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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Offenbar passiert sowas alle paar Jahre: In Paris wurde mal wieder einmal ein Tunnel gegraben. Der Zürcher Tagesanzeiger (30.03.2010) berichtet.

Einen Raub der besonderen Art verübten Gangster in einer Crédit-Lyonnais-Filiale im Pariser Geschäftsviertel an der Opéra Garnier.


Nach Angaben der Ermittler vom Dienstag, hatten die Täter das Wochenende dafür genutzt, einen Tunnel durch die Kellerräume des Gebäudes anzulegen. Nun schlugen sie zu und räumten rund 200 Schliessfächer von Kunden aus.

Ein Sicherheitsmann, der den nächtlichen Lärm hörte, erwischte die Täter auf frischer Tat. Die Gangster konnten ihn jedoch überwältigen und fesseln. Der Mann konnte sich erst am Morgen nach dem Einbruch befreien. Über den Wert der Beute lagen zunächst keine Angaben vor.

Die Filiale des Crédit Lyonnais im Pariser Geschäftsviertel an der Opéra Garnier war wegen Umbau- und Renovierungsarbeiten seit einiger Zeit geschlossen. Die Kundenschliessfächer im Tresorraum hatte das Geldinstitut jedoch nicht ausgelagert. Um Spuren zu verwischen legten die Einbrecher im Tresorraum Feuer.


Wieso aber der Qualitätsjournalismus den Unterschied zwischen Raub und Einbruch nicht kennt, ist dann doch be- und anmerkenswert. Die bürgerliche NZZ(-Online) (30.03.2010) kennt die Unterschiede genauer und plappert nicht einfach Agenturmeldungen nach:


"Einbrecher graben Tunnel zu Pariser Bank
Kundenschliessfächer einer Filiale der Crédit Lyonnais geplündert"

 

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