In der Heilbronner Stimme (26.11. 2005) wird auf den brutalen Banküberfall im schwäbischen Siegelsbach zurückgekommen. Verdächtigt wird ein ortsansässiger Bäckermeister:
Die blutige Spur hat exakt Alfred B.s Schuhgröße
Der Mann, der in der Siegelsbacher Sparkasse zum Räuber und Mörder wurde, trug bei der Tat seltene Jagdstiefel. Stiefel, wie der Angeklagte Alfred B. sie nachweislich besaß. Der blutige Abdruck am Tatort hat außerdem Alfred B.s Schuhgröße, bewies ein Gutachter am Freitag vor Gericht.
(...)
Der grüne Gummistiefel in Schuhgröße 44, den der Gutachter für den Versuch benutzt und in den Großen Strafkammersaal mitgebracht hat, gehört zwar nicht dem angeklagten Siegelsbacher Bäckermeister. Der Angeklagte hat aber genau dasselbe Modell des seltenen französischen Jagdstiefels der Firma Le Chameau besessen. In Schuhgröße 44. Jagdstiefel dieser Marke wurden auf dem Anwesen von Alfred B. nicht gefunden , sagt ein Kriminaloberkommissar der Unterländer Kripo zwar aus.
Der 57-jährige Büchsenmachermeister und Waffenhändler aber, der in Heilbronn ein Fachgeschäft betreibt und ebenfalls als Zeuge geladen ist, hat dem Siegelsbacher Bäckermeister und Hobby-Jäger zwei Paar ,Le Chameau' mit wärmedämmendem Futter verkauft. Den Rechnungsbeleg vom 4. Februar 1997 hat er noch, auch die Größe, 44, ist dort vermerkt.
(...)
Entkräftet wird am Freitag im Prozess eine bislang für möglich gehaltene Erklärung, woher das viele Geld gestammt haben soll, das der hoch verschuldete Alfred B. teils auf seinem Grundstück versteckt, teils wenige Stunden nach dem Bankraub bei der Siegelsbacher Volksbank eingezahlt hatte.
Es sei nicht möglich , dass der Bäckermeister eine fünfstellige Summe aus der Ausschlachtung des Siegelsbacher Militärdepots erlöst habe, sagt als Zeuge ein 44-jähriger Hüffenhardter aus, ein guter Bekannter , der mindestens 15 Mal mit B. im Depot war. Der Prozess wird am 6. Dezember fortgesetzt."
Die blutige Spur hat exakt Alfred B.s Schuhgröße
Der Mann, der in der Siegelsbacher Sparkasse zum Räuber und Mörder wurde, trug bei der Tat seltene Jagdstiefel. Stiefel, wie der Angeklagte Alfred B. sie nachweislich besaß. Der blutige Abdruck am Tatort hat außerdem Alfred B.s Schuhgröße, bewies ein Gutachter am Freitag vor Gericht.
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Der grüne Gummistiefel in Schuhgröße 44, den der Gutachter für den Versuch benutzt und in den Großen Strafkammersaal mitgebracht hat, gehört zwar nicht dem angeklagten Siegelsbacher Bäckermeister. Der Angeklagte hat aber genau dasselbe Modell des seltenen französischen Jagdstiefels der Firma Le Chameau besessen. In Schuhgröße 44. Jagdstiefel dieser Marke wurden auf dem Anwesen von Alfred B. nicht gefunden , sagt ein Kriminaloberkommissar der Unterländer Kripo zwar aus.
Der 57-jährige Büchsenmachermeister und Waffenhändler aber, der in Heilbronn ein Fachgeschäft betreibt und ebenfalls als Zeuge geladen ist, hat dem Siegelsbacher Bäckermeister und Hobby-Jäger zwei Paar ,Le Chameau' mit wärmedämmendem Futter verkauft. Den Rechnungsbeleg vom 4. Februar 1997 hat er noch, auch die Größe, 44, ist dort vermerkt.
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Entkräftet wird am Freitag im Prozess eine bislang für möglich gehaltene Erklärung, woher das viele Geld gestammt haben soll, das der hoch verschuldete Alfred B. teils auf seinem Grundstück versteckt, teils wenige Stunden nach dem Bankraub bei der Siegelsbacher Volksbank eingezahlt hatte.
Es sei nicht möglich , dass der Bäckermeister eine fünfstellige Summe aus der Ausschlachtung des Siegelsbacher Militärdepots erlöst habe, sagt als Zeuge ein 44-jähriger Hüffenhardter aus, ein guter Bekannter , der mindestens 15 Mal mit B. im Depot war. Der Prozess wird am 6. Dezember fortgesetzt."
vabanque - am Mittwoch, 30. November 2005, 09:08 - Rubrik: Brutalisierung des Bankraubs