Pacal Kurz, der Torwart des Oberliga-Fußballvereins TSG Sprockhövel wird des Bankraubs verdächtigt:
"Kurz, der in Marl wohnt, wird ein versuchter Banküberfall im Kreis Borken zur Last gelegt. Nach einem Bericht der Polizei hatte ein 21-Jähriger aus Marl am 10. November maskiert mit einer Stoffmaske mit Sehschlitzen und einer Pistole im Anschlag die Sparkasse Westmünsterland betreten und Geld verlangt. Da die bedrohten beiden Sparkassenangestellten jedoch in den hinteren Bereich der Bank flüchten konnten, zog der Täter ohne Beute wieder ab."
Offensichtlich kann so ein gescheiterter Banküberfall leistungsfördernd sein:
"Dem Torwart, der zwischen Tat und Festnahme beim 1:0 gegen Schermbeck eines seiner besten Spiele für die TSG absolviert hat, drohen nun mehrere Jahre Haft."
(Westfälische Rundschau, 25.11. 2004)
Na ja, und dann das übliche. Kein Mensch kann es fassen, was ja nur mal wieder die Erkenntnis bestätigt: Verdächtig sind wir alle!
"Leumund und Lebensdaten des 21-Jährigen aus Marl passen so gar nicht zur Geschichte, mit der der Torwart den Ermittlern der Kriminalpolizei jetzt ins Netz gegangen ist. Der Vorsitzende der TSG-Fußballabteilung nennt ihn einen "sympathischen Kerl", der Trainer schwärmt von ihm als "Super-Torwart", die Mitspieler sind sprachlos."
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 25.11. 2004)
Und jetzt:
"Die Oberliga-Fußballer der TSG Sprockhövel müssen zurzeit einiges wegstecken - während der Woche den Wirbel um Ex-Torwart Pascal Kurz und am gestrigen Sonntag die 0:2-Niederlage gegen SF Lotte."
So langsam fällt die Affinität zwischen Torhütern und Bankraub doch ins Auge. Wir erinnern uns: Auch René Vignal stand im Fußballtor und avancierte zum Bankräuber.
Der Eishockey-Torwart Attila Ambrus (32) vom Drittligisten Ujpest Budapest hat bei 20 Bank- und Postüberfällen binnen sechs Jahren (1993 und 1999) umgerechnet rund eine Million Mark erbeutet.
"Kurz, der in Marl wohnt, wird ein versuchter Banküberfall im Kreis Borken zur Last gelegt. Nach einem Bericht der Polizei hatte ein 21-Jähriger aus Marl am 10. November maskiert mit einer Stoffmaske mit Sehschlitzen und einer Pistole im Anschlag die Sparkasse Westmünsterland betreten und Geld verlangt. Da die bedrohten beiden Sparkassenangestellten jedoch in den hinteren Bereich der Bank flüchten konnten, zog der Täter ohne Beute wieder ab."
Offensichtlich kann so ein gescheiterter Banküberfall leistungsfördernd sein:
"Dem Torwart, der zwischen Tat und Festnahme beim 1:0 gegen Schermbeck eines seiner besten Spiele für die TSG absolviert hat, drohen nun mehrere Jahre Haft."
(Westfälische Rundschau, 25.11. 2004)
Na ja, und dann das übliche. Kein Mensch kann es fassen, was ja nur mal wieder die Erkenntnis bestätigt: Verdächtig sind wir alle!
"Leumund und Lebensdaten des 21-Jährigen aus Marl passen so gar nicht zur Geschichte, mit der der Torwart den Ermittlern der Kriminalpolizei jetzt ins Netz gegangen ist. Der Vorsitzende der TSG-Fußballabteilung nennt ihn einen "sympathischen Kerl", der Trainer schwärmt von ihm als "Super-Torwart", die Mitspieler sind sprachlos."
(Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 25.11. 2004)
Und jetzt:
"Die Oberliga-Fußballer der TSG Sprockhövel müssen zurzeit einiges wegstecken - während der Woche den Wirbel um Ex-Torwart Pascal Kurz und am gestrigen Sonntag die 0:2-Niederlage gegen SF Lotte."
So langsam fällt die Affinität zwischen Torhütern und Bankraub doch ins Auge. Wir erinnern uns: Auch René Vignal stand im Fußballtor und avancierte zum Bankräuber.
Der Eishockey-Torwart Attila Ambrus (32) vom Drittligisten Ujpest Budapest hat bei 20 Bank- und Postüberfällen binnen sechs Jahren (1993 und 1999) umgerechnet rund eine Million Mark erbeutet.
sparkassenkunde - am Sonntag, 28. November 2004, 23:39 - Rubrik: Biographien des Bankraubs
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"Auf gut Deutsch: Coup
Was ist ein Coup? Da sprechen die Lexika von einem kühn bis geradezu frech angelegten, überraschend durchgeführten und jedenfalls erfolgreichen Unternehmen: Ein Coup, der fehlschlägt, ist ein Coup gewesen. Der Gott des grossen Coups ist der so ingeniös diebische wie ingeniös erfinderische Hermes: Ein Banküberfall mit Millionenbeute ist ein Coup so gut wie eine Bankenfusion mit Millionengewinn. Aber was reden wir da von Millionen? Eigentlich ist ein Coup eine Ohrfeige."
meint jedenfalls Klaus Bartels. Die Kolumne ist gleichermaßen abgedruckt in: «Internet à la Scipio. Neue Streiflichter aus der Antike»:
Klappentext: "Über drei Jahrzehnte hinweg, seit 1972, ist die Rubrik "Streiflichter aus der Antike" regelmäßig vierzehntäglich in der "Neuen Zürcher Zeitung" erschienen. Diese jüngste, fünfte Sammlung vereinigt wiederum siebzig ausgewählte Kolumnen zu einem lebensvollen, farbenreichen Spektrum."
