Christian Gasser (der mit den Mixtapes) hat eine euphorische Kritik des neuen Comics "Hau die Bässe rein, Bruno!" von Hervé Baru in der NZZ (26.8.2011) vom Stapel gelassen:
"Kaum aus dem Knast entlassen, plant Zinedine, ein kleinkalibriger und von intellektuell ebenfalls unterbelichteten Kumpanen umgebener Vorstadt-Gangster, seinen nächsten grossen Coup: einen Überfall auf einen Geldtransporter. Weil dies seine Bande überfordern würde, sucht er die Unterstützung von drei erfahrenen italienischstämmigen Altgaunern. Diese Ganoven im Ruhestand, die längst zu geachteten Mitgliedern der kleinstädtischen Gesellschaft mutiert sind (der eine hat's sogar zum Bürgermeister und zum Präsidenten des lokalen Fussballvereins gebracht), können dem Lockruf des Gelds und vor allem des nervenkitzelnden Abenteuers nicht widerstehen. Und da gibt es noch Slimane, ein Fussballtalent aus Afrika. Slimane wandert illegal in Frankreich ein und versucht als Taglöhner zu überleben."
Gasser fühlt sich jedenfalls bestens amüsiert. Dem Glück will hier niemand im Wege stehen:
"Dass man sich dabei immer wieder an die klassischen französischen Gangsterfilme der sechziger und siebziger Jahre erinnert fühlt, ist kein Zufall – «Hau die Bässe rein, Bruno!» ist nicht zuletzt auch eine Hommage an all die Filme, die Baru zum Lachen gebracht haben. Ganz in diesem Geist ist sein neu auf Deutsch erschienener Band eine Geschichte voll Verwicklungen und Brüche, in der alles (oder zumindest das meiste) schiefgeht, was schiefgehen kann. «Aber wir haben uns gut amüsiert, was?», fasst einer der alten Ganoven das Abenteuer zusammen. Und die anderen brechen in Gelächter aus. Der Leser auch – vor allem wurde er bestens unterhalten."
Hervé Baru: Hau die Bässe rein, Bruno! Edition 52. 128 S., Softcover, farbig. € 22.
[Unterstützt aber den lokalen Buchhandel, liebe Leute]
Ein aufschlussreiches Interview bei Arte (2011)
"Kaum aus dem Knast entlassen, plant Zinedine, ein kleinkalibriger und von intellektuell ebenfalls unterbelichteten Kumpanen umgebener Vorstadt-Gangster, seinen nächsten grossen Coup: einen Überfall auf einen Geldtransporter. Weil dies seine Bande überfordern würde, sucht er die Unterstützung von drei erfahrenen italienischstämmigen Altgaunern. Diese Ganoven im Ruhestand, die längst zu geachteten Mitgliedern der kleinstädtischen Gesellschaft mutiert sind (der eine hat's sogar zum Bürgermeister und zum Präsidenten des lokalen Fussballvereins gebracht), können dem Lockruf des Gelds und vor allem des nervenkitzelnden Abenteuers nicht widerstehen. Und da gibt es noch Slimane, ein Fussballtalent aus Afrika. Slimane wandert illegal in Frankreich ein und versucht als Taglöhner zu überleben."
Gasser fühlt sich jedenfalls bestens amüsiert. Dem Glück will hier niemand im Wege stehen:
"Dass man sich dabei immer wieder an die klassischen französischen Gangsterfilme der sechziger und siebziger Jahre erinnert fühlt, ist kein Zufall – «Hau die Bässe rein, Bruno!» ist nicht zuletzt auch eine Hommage an all die Filme, die Baru zum Lachen gebracht haben. Ganz in diesem Geist ist sein neu auf Deutsch erschienener Band eine Geschichte voll Verwicklungen und Brüche, in der alles (oder zumindest das meiste) schiefgeht, was schiefgehen kann. «Aber wir haben uns gut amüsiert, was?», fasst einer der alten Ganoven das Abenteuer zusammen. Und die anderen brechen in Gelächter aus. Der Leser auch – vor allem wurde er bestens unterhalten."
Hervé Baru: Hau die Bässe rein, Bruno! Edition 52. 128 S., Softcover, farbig. € 22.
[Unterstützt aber den lokalen Buchhandel, liebe Leute]
Ein aufschlussreiches Interview bei Arte (2011)
contributor - am Montag, 29. August 2011, 20:05 - Rubrik: Literatur und Bankraub
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