[Don't try this at home]
Auf der Webseite von Konstantin Wecker findet sich folgender Artikel "Narziss und Goldmund" von Alexander Sury im Schweizer "Bund" (30.11. 2002), in dem eingangs über die Wirkung Weckers auf der Bühne und den Autor gesprochen wird, um schließlich auf einen Vorschlag von Wecker zu sprechen zu kommen, der nicht sonderlich überrascht:
"Draussen steht der Winter vor der Tür, aber Weckers "Wenn der Sommer nicht mehr weit ist" vermag die naturgegebene Reihenfolge der Jahreszeiten ausser Kraft zu setzen. Er war mein Jugendidol, der ältere Bruder, der mich in die Geheimnisse des Lebens einweihte, eine Einheit von Denken und Handeln vorlebte, der Wegweiser der unwiderstehliche Rattenfänger. Anfang der Achtzigerjahre sass er nach einem Berner Konzert noch mit einigen Verehrern zusammen. Jemand erzählte ihm von einem Filmprojekt, das 100´000 Franken kosten würde. Aber er wusste nicht, wo er das Geld auftreiben sollte. Wecker antwortete mit todernster Miene. "Du musst eine Bank überfallen." Fast zwanzig Jahre später erinnert sich Wecker natürlich nicht mehr an diesen Ratschlