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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Die Frankenpost (30.12. 2006) kommentiert die Trends des Jahres:


In puncto Musik, Gemüt und Moral geht's in Deutschland weiterhin nach unten, stramm in Richtung Keller. Gruppen und Interpreten wie „Juli“ („Ich seh' das Ende, und ich seh' es nicht“), „Silbermond“ und Xavier Naidoo treiben das Land mit schwerst-elegischem Schwerenöter-Liedgut immer tiefer in die Depression („Was wir alleine nicht schaffen, das schaffen wir dann zusammen“), und es ist kein Psychiater in Sicht, der den Grabgesängen Einhalt gebieten könnte. Das alles hat dazu geführt, dass die Kunden deutscher Einzelhändler nach einer Studie eines Kölner Forschungsinstituts im Jahr 2006 Waren im Wert von zwei Milliarden Euro gestohlen haben. Auf jeden deutschen Haushalt – der von Bundespräsident Köhler und Ministerpräsident Stoiber ebenso eingeschlossen wie die von Steuerflüchtlingen wie Michael Schumacher und Boris Becker – kommt demnach ein jährliches Diebesgut von 50 Euro. Positiv zu vermerken ist, dass die Zahl der Banküberfälle weiter dramatisch zurückgeht, von über 1500 vor zehn Jahren auf 667 im vergangenen Jahr. Bankraub-Experten der Redaktion erklären sich dieses Phänomen unter anderem mit dem Umstand, dass die Räuber in zunehmendem Maße bei den Banken selbst fest angestellt sind.

Womit die eigentlich nur uns meinen können ...

 

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