Ein Artikel aus der Wiener Zeitung "Die Presse" (21.10. 2006) in Bezug auf den Wiener Bankraubrekord sei hier doch noch nachgetragen. Er handelt davon, dass nunmehr angesichts der rekordverdächtigen Zahl an Banküberfällen die österreichische Polizei unter die Architekten gehen wolle:
Banküberfälle:
Bei Um-& Neubauten von BA-CA-Filialen redet die Polizei künftig mit.
Wien/Leogang. (...) Wie die Wiener Polizei und Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) am Rande der Sicherheitstage in Leogang nun verkündeten, wird bei Um- und Neubauten von Bank Austria-Filialen die Polizei ein gehöriges Wort mitreden.
"Wir entwickeln gemeinsam bauliche Strategien für mehr Sicherheit in den Filialen", erläuterte Karl Mahrer, stellvertretender Landespolizeikommandant von Wien. Dabei gehe es in erster Linie darum, wie bauliche Veränderungen vorgenommen werden können, um Überwachungskameras und Alarmeinrichtungen effizient anzubringen.
Im heurigen Jahr wurden bisher 19 BA-CA-Filialen überfallen. "Es lässt sich nicht nachvollziehen, warum Täter gerade unsere Filialen heimsuchen", meint BA-CA-Sicherheitschef Wolfgang Benisek, "Unser oberstes Ziel ist, Schaden von Leib und Leben bei Überfällen fernzuhalten." Und: "Wir wollen nicht, dass unsere Angestellten bei Überfällen Rambo spielen. Das ist absolut tabu. Wir bieten Schulungen an, in denen Mitarbeiter für Überfalls-Situationen trainiert werden", berichtet Benisek.
Sowohl Benisek, Mahrer als auch Wiens Polizei-Vizepräsidentin Michaela Pfeifenberger erteilen Überlegungen, uniformierte Polizisten als Abschreckung für Bankräuber in die Filialen zu setzen, eine Abfuhr. In der Filiale soll es zu keiner Konfrontation kommen, meint Pfeifenberger.
Was unternehmen Polizei und Banken, um den weiteren Anstieg von Überfällen zu verhindern? Seit September wurde die Überwachungstätigkeit von Banken in Wien massiv verstärkt. Der Personaleinsatz ist mittlerweile beträchtlich. "Wir tun wirklich alles, was möglich ist", schildert Mahrer. In BA-CA-Filialen setzt man neben den intensiven Mitarbeiter-Trainings auch auf die Bewachung durch private Sicherheitsdienste. (...)
Na ja, noch eine Anmerkung zu der etwas irritierenden Bemerkung von BA-CA-Sicherheitschef Wolfgang Benisek, warum gerade ihre Filialen dran glauben müssen. Vielleicht schaut er mal hier ....
Banküberfälle:
Bei Um-& Neubauten von BA-CA-Filialen redet die Polizei künftig mit.
Wien/Leogang. (...) Wie die Wiener Polizei und Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) am Rande der Sicherheitstage in Leogang nun verkündeten, wird bei Um- und Neubauten von Bank Austria-Filialen die Polizei ein gehöriges Wort mitreden.
"Wir entwickeln gemeinsam bauliche Strategien für mehr Sicherheit in den Filialen", erläuterte Karl Mahrer, stellvertretender Landespolizeikommandant von Wien. Dabei gehe es in erster Linie darum, wie bauliche Veränderungen vorgenommen werden können, um Überwachungskameras und Alarmeinrichtungen effizient anzubringen.
Im heurigen Jahr wurden bisher 19 BA-CA-Filialen überfallen. "Es lässt sich nicht nachvollziehen, warum Täter gerade unsere Filialen heimsuchen", meint BA-CA-Sicherheitschef Wolfgang Benisek, "Unser oberstes Ziel ist, Schaden von Leib und Leben bei Überfällen fernzuhalten." Und: "Wir wollen nicht, dass unsere Angestellten bei Überfällen Rambo spielen. Das ist absolut tabu. Wir bieten Schulungen an, in denen Mitarbeiter für Überfalls-Situationen trainiert werden", berichtet Benisek.
Sowohl Benisek, Mahrer als auch Wiens Polizei-Vizepräsidentin Michaela Pfeifenberger erteilen Überlegungen, uniformierte Polizisten als Abschreckung für Bankräuber in die Filialen zu setzen, eine Abfuhr. In der Filiale soll es zu keiner Konfrontation kommen, meint Pfeifenberger.
Was unternehmen Polizei und Banken, um den weiteren Anstieg von Überfällen zu verhindern? Seit September wurde die Überwachungstätigkeit von Banken in Wien massiv verstärkt. Der Personaleinsatz ist mittlerweile beträchtlich. "Wir tun wirklich alles, was möglich ist", schildert Mahrer. In BA-CA-Filialen setzt man neben den intensiven Mitarbeiter-Trainings auch auf die Bewachung durch private Sicherheitsdienste. (...)
Na ja, noch eine Anmerkung zu der etwas irritierenden Bemerkung von BA-CA-Sicherheitschef Wolfgang Benisek, warum gerade ihre Filialen dran glauben müssen. Vielleicht schaut er mal hier ....
vabanque - am Mittwoch, 3. Januar 2007, 23:39 - Rubrik: Wien 2006