Im Rahmen einer kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der RAF gelingt Norbert »Knofo« Kröcher, Gründungsmitglied der Bewegung 2. Juni, in der Jungle World Nr. 4 , 26.1. 2005 in einem Interview mit Ivo Bozic (»Kritiker wurden diffamiert«) anlässlich der RAF-Ausstellung in Berlin folgender Satz:
JW: Ist Kunst ein Mittel, mit dem man diese Geschichte vermitteln oder aufarbeiten kann?
NK: Im Prinzip darf Kunst fast alles. Aber ich glaube, dass in diesem Fall, also bei dieser RAF-Ausstellung, die da jetzt beginnt, nur Schwachsinn herauskommt. Abgesehen davon ist beispielsweise auch ein Banküberfall ein wirkliches Gesamtkunstwerk. Und den kann man nicht im Museum an die Wand hängen.
JW: Ist Kunst ein Mittel, mit dem man diese Geschichte vermitteln oder aufarbeiten kann?
NK: Im Prinzip darf Kunst fast alles. Aber ich glaube, dass in diesem Fall, also bei dieser RAF-Ausstellung, die da jetzt beginnt, nur Schwachsinn herauskommt. Abgesehen davon ist beispielsweise auch ein Banküberfall ein wirkliches Gesamtkunstwerk. Und den kann man nicht im Museum an die Wand hängen.
vabanque - am Dienstag, 1. Februar 2005, 18:44 - Rubrik: Politischer Bankraub
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Hagen vom Kieler Stadtmagazin "Station" verfasste irgendwann mal eine Rezension von "Vabanque" (die Datierung ist nicht ersichtlich) aus anarchistischer Perspektive.
Etwas wirr bleibt seine Kritik:
"Nerven tun einzelne Beiträge. Warum muß die Enteignung ideologisiert werden? Die Ideologie, der Mythos von »freier Marktwirtschaft«, Geld, Bankgeschäften und entsprechenden Geheimnissen, was nicht für SozialhilfeempfängerInnen gilt, ist unerträglich genug, demokratisierenden Bestrebungen abträglich. Lotto schön und gut, für die GewinnerInnen. Das ist in erster Linie der Staat, oder? Hier wird auch wieder bestätigt, daß Filmtheorie oftmals mehr über die Schreibenden sagt, als über das, was sie »analysieren« /beschreiben. Egal, eine gelungene vielfältige Projektumsetzung, denkt Hagen."
Aber wichtig ist ja vielleicht eher, dass sich da jemand reibt ...
Etwas wirr bleibt seine Kritik:
"Nerven tun einzelne Beiträge. Warum muß die Enteignung ideologisiert werden? Die Ideologie, der Mythos von »freier Marktwirtschaft«, Geld, Bankgeschäften und entsprechenden Geheimnissen, was nicht für SozialhilfeempfängerInnen gilt, ist unerträglich genug, demokratisierenden Bestrebungen abträglich. Lotto schön und gut, für die GewinnerInnen. Das ist in erster Linie der Staat, oder? Hier wird auch wieder bestätigt, daß Filmtheorie oftmals mehr über die Schreibenden sagt, als über das, was sie »analysieren« /beschreiben. Egal, eine gelungene vielfältige Projektumsetzung, denkt Hagen."
Aber wichtig ist ja vielleicht eher, dass sich da jemand reibt ...
vabanque - am Dienstag, 1. Februar 2005, 18:34 - Rubrik: Vabanque - Das Buch zum Blog
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