Wir werden immer wieder mit diesem einen Grund für einen Banküberfall konfrontiert. Wenn es dann wieder so weit ist, dann kämpft auch BILD wieder für diesen Robin Hood und ereifert sich für das eine Mal nicht über eine Bewährungsstrafe:
"Richter: „Motiv ehrenwert“"
Opa (60) überfällt Bank für kranke Enkelin!
Bielefeld – Im März überfiel ein 60-Jähriger im ostwestfälischen Hiddenhausen eine Volksbank-Filiale. Das Motiv: seine herzkranke Enkelin!
Jetzt ist das Urteil am Landgericht Bielefeld gefallen - zwei Jahre Bewährungsstrafe!
Damit kommt der nicht vorbestrafte Arbeitslose noch einmal glimpflich davon. Richter Georg Zimmermann berücksichtige bei seiner Entscheidung, dass es bei dem versuchten Raub geblieben war und nannte das Motiv des Angeklagten „ehrenwert“.
DER „EHRENWERTE ÜBERFALL“
Am Tattag hatte der Angeklagte die Bankfiliale mit Mütze, Sonnenbrille und angeklebtem Bart verkleidet betreten und von einer Angestellten 50 000 Euro verlangt. Als diese sich weigerte, zückte der Angeklagte eine Pistole, forderte aber nur noch 10 000 Euro.
Am Ende wurde es dem Opa wohl zu heiß. „Jetzt rufen Sie bestimmt die Polizei", sagte er und verschwand. Drei Tage später stellte er sich der Polizei.
Später hatte der Opa angegeben, Geld für seine mittlerweile 8-jährige Enkelin beschaffen zu wollen. Die Kleine war mit einem Herzfehler zur Welt gekommen. Nun brauche sie dringend eine Therapie. Die Krankenkasse wolle aber nicht zahlen!
Aber unterschlagen wir nicht, dass auch andere (Spiegel und Stern) hier nicht anders reagieren.
"Richter: „Motiv ehrenwert“"
Opa (60) überfällt Bank für kranke Enkelin!
Bielefeld – Im März überfiel ein 60-Jähriger im ostwestfälischen Hiddenhausen eine Volksbank-Filiale. Das Motiv: seine herzkranke Enkelin!
Jetzt ist das Urteil am Landgericht Bielefeld gefallen - zwei Jahre Bewährungsstrafe!
Damit kommt der nicht vorbestrafte Arbeitslose noch einmal glimpflich davon. Richter Georg Zimmermann berücksichtige bei seiner Entscheidung, dass es bei dem versuchten Raub geblieben war und nannte das Motiv des Angeklagten „ehrenwert“.
DER „EHRENWERTE ÜBERFALL“
Am Tattag hatte der Angeklagte die Bankfiliale mit Mütze, Sonnenbrille und angeklebtem Bart verkleidet betreten und von einer Angestellten 50 000 Euro verlangt. Als diese sich weigerte, zückte der Angeklagte eine Pistole, forderte aber nur noch 10 000 Euro.
Am Ende wurde es dem Opa wohl zu heiß. „Jetzt rufen Sie bestimmt die Polizei", sagte er und verschwand. Drei Tage später stellte er sich der Polizei.
Später hatte der Opa angegeben, Geld für seine mittlerweile 8-jährige Enkelin beschaffen zu wollen. Die Kleine war mit einem Herzfehler zur Welt gekommen. Nun brauche sie dringend eine Therapie. Die Krankenkasse wolle aber nicht zahlen!
Aber unterschlagen wir nicht, dass auch andere (Spiegel und Stern) hier nicht anders reagieren.
vabanque - am Mittwoch, 26. September 2012, 20:50 - Rubrik: Edle Raeuber - Robin Hoods
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Das nennt man glaube ich KOLLATERALSCHADEN oder mit dem Kopf durch die Wand.
Im schönen Münsterland, genauer in Nottuln-Darup, ging eine ganze Sparkassenfiliale in die Luft, weil die Bankräuber das mit dem Dosieren nicht so im Griff haben. Unter der Überschrift "Räuber sprengen komplette Sparkassen-Filiale" berichtet Spiegel online (24.9.2012):
"Nottuln-Darup - Sie wollten offenbar einen Bankautomaten knacken, zerstörten aber eine ganze Bankfiliale: Unbekannte haben im nordrhein-westfälischen Nottuln-Darup eine Sparkasse verwüstet.
