Reiner Wandler (Madrid) bedient reihum ganz verschiedene Zeitungen mit einem Thema, dass ihm ziemlich viele Redaktionen abnehmen, dem spanischen Robin Hood gegen die Banken". So auch der Zürcher Tagesanzeiger ( 29.04.2009):
"«Robin Hood» der Banken"
Ein spanischer Studienabbrecher hat 39 Banken um insgesamt fast eine halbe Million Euro erleichtert. Nicht mit der Pistole in der Hand, sondern mit dem Aktenkoffer unter dem Arm.
«Sozialer Betrug»: Enric Duran finanzierte die Gratiszeitung «Crisi», in der er seinen Überfall aufs Finanzsystem beschrieb.
«Sozialer Betrug»: Enric Duran finanzierte die Gratiszeitung «Crisi», in der er seinen Überfall aufs Finanzsystem beschrieb.
Glatt rasiert, das Haar ordentlich gekämmt, eher spiessig gekleidet, eine sanfte, aber entschlossene Stimme, das ist Enric Duran. Auf den ersten Blick der Traum einer jeder spanischen Schwiegermutter. Aber eben nur auf den ersten Blick. Denn der 33 Jahre junge Mann aus Vilanova, einer Kleinstadt in Spaniens katalanischem Nordosten, hat in den letzten Jahren 39 Banken um insgesamt 492'000 Euro erleichtert.
Enric Duran beantragte insgesamt 68 Kredite und zahlte sie dann ganz einfach nicht zurück. Mit dem Geld finanzierte er verschiedene linke und alternative Projekte. «Robin Hood der Banken» nennen ihn die einen. Ein gefährlicher Systemgegner ist er für die anderen. Seit Mitte März sitzt Duran im Knast. Wegen «Fluchtgefahr» wird er die Monate bis zur Eröffnung eines Verfahrens wegen Betrugs und Fälschung die Haftanstalt wohl kaum verlassen. Bis zu zehn Jahre Haft drohen ihm
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"«Robin Hood» der Banken"
Ein spanischer Studienabbrecher hat 39 Banken um insgesamt fast eine halbe Million Euro erleichtert. Nicht mit der Pistole in der Hand, sondern mit dem Aktenkoffer unter dem Arm.
«Sozialer Betrug»: Enric Duran finanzierte die Gratiszeitung «Crisi», in der er seinen Überfall aufs Finanzsystem beschrieb.
«Sozialer Betrug»: Enric Duran finanzierte die Gratiszeitung «Crisi», in der er seinen Überfall aufs Finanzsystem beschrieb.
Glatt rasiert, das Haar ordentlich gekämmt, eher spiessig gekleidet, eine sanfte, aber entschlossene Stimme, das ist Enric Duran. Auf den ersten Blick der Traum einer jeder spanischen Schwiegermutter. Aber eben nur auf den ersten Blick. Denn der 33 Jahre junge Mann aus Vilanova, einer Kleinstadt in Spaniens katalanischem Nordosten, hat in den letzten Jahren 39 Banken um insgesamt 492'000 Euro erleichtert.
Enric Duran beantragte insgesamt 68 Kredite und zahlte sie dann ganz einfach nicht zurück. Mit dem Geld finanzierte er verschiedene linke und alternative Projekte. «Robin Hood der Banken» nennen ihn die einen. Ein gefährlicher Systemgegner ist er für die anderen. Seit Mitte März sitzt Duran im Knast. Wegen «Fluchtgefahr» wird er die Monate bis zur Eröffnung eines Verfahrens wegen Betrugs und Fälschung die Haftanstalt wohl kaum verlassen. Bis zu zehn Jahre Haft drohen ihm
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sparkassenkunde - am Mittwoch, 29. April 2009, 14:14 - Rubrik: Edle Raeuber - Robin Hoods