Volksglaube
Norwegen: Gesuchter Mörder sah ,Passion’ und stellte sich Polizei
Die katholisch-fundamentalistische Nachrichtenagentur kath-net (29.3.2004) sammelt - nachdem sie bereits von einem bekehrten us-amerikanischen Bankräuber berichtete - weitere Geschichten von angeblichen Bekehrungen durch Mel Gibsons Balkensepp-Splatter. Es soll darüber hinaus noch die Bekehrung von einem leichtgläubigen Bankräuber und Mörder gegeben haben (siehe Link). Na, wenn Gibsons Film Neo-Nazis aus dem Verkehr ziehen hilft, soll es uns recht sein und schließlich hat der Streifen damit auch das Publikum das er verdient:
“Vorsicht, dieser Film könnte Ihr Leben verändern”, müsste auf jeder Kinokarte für “Die Passion Christi” stehen: Erneut hat sich ein Krimineller bekehrt.
Oslo (www.kath.net) „Die Passion Christi“ kann das Leben verändern. Das bestätigt der Fall eines gesuchten norwegischen Mörders und Neo-Nazis, von dem die Zeitung „Dagbladet“ berichtet. Johnny Olsen stellte sich am Samstag der Polizei und bekannte, er sei für zwei Bombenanschläge in den 90er Jahren im linksautonomen Kulturzentrum „Blitz“ in Oslo verantwortlich.
Weiter im Text ...
Die katholisch-fundamentalistische Nachrichtenagentur kath-net (29.3.2004) sammelt - nachdem sie bereits von einem bekehrten us-amerikanischen Bankräuber berichtete - weitere Geschichten von angeblichen Bekehrungen durch Mel Gibsons Balkensepp-Splatter. Es soll darüber hinaus noch die Bekehrung von einem leichtgläubigen Bankräuber und Mörder gegeben haben (siehe Link). Na, wenn Gibsons Film Neo-Nazis aus dem Verkehr ziehen hilft, soll es uns recht sein und schließlich hat der Streifen damit auch das Publikum das er verdient:
“Vorsicht, dieser Film könnte Ihr Leben verändern”, müsste auf jeder Kinokarte für “Die Passion Christi” stehen: Erneut hat sich ein Krimineller bekehrt.
Oslo (www.kath.net) „Die Passion Christi“ kann das Leben verändern. Das bestätigt der Fall eines gesuchten norwegischen Mörders und Neo-Nazis, von dem die Zeitung „Dagbladet“ berichtet. Johnny Olsen stellte sich am Samstag der Polizei und bekannte, er sei für zwei Bombenanschläge in den 90er Jahren im linksautonomen Kulturzentrum „Blitz“ in Oslo verantwortlich.
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vabanque - am Dienstag, 30. März 2004, 14:41 - Rubrik: Volksglaube
Die römisch-katholische KATH.NET-Info-Site berichtete am 21.3 2004 über eine besonderer Erleuchtung in den USA:
USA: Bankräuber stellte sich, nachdem er 'The Passion' gesehen hatte
Vor zwei Jahren raubte James Anderson 25.000 US-Dollar. Nachdem er den Film "The Passion of the Christ" gesehen hatte, verspürte er den Drang, sein Gewissen erleichtern.
Palm Beach Gardens, USA (www.kath.net) Ein Bankräuber bekehrte sich, nachdem er Mel Gibson's "The Passion of the Christ" gesehen hatte. Vor über zwei Jahren raubte James Anderson 25.000 US-Dollar aus einer Bank in Palm Beach Gardens im US-Bundesstaat Florida, wie die "Palm Beach Post" berichtete. Nun stellte er sich der Polizei, weil ihn Mel Gibsons Verfilmung der letzten zwölf Stunden im Leben Jesu so berührt hatte und er sich wünschte, "rein" zu werden. Polizeisprecher Paul Miller berichtete, er habe gesagt "Ich habe 'The Passion' gesehen und das hat meine Entscheidung herbeigeführt". Anderson habe sogar den Polizisten aufgefordert, sich den Kinofilm auch anzusehen."
Bankräuber!!! Hütet Euch vor den wahren Gefahren des Lebens!
USA: Bankräuber stellte sich, nachdem er 'The Passion' gesehen hatte
Vor zwei Jahren raubte James Anderson 25.000 US-Dollar. Nachdem er den Film "The Passion of the Christ" gesehen hatte, verspürte er den Drang, sein Gewissen erleichtern.
Palm Beach Gardens, USA (www.kath.net) Ein Bankräuber bekehrte sich, nachdem er Mel Gibson's "The Passion of the Christ" gesehen hatte. Vor über zwei Jahren raubte James Anderson 25.000 US-Dollar aus einer Bank in Palm Beach Gardens im US-Bundesstaat Florida, wie die "Palm Beach Post" berichtete. Nun stellte er sich der Polizei, weil ihn Mel Gibsons Verfilmung der letzten zwölf Stunden im Leben Jesu so berührt hatte und er sich wünschte, "rein" zu werden. Polizeisprecher Paul Miller berichtete, er habe gesagt "Ich habe 'The Passion' gesehen und das hat meine Entscheidung herbeigeführt". Anderson habe sogar den Polizisten aufgefordert, sich den Kinofilm auch anzusehen."
