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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Die Steiermarker "Kleine Zeitung" (1.12.2006) berichtet über Anstrengungen in der Steiermark, wonach die Banken jetzt auf Präventionsmaßnahmen setzen:

"Die Kripo schult: Schwere Zeiten für Bankräuber
Überfälle auf Geldinstitute haben österreichweit zugenommen. In der Steiermark hingegen greifen die Präventionsmaßnahmen.

Die Schulungen der Angestellten in Postämtern und Banken machen sich bezahlt: In der Steiermark sind die Überfälle auf Geldinstitute nämlich zurückgegangen. Nur sechs Banken und Postämter wurden heuer überfallen. Im Bezirk Voitsberg gab es gar keinen Post- oder Bankraub. So soll es auch bleiben: Deshalb gibt es diese Schulungen der Kripo. Werner Rampitsch, Chef der Raubgruppe im steirischen Landeskriminalamt, bringt es auf den Punkt: "Besonders wichtig ist das Verhalten vor, während und nach einem Überfall."
(...)
Schüsse in der Bank. Der Film läuft. Plötzlich springt die Tür auf, zwei Maskierte - dargestellt von Polizisten - stehen, mit Revolver und Pumpgun bewaffnet, vor dem Publikum. Schüsse fallen, einige Schulungsteilnehmer zucken zusammen. "Geld, Überfall..." Die "Tat" dauert nur 40 Sekunden, dann sind die Räuber verschwunden. Jetzt müssen die Teilnehmer ihre Wahrnehmungen (Personsbeschreibung oder wichtige Details) auf einem vorgedruckten Blatt Papier schriftlich festhalten. Obwohl es ein gestellter Überfall war und die Betroffenen davon wussten, sind sie gefordert. "Bei einem echten Überfall ist es noch schwieriger", so Werner Rampitsch und Franz Reithofer vom LKA. "Deshalb sind diese Schulungen so wichtig." Die Angaben werden ausgewertet, die Kriminalisten sind mit den Ergebnissen zufrieden.

Der ORF.at portraitiert die Produkte von ECA und titelt:

Bankräubern das Handwerk legen

Die Klosterneuburger Firma ECA will Bankräubern das Handwerk legen, und hat Erfolg dabei. Mit einem Jahresumsatz von acht Millionen Euro ist das Unternehmen inzwischen zum zweitgrößten Hersteller von so genannten "Alarmpaketen" aufgestiegen.


Rote Rauchwolke bei Bankraub

In den "Alarmpaketen", in der Branche Bargeldfärbesysteme genannt, werden Geldscheine gebündelt und mit einem Färbesystem ausgestattet.

Bei einem Bankraub steigt dann eine rote Rauchwolke auf, die die Banknoten einnebelt und auf ihnen unabwaschbare Flecken hinterlässt. Die Beute wird so für den Bankräuber wertlos.

80 Prozent werden exportiert
Mit diesen Alarmpaketen und mit Techniken, die die Sprengung von Bankomaten verhindern sollen, fährt der Acht-Mitarbeiter-Betrieb einen erfolgreichen Kurs.

Der Jahresumsatz beträgt acht Millionen Euro, der Exportanteil liegt bei 80 Prozent. Die Sicherheitssysteme werden vorwiegend an Banken und Kreditinstitute in Großbritannien, Irland und Deutschland verkauft.


20 Prozent des Umsatzes in Forschung
Dabei richte man sich ganz nach den Kundenwünschen, sagt Andrea Kriechbaum, die Geschäftsführerin von ECA.

Als kleiner Betrieb könne man schneller und flexibler auf die Anforderungen im dynamischen Sicherheitsmarkt reagieren. Deshalb würden 20 Prozent des Jahresumsatzes in die Forschung gehen.



Sehenswert ist Webseite der Klosteneuburger ECA

 

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