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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Der FAZ (6.6. 2005) bleibt es vorbehalten, den Medienrummel um die
„Opa-Bande”, die dieser Tage vor Gericht stehen, zurecht zu rücken. Unter der Überschrift "Die Methusalem-Komplizen" betreibt die FAZ-Autorin Claudia Lehnen ein regelrechtes Stück "Aufklärung". Angesichts der medialen Aufrüstung in Sachen "Seniorenkriminalität.
Ein paar Kernsätze aus ihrem Artikel:

"Dies wird keine Geschichte, die angst macht. Auch wenn alles zunächst ganz danach aussieht. Die Zahl straffälliger Männer über 60 Jahre ist in der vergangenen Dekade laut BKA um mehr als ein Viertel gestiegen. Kamen 1994 knapp zehn ältere Halunken auf eine Million ihrer unbescholtenen Altersgenossen, so sind es heute zwölfeinhalb. Fünf Prozent aller Tatverdächtigen sind über 60 Jahre alt. Die Zahlen hören sich alarmierend an. Vorstellbar, daß beim Altennachmittag der Pfarrei nicht nur harmlose Rentner, sondern auch Bankräuber, Mörder und Totschläger den Sandkuchen in den Kaffee tunken?
(...)
Hysterie um Altenkriminalität unbegründet
Doch auch wenn es in Einzelfällen selbst unter den Senioren "böse Buben" gebe, zu einer Hysterie um Altenkriminalität sieht Christian Pfeiffer, Leiter des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen, keinen Anlaß. Mehr Senioren-Schurken verzeichne die Statistik vor allem deshalb, weil das Risiko, erwischt zu werden, stetig steige: "Die Polizei wird besser. Die Alten sind weniger trickreich."

Außerdem ist das Trio, das sich in Hagen für seine Taten verantworten muß, eher ein spektakulärer Einzelfall. Auch die "alten Monster, die irgendwelche Leute zusammenschlagen, sind die absolute Ausnahme", sagt Frieder Dünkel, Professor am Kriminologischen Institut der Uni Greifswald. Finden sich doch unter den über 50 Jahre alten Bösewichtern - sie machen laut BKA 9,5 Prozent aller Strafgefangenen Deutschlands aus - hauptsächlich Menschen, die wegen "Bagatellkriminalität" wie Ladendiebstahl oder Verkehrsdelikten einsitzen."

Eine weitere Verfilmung ist anzuzeigen:

Mit Filmen wie "Kleine Morde unter Freunden", "Trainspotting" und "28 Days Later" hat sich Regisseur Danny Boyle in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht.

Am 25. August kommt sein nächtes Werk ("Millions") in die Kinos.

"Millions" ist die Verfilmung eines Romans von Frank Cottrell Boyce, der hierzulande als
Kinderbuch firmiert und 2004 mit einem "Luchs" ausgezeichnet wurde.
Der Roman erzählt die Geschichte zweier kleiner Brüder, die plötzlich zu Millionären werden. Sie finden mehr als 22 Millionen britische Pfund - die Beute aus einem Banküberfall kurz vor der Euro-Umstellung - die die Bankräuberr auf ihrer Flucht verloren haben. Es bleibt nicht mehr viel Zeit das Geld auszugeben.

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