Was ist ein Coup? Da sprechen die Lexika von einem kühn bis geradezu frech angelegten, überraschend durchgeführten und jedenfalls erfolgreichen Unternehmen: Ein Coup, der fehlschlägt, ist ein Coup gewesen. Der Gott des grossen Coups ist der so ingeniös diebische wie ingeniös erfinderische Hermes: Ein Banküberfall mit Millionenbeute ist ein Coup so gut wie eine Bankenfusion mit Millionengewinn. Aber was reden wir da von Millionen? Eigentlich ist ein Coup eine Ohrfeige."
meint jedenfalls Klaus Bartels. Die Kolumne ist gleichermaßen abgedruckt in: «Internet à la Scipio. Neue Streiflichter aus der Antike»:
Klappentext: "Über drei Jahrzehnte hinweg, seit 1972, ist die Rubrik "Streiflichter aus der Antike" regelmäßig vierzehntäglich in der "Neuen Zürcher Zeitung" erschienen. Diese jüngste, fünfte Sammlung vereinigt wiederum siebzig ausgewählte Kolumnen zu einem lebensvollen, farbenreichen Spektrum."
vabanque - am Sonntag, 28. November 2004, 18:32 - Rubrik: Millionencoup
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Ganovenglück:
Beim größten Raub, den Großbritannien je erlebt hat, erbeuten sechs Männer in einer Lagerhalle in London Heathrow 6.800 Goldbarren im Wert von mehr als 104 Millionen Mark und entkommen zunächst unerkannt.
Beim größten Raub, den Großbritannien je erlebt hat, erbeuten sechs Männer in einer Lagerhalle in London Heathrow 6.800 Goldbarren im Wert von mehr als 104 Millionen Mark und entkommen zunächst unerkannt.
vabanque - am Sonntag, 28. November 2004, 18:25 - Rubrik: Millionencoup
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"Brutaler Banküberfall: ein Täter tot"
Polizist mit Bauchdurchschuss im Krankenhaus
Zwei als Weihnachtsmänner verkleidete Bankräuber haben sich in Ratingen bei Düsseldorf eine Schießerei mit der Polizei geliefert. Einer der mehrfach vorbestraften Gewaltverbrecher starb noch am Tatort, der zweite lag am Freitag mit mehreren Schusswunden in einem künstlichen Koma. Ein zunächst durch einen Bauchschuss lebensgefährlich verletzter Polizist konnte mit einer Notoperation gerettet werden. Sein Zustand war am Freitag stabil, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft.
(...)
Die Lebensgefährtin des verletzten Bankräubers will von den kriminellen Plänen ihres Freundes nichts gewusst haben. Sie habe die beiden Männer in dem Glauben nach Ratingen gebracht, dass sie in ihren roten Kostümen für einen Auftritt bei einer Weihnachtsfeier gebucht gewesen seien."
Soweit die Meldung bei N24 (27.11.2004)
Der Stern (26.11. 2004) berichtet auf der Grundlage derselben dpa-Meldung noch etwas ausführlicher über den :
Banküberfall:
"Weihnachtsmänner" in Wild-West-Manier
Tödliche Schießerei in Ratingen: "besondere Brutalität der Gangster"
Zufällig beobachteten zwei Polizisten in Ratingen "Weihnachtsmänner" beim Banküberfall. Als die Räuber aus der Filiale stürmen, eröffnet einer das Feuer und verletzt einen Beamten schwer. Der schafft es noch zurückzuschießen.
Angesichts dieser Blutlachen und Opfer fragt man sich dann doch, ob es nicht besser gewesen wäre, an diesem Tag nicht das Gesetz durchzusetzen. Aber sowas gibt es in Deutschland ja nicht ...
Polizist mit Bauchdurchschuss im Krankenhaus
Zwei als Weihnachtsmänner verkleidete Bankräuber haben sich in Ratingen bei Düsseldorf eine Schießerei mit der Polizei geliefert. Einer der mehrfach vorbestraften Gewaltverbrecher starb noch am Tatort, der zweite lag am Freitag mit mehreren Schusswunden in einem künstlichen Koma. Ein zunächst durch einen Bauchschuss lebensgefährlich verletzter Polizist konnte mit einer Notoperation gerettet werden. Sein Zustand war am Freitag stabil, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft.
(...)
Die Lebensgefährtin des verletzten Bankräubers will von den kriminellen Plänen ihres Freundes nichts gewusst haben. Sie habe die beiden Männer in dem Glauben nach Ratingen gebracht, dass sie in ihren roten Kostümen für einen Auftritt bei einer Weihnachtsfeier gebucht gewesen seien."
Soweit die Meldung bei N24 (27.11.2004)
Der Stern (26.11. 2004) berichtet auf der Grundlage derselben dpa-Meldung noch etwas ausführlicher über den :
Banküberfall:
"Weihnachtsmänner" in Wild-West-Manier
Tödliche Schießerei in Ratingen: "besondere Brutalität der Gangster"
Zufällig beobachteten zwei Polizisten in Ratingen "Weihnachtsmänner" beim Banküberfall. Als die Räuber aus der Filiale stürmen, eröffnet einer das Feuer und verletzt einen Beamten schwer. Der schafft es noch zurückzuschießen.
Angesichts dieser Blutlachen und Opfer fragt man sich dann doch, ob es nicht besser gewesen wäre, an diesem Tag nicht das Gesetz durchzusetzen. Aber sowas gibt es in Deutschland ja nicht ...
vabanque - am Sonntag, 28. November 2004, 18:13 - Rubrik: Trachtenkunde des Bankraubs
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