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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Der Standard (24.7. 2005) über den argentinischen Tenorsaxofonisten Gato Barbieri und die kubanische Gesangsdiva Omara Portuondo, die beim Jazzfest Wiesen (Österreich) mit Tanzmusik begeisterten:
Out of Sight
"Gato Barbieri ist nach einer gut zehnjährigen Phase der Depression aufgrund des Todes seiner Frau und Muse Michelle und drei Bypassoperationen jetzt seit 1997 mit Unterbrechungen an guten Tagen wie diesem durchaus wieder in der Lage, sein Saxofon mit rau wie beseelt um Freiheit brüllendem Ton zwischen Banküberfall und Kuschelrock zum Singen zu bringen."

In der taz vom 11.7. 2005 und in der heutigen Süddeutschen Zeitung (25.7. 2005) wird ausführlich über den Siegelsbacher Bankraubmord berichtet:

"In Heilbronn steht zurzeit ein Mann vor Gericht, der bis zum 7. Oktober 2004 brav seine Brötchen gebacken hat. Dann soll der Bäcker von Siegelsbach eine Pistole genommen, die Bank überfallen und eine Rentnerin erschossen haben
AUS SIEGELSBACH PHILIPP MAUSSHARDT"

Der ganze Text in der taz


Weitere Einträge zum Fall:

Prozesseröffnung

"Es war der Bäcker"

Was passierte?

Etwas versteckt in einem Kommentar in diesem Weblog (deshalb ans Licht gebracht) zu dem 10jährigen Jubiläum der Berliner Tunnelgangster verweist "findme" darauf, dass es bereits 1987 in Paris einen Bankraub gegeben habe, der das Vorbild für den Coup von 1995 gegeben habe. By the way, es gibt auch noch die Behauptung, dass ein Jerry-Cotton-Heft als Vorlage gedient habe:

Ich zitiere aus einem Interview von Carsten Kuhr mit Walter Appel bzw. Earl Warren auf Phantastik-News

CK:

Dein "Jerry Cotton"-Heft Nr. 1080 hat im Nachhinein eine gewisse Beruehmtheit erlangt, da die Berliner Tunnelraeuber die Idee fuer ihren Fischzug sich dort ausgeliehen haben. Erzaehl doch mal, da gab es ja jede Menge Publicity fuer Dich?

WA:

Von wem und woher die Berliner Tunnelgangster die Idee fuer ihren Coup hatten, weiss ich nicht, ich habe nie mit ihnen gesprochen. Mir liegt auch keine Erklaerung oder Aeusserung ihrerseits dazu vor. Nach Bekanntwerden des Berliner Tunnelbankraubs im Sommer 1995 schrieb eine unbekannte Leserin dem "Focus", die Idee sei einem Jerry-Cotton-Roman entnommen, naemlich 1080 "Die Geisel der Millionen-Gangster". Das wurde im "Focus" gebracht, woraufhin ich ein Fax an den "Focus" schickte, der Roman sei von mir, und ich wuerde mich fuer die Erwaehnung und die mir zugeschriebene Ehre, der geistige Urheber dieses Coups zu sein, bedanken. Ob das so sei, wuesste ich nicht. Wie es die Presse so macht, wurde die Sache aufgegriffen, der "Focus" schickte einen Fotografen, brachte einen Artikel ueber mich, das Fernsehen kann, interviewte mich - ARD, Sat 1 usw. -, und die BZ (Berliner Zeitung) druckte den besagten Krimi in zehn Folgen nach. Fuer den BZ-Nachdruck habe ich exakt DM 1.000,-- (Eintausend) erhalten, fuer eine Berlin-Auflage des besagten Romans vom Bastei-Verlag nochmal ein paar hundert Mark. Also nichts Weltbewegendes. Danach folgte etwas, das ich heute noch als den Alptraum eines Verkaeufers betrachte: Ich hatte Publicity, wurde gefragt, was haben Sie denn alles geschrieben? Soviel? Muessen Sie aber begabt sein und viel Fantasie haben. - Toll - wo kann man das kaufen? Da stand ich dann da mit dem kurzen Hemd und musste antworten: Das sind Hefte und Taschenbuecher gewesen, die allesamt - 99 % - unter Pseudonym erschienen, wie man das nachbeziehen soll, weiss ich nicht. Da muessen Sie beim Verlag fragen. Einmal erschienen oder im Phasenvertrieb, und dann waren'se weg. Das ist nicht so wie beim Buchhandel mit ISBN-Nummer und Autorenname, dass man gelistet ist und nachbestellen kann. In dem Fall und in der Auslieferungweise ist das, wie in einer frueheren Frage erwaehnt, Gebrauchs- und Wegwerfliteratur vom Handling her. Ex und hopp. Das hat mich nun sehr gestoert. Die schoene Publicity, und was konnte ich nachliefern oder nachschieben? Nichts. Jetzt kann ich mich wieder darauf berufen, obwohl es nicht mehr so brandaktuell ist. Spaetestens zu dem Zeitpunkt - 1995 - habe ich gemerkt, dass hier etwas fuer mich verkehrt laeuft, wenn ich 22 Jahre in einer Branche taetig bin, ueber 700 Romane - damals - geschrieben und veroeffentlicht habe und vom Buchhandel gesehen als Autor eine Unperson bin oder ueberhaupt nicht registriert werde. Das kann's ja nicht sein. "Einer der produktivsten und unbekanntesten Schriftsteller Deutschlands", nannte mich Tillman Jens in seiner Reportage ueber mich und den Tunnelbankraeuber-Roman in der ARD. Da war ich hellauf begeistert!!!

 

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