahl oder Hehlerei?</i><br />
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Klaus Schönberger (KS): Das hat vor allem mit dem Opfer des Delikts zu tun, der im Falle der Bank eben nicht der Tankstellenpächter oder die Oma von nebenan ist, der die Handtasche entrissen wird, sondern eine mächtige Institution, die aus Sicht der SymphatisantInnen bzw. indifferenten ZuschauerInnen wenig zimperlich ist im Umgang mit ihren SchulderInnen, aber offensichtlich ihre eigenen Zockerschulden sich vom Staat, sprich den SteuerzahlerInnen begleichen lässt, Gewinne ungeachtet dessen privatisiert werden.<br />
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Darüber hinaus ist das Geschäftsmodell der Banken nach wie vor im Kontext der moralischen Ökonomie in Vergangenheit wie Gegenwart nicht allgemein akzeptiert. Geld arbeitet nicht. Wir finden da durchaus romantische Vorstellungen über den Kapitalismus, der die Wertproduktion im Rahmen industrieller Arbeit von der Wertmaximierung im Finanzsektor abgrenzt. Das ist nicht unproblematisch, weil es falsche Fronten aufmacht. Hinzukommt die David-Goliath-Konstellation und die Gewissheit, dass ein Bankraub nicht die EinlegerInnen schädigt, nicht einmal die Bank, weil es für solche Fälle eben auch Versicherungen gibt.</cite><br />
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Das ganze <a href="http://zehnplusfuenf.info/node/21"target="new">Interview</a>
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Zur Kritischen Theorie des Bankraubs
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2014-01-06T22:31:00Z
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