Die Täter hätten bei ihrer Aktion offensichtlich viel zu viel Sprengstoff benutzt, sagte ein Polizeisprecher. Die gesamte Geschäftsstelle sei verwüstet worden, Trümmer bis zu 80 Meter weit geflogen. Zwei gegenüberliegende Gebäude wurden beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt."
Während der Spiegel von zuviel Sprengstoff schwadroniert, weiss die Bild-Zeitung jedenfalls, dass zuviel Gas die Ursache gewesen sein könnte:
Wahrscheinlich waren es dieses Mal nicht die Medien oder die Computerspiele, die als Vorbild herhalten müssen, sondern dieses brave Plattdeutsche Theater-Laienspielschar aus Nottuln, die zeitnah 1000 Zuschauern Anregungen geboten haben könnten, über die die Westfälischen Nachrichten einen Tag (23.09.2012) berichtete:
"Edu Nickel staunt nicht schlecht, als er im Urlaubsgepäck seiner Enkelin eine große Menge Bargeld aus einem Bankraub findet. Während er noch überlegt, was er mit dem Geld anstellen soll, sind ihm die Bankräuber, die ihr Geld zurückhaben wollen, schon auf den Fersen . . ."
Im schönen Münsterland, genauer in Nottuln-Darup, ging eine ganze Sparkassenfiliale in die Luft, weil die Bankräuber das mit dem Dosieren nicht so im Griff haben. Unter der Überschrift "Räuber sprengen komplette Sparkassen-Filiale" berichtet Spiegel online (24.9.2012):
"Nottuln-Darup - Sie wollten offenbar einen Bankautomaten knacken, zerstörten aber eine ganze Bankfiliale: Unbekannte haben im nordrhein-westfälischen Nottuln-Darup eine Sparkasse verwüstet.
Die Täter hätten bei ihrer Aktion offensichtlich viel zu viel Sprengstoff benutzt, sagte ein Polizeisprecher. Die gesamte Geschäftsstelle sei verwüstet worden, Trümmer bis zu 80 Meter weit geflogen. Zwei gegenüberliegende Gebäude wurden beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt."
Während der Spiegel von zuviel Sprengstoff schwadroniert, weiss die Bild-Zeitung jedenfalls, dass zuviel Gas die Ursache gewesen sein könnte:
Wahrscheinlich waren es dieses Mal nicht die Medien oder die Computerspiele, die als Vorbild herhalten müssen, sondern dieses brave Plattdeutsche Theater-Laienspielschar aus Nottuln, die zeitnah 1000 Zuschauern Anregungen geboten haben könnten, über die die Westfälischen Nachrichten einen Tag (23.09.2012) berichtete:
"Edu Nickel staunt nicht schlecht, als er im Urlaubsgepäck seiner Enkelin eine große Menge Bargeld aus einem Bankraub findet. Während er noch überlegt, was er mit dem Geld anstellen soll, sind ihm die Bankräuber, die ihr Geld zurückhaben wollen, schon auf den Fersen . . ."
vabanque - am Mittwoch, 26. September 2012, 20:27 - Rubrik: Bankraub-Trends
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wird hier im Auftrag der Sparda-Bank Südwest eG zwecks der Nachwuchswerbung besungen als "Sparda Bank - Sparda Movie Stars":
Besonders gelungen der Refrain:
"Komm schließ doch schon an. Und trau dich ran. Entdecke das Schöne als Bankkauffrau und Bankkaufmann. Heeeeey... Heeeey..."
Da ist mal wieder Fremdschämen angesagt ...
PS. Aber vielleicht ist das ja auch was für den Firmenhymnen-Theoretiker Rudi Maier (wenn es auch nicht ganz genau bei ihm reinpassen könnte)
Besonders gelungen der Refrain:
"Komm schließ doch schon an. Und trau dich ran. Entdecke das Schöne als Bankkauffrau und Bankkaufmann. Heeeeey... Heeeey..."
Da ist mal wieder Fremdschämen angesagt ...
PS. Aber vielleicht ist das ja auch was für den Firmenhymnen-Theoretiker Rudi Maier (wenn es auch nicht ganz genau bei ihm reinpassen könnte)
vabanque - am Mittwoch, 26. September 2012, 19:36 - Rubrik: BankerInnen und PolizistInnen
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