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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Sonntag, 9. Januar 2005 um 22:15
VPS : 22.15
Im Rahmen des ARTE-Themenabend "Hände hoch - Geld her" wird in einem Filmessay die auch in diesem Blog immer wiederkehrende Frage gestellt: Wie kommt es zu dieser Faszination (die ARTE immer wieder bewegt, dieses Thema aufzugreifen)? Mit von der Partie, der Volkskundler Klaus Schönberger, Herausgeber von Vabanque sowie einige nette historische Aufnahmen.

Der Autor des Filmes, Thomas Palzer, ist nebenbei erwähnt, auch Redakteur des Zündfunks beim Bayrischen Rundfunk.


Dinger drehen: Kleine Geschichte des Bankraubs

Dokumentation, Deutschland 2004, Erstausstrahlung
Regie: Thomas Palzer


Diese "Kleine Geschichte des Bankraubs" erzählt von der Faszination, die dieser Akt der Kriminalität ausübt. Seien es die Brüder Sass im Deutschland der 20er und 30er Jahre oder Bonnie & Clyde im Amerika der großen Depression, die Täter stießen bei der Bevölkerung immer auf ein gewisses Maß an Sympathie. Die Dokumentation forscht nach den Ursachen.

"Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?", schrieb Bertolt Brecht in der "Dreigroschenoper". Banken sind Institute, die Geld verwalten. Unser aller Geld. Sie sind sichtbarer Ausdruck dessen, dass nur der Glück auf Erden hat, der auch Geld besitzt. Aber auch der gut Betuchte kennt Geldsorgen als ständig nagendes Gefühl der Bedrohung. Da kommt es nicht von ungefähr, dass sich wohl jeder schon einmal - gedanklich - mit Bankraub befasst hat. Natürlich ist es vom vagen Gedankenspiel zur Realität ein weiter Weg. Dennoch - geben wir es zu - werden wir beim Thema Bankraub hellhörig, egal, ob er als schöne Kunst betrachtet wird oder das mit ihm verbundene Elend uns ängstigt. Der Film erzählt eine "Kleine Geschichte des Bankraubs", eine Geschichte, die von den Brüdern Sass über Bonnie & Clyde, Ronald Biggs sowie Kimmel & Co. bis zur Gegenwart reicht. Außerdem gehören zu dieser Geschichte Frankreichs ehemaliger Staatsfeind Nr. 1 Jacques Mesrine, die Ex-"Banklady" Margit Czenki und Dimitri Todorov, der erste Geiselnehmer Deutschlands. Eines war ihnen allen gemeinsam: Der feste Wille, Dinger zu drehen!
 

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