Bankräuber!!! Hütet Euch vor den wahren Gefahren des Lebens!
contributor - am Montag, 22. März 2004, 10:08 - Rubrik: Volksglaube
Die Sächsische Zeitung (19.3.2004) hat ein Faible für merkwürdige Themen im Kontext von Banküberfällen und Kriminalität (Vgl. SZ-Online)
Bettler und Banditen in Mexiko verehren die „La Santa Muerte“, die heilige Frau Tod
Von Klaus Blume
Der Tod ist auf Spanisch weiblich und heißt „La Muerte“. In Tepito, einem als Räuberhöhle verrufenen Viertel von Mexiko-Stadt, ist er, genauer gesagt sie, den Lebenden heilig.
Vor einer Hauswand steht dort „La Santa Muerte“, die heilige Frau Tod, in einem gläsernen Schrein. In der rechten Hand hält sie eine Sense und eine Waage, in den knöchernen Fingern der linken ruht eine Weltkugel. Den Körper der Skelettfigur umhüllt ein langes Gewand. Vor ihrem Altar brennen Kerzen. Rund herum sind Äpfel und Zigarren neben vollen Tequilagläsern und Bierdosen aufgereiht. Die schaurige Figur hat viele Verehrer. …
„Die Leute hier bitten La Santa Muerte um Dinge, um die sie die Jungfrau von Guadalupe niemals bitten würden, etwa um den Schutz bei einem Banküberfall oder einer Schießerei“, sagt Aridjis. Kinder flehten die Heilige an, ihre im Gefängnis sitzenden Väter zurückzubringen. Vor dem Altar von Frau Tod ist der ganze Bordstein mit Blumen bedeckt. Aus den schäbigen Gassen der Umgebung strömen an einem sonnigen Nachmittag die Menschen zum Rosenkranzgebet herbei. Einige tragen gewaltige Blumenkörbe auf dem Kopf, andere haben ihre eigenen Santa-Muerte-Figuren im Arm, um sie vor dem Altar segnen zu lassen. Ein Taxifahrer, der vorüberfährt, bekreuzigt sich. „Das ist kein Aberglaube, La Santa Muerte existiert“, ruft ein junger Mann der Journalistengruppe zu. Die Besucher werden gebeten, sich bloß nicht von der Gruppe zu entfernen.
Vgl. a. in englischer Sprache Mexican death cult coming out of closet
sowie in Spanisch das Buch des Schriftstellers HOMERO ARÍDJIS über LA SANTA MUERTE
update im März 2006:
Auch beim ARD-Weltspiegel wird über die "Schutzheiligen für Gauner" berichtet
Bettler und Banditen in Mexiko verehren die „La Santa Muerte“, die heilige Frau Tod
Von Klaus Blume
Der Tod ist auf Spanisch weiblich und heißt „La Muerte“. In Tepito, einem als Räuberhöhle verrufenen Viertel von Mexiko-Stadt, ist er, genauer gesagt sie, den Lebenden heilig.
Vor einer Hauswand steht dort „La Santa Muerte“, die heilige Frau Tod, in einem gläsernen Schrein. In der rechten Hand hält sie eine Sense und eine Waage, in den knöchernen Fingern der linken ruht eine Weltkugel. Den Körper der Skelettfigur umhüllt ein langes Gewand. Vor ihrem Altar brennen Kerzen. Rund herum sind Äpfel und Zigarren neben vollen Tequilagläsern und Bierdosen aufgereiht. Die schaurige Figur hat viele Verehrer. …
„Die Leute hier bitten La Santa Muerte um Dinge, um die sie die Jungfrau von Guadalupe niemals bitten würden, etwa um den Schutz bei einem Banküberfall oder einer Schießerei“, sagt Aridjis. Kinder flehten die Heilige an, ihre im Gefängnis sitzenden Väter zurückzubringen. Vor dem Altar von Frau Tod ist der ganze Bordstein mit Blumen bedeckt. Aus den schäbigen Gassen der Umgebung strömen an einem sonnigen Nachmittag die Menschen zum Rosenkranzgebet herbei. Einige tragen gewaltige Blumenkörbe auf dem Kopf, andere haben ihre eigenen Santa-Muerte-Figuren im Arm, um sie vor dem Altar segnen zu lassen. Ein Taxifahrer, der vorüberfährt, bekreuzigt sich. „Das ist kein Aberglaube, La Santa Muerte existiert“, ruft ein junger Mann der Journalistengruppe zu. Die Besucher werden gebeten, sich bloß nicht von der Gruppe zu entfernen.
Vgl. a. in englischer Sprache Mexican death cult coming out of closet
sowie in Spanisch das Buch des Schriftstellers HOMERO ARÍDJIS über LA SANTA MUERTE
update im März 2006:
Auch beim ARD-Weltspiegel wird über die "Schutzheiligen für Gauner" berichtet
contributor - am Sonntag, 21. März 2004, 02:07 - Rubrik: Volksglaube
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