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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
fragt am Ende die SWR-Journalistin Elisabeth Brückner in der Kultur-Sendung Kontext auf SWR 2.

Die Sendung ist zur Abwechslung mal gut recherchiert und die ZuhörerInnen erfahren sowohl zu den Tunnelräubern auch zum Bankraub allgemein Substanzielles und Zahlen.

Die Panzerknacker: Bankraub und der Traum vom schnellen Geld

Der Coup ist hollywoodreif: Unbekannte Täter graben von einer Tiefgarage aus einen 45 Meter langen Tunnel direkt unter den Tresorraum einer Volksbank und räumen die Schließfächer aus. Das war Mitte Januar in Berlin. Die Täter sind weiter auf der Flucht. Obwohl schwerkriminell, wird den Tunnelgräbern in der Öffentlichkeit doch ein gewisses Maß an Respekt entgegengebracht. Was das Moralische angeht, lieferte einst Bert Brecht Rückendeckung mit dem berühmt gewordenen Satz: „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank“?
Dass die Öffentlichkeit das Knacken von Banktresoren mit einer gewissen Zugewandtheit verfolgt, mag auch daran liegen, dass die Tat die Verteilung gesellschaftlichen Reichtums in Frage stellt und dass jeder Bankraub daran erinnert, dass die Verhältnisse veränderbar sind. Der Kulturwissenschaftler Klaus Schönberger beschreibt in seinem Buch „Vabanque - Bankraub, Theorie, Praxis, Geschichte“ die Träumerei von einem gelungenen Bankraub als „konkrete Utopie im Sinne Ernst Blochs“.


Sendung vom Freitag, 8.2. | 19.05 Uhr | SWR2
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