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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Die taz (13.7.2005) beginnt mit der sportlichen Seite des Safeknackens:

Der Safe als Herausforderung
Zwei 39-jährige Familienväter müssen sich vor dem Landgericht veranworten. Sie sollen als Mitglieder einer Panzerknackerbande mehrfach Banktresore aufgebrochen haben

Übung macht den Meister - diese fundamentale Erkenntnis holte auch zwei Mitglieder einer Panzerknackerbande ein, die sich seit gestern vor dem Landgericht verantworten müssen. Die beiden 39-jährigen Handwerker sollen laut Staatsanwaltschaft Anfang 1997 in drei beziehungsweise vier Banken versucht haben, Tresore aufzuschweißen.

Nur in zwei Fällen waren sie erfolgreich - trotz intensiver Vorbereitung. Erst einmal sind sie "ableuchten" gefahren. Diese Touren hat Jörg B., der bereits Anfang der 90er-Jahre einen Banküberfall verübt hatte, stets genau geplant: Er hatte Fotos und Lagepläne von Banken und Sparkassen aus dem Internet dabei. Während sein Komplize Michael M. im Auto wartete, prüfte er mit einer Taschenlampe die Lage vor Ort."


Schliesslich kommen wir zu den Widerspruechen: Der ganze Text ueber die ueblichen Problemen von Bankraeubern bzw. Safeknackern ....

Out of Sight Soderberghs "Out of Side" ist als DVD-Edition der Sueddeutschen Zeitung bzw. des Standard erschienen. Und in der Tat: "Die Geschichte beginnt mit dem coolsten Banküberfall, den man sich vorstellen kann." Steven Soderbergh laesst Bankraeuber George Clooney die ueberfallnenKassiererin fragen: "Ist das Dein erster Bankueberfall, Baby?"

Der Haifisch, der hat Zähne, und die Zähne beißen zu
Die Heilbronner Stimme (18.7.2005) berichtet ueber die Premiere von Brechts Dreigroschenoper auf Schwäbisch-Haller Treppe:

Erzieherische Wirkung soll das epische Theater des Bertolt Brecht haben. Der Zuschauer soll das Theater als ein anderer verlassen als der er gekommen ist. Nun wissen wir seit Brechts "Dreigroschenoper" aber, dass das "Fressen vor der Moral" kommt, also auch vor dem epischen Theater des Herrn Brecht, weshalb der Mensch seine Stücke durchaus nachdenklich verlässt, aber eben nur bis zum nächsten Rostbraten.Was ist zu tun, damit mehr hängen bleibt, mag Christoph Biermeier, Intendant der Freilichtspiele Schwäbisch Hall, sich gefragt haben, als er die Inszenierung eben jener "Dreigroschenoper" in Angriff nahm.
(...)
Wir sind hier nicht zum Spaß. Und der Kontrast funktioniert.

Bei Sätzen wie: "Was ist ein Bankraub gegen die Gründung einer Bank" brandet umgehend Applaus auf."

 

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