Man ist doch immer wieder überrascht, was so während eines Fernsehinterviews gesagt, gefragt und geantwortet wird, und was dann am Ende daraus gemacht wird.
Es geht um den Eingangsbeitrag "Geld oder Leben" der Sendung "Kulturzeit" auf 3sat, der am vergangenen Freitag, 10.3. 2006 gesendet wurde.
Ich bin mir ja nicht sicher, aber irgendwie habe ich den Eindruck, da hat dann nochmal eine Redaktion den gesamten Tenor umgedreht. Jedenfalls wurden von meinen Passagen, nur diejenigen Aussagen verwendet, die tatsächlich in den gerade andauernden Opfer-Diskurs hineinpassen. Die interviewende Journalistin, Brigitte Kleine selbst, ist sowohl in Vorgesprächen wie auch im Interview und auch in der Ankündigung etwas indifferenter aufgetreten. In jedem Fall kann man wieder lernen, dass Differenzierungen vor der Kamera meist in Plakatives umgemünzt wird, weil die Passagen nicht im Zusammenhang gesehen werden können. Insofern wurde in diesem Beitrag nicht wirklich meine Position wiedergegeben, sondern ein paar Äußerungen in einer Form zurechtgeschnitten, die schon fast wieder an den von Frau Kleine selbst kritisierten Beitrag der ZDF-Aspekte-Redaktion zu "Va Banque" (Oktober 2000 zur Buchmesse) stammt. Vielleicht war ja das die Ursache für das merkwürdige Flackern der Bilder in zwei Fällen während der Ausstrahlung ;-)
Und dann gibt es da auch noch ein journalistisches Detail: Warum wird denn in so einem Beitrag nich mehr - wenigstens als Untertitel - Ort, Titel usw. der besprochenen Ausstellung genannt und nun alles ins Internet verlagert. Es ist doch überhaupt nicht anzunehmen, dass alle am Thema interessierten im Nachhinein auch noch auf die Webseite von 3sat gehen (wollen) um die Details nachzuforschen?
Wieder um eine Erfahrung reicher.
Es geht um den Eingangsbeitrag "Geld oder Leben" der Sendung "Kulturzeit" auf 3sat, der am vergangenen Freitag, 10.3. 2006 gesendet wurde.
Ich bin mir ja nicht sicher, aber irgendwie habe ich den Eindruck, da hat dann nochmal eine Redaktion den gesamten Tenor umgedreht. Jedenfalls wurden von meinen Passagen, nur diejenigen Aussagen verwendet, die tatsächlich in den gerade andauernden Opfer-Diskurs hineinpassen. Die interviewende Journalistin, Brigitte Kleine selbst, ist sowohl in Vorgesprächen wie auch im Interview und auch in der Ankündigung etwas indifferenter aufgetreten. In jedem Fall kann man wieder lernen, dass Differenzierungen vor der Kamera meist in Plakatives umgemünzt wird, weil die Passagen nicht im Zusammenhang gesehen werden können. Insofern wurde in diesem Beitrag nicht wirklich meine Position wiedergegeben, sondern ein paar Äußerungen in einer Form zurechtgeschnitten, die schon fast wieder an den von Frau Kleine selbst kritisierten Beitrag der ZDF-Aspekte-Redaktion zu "Va Banque" (Oktober 2000 zur Buchmesse) stammt. Vielleicht war ja das die Ursache für das merkwürdige Flackern der Bilder in zwei Fällen während der Ausstrahlung ;-)
Und dann gibt es da auch noch ein journalistisches Detail: Warum wird denn in so einem Beitrag nich mehr - wenigstens als Untertitel - Ort, Titel usw. der besprochenen Ausstellung genannt und nun alles ins Internet verlagert. Es ist doch überhaupt nicht anzunehmen, dass alle am Thema interessierten im Nachhinein auch noch auf die Webseite von 3sat gehen (wollen) um die Details nachzuforschen?
Wieder um eine Erfahrung reicher.
vabanque - am Samstag, 11. März 2006, 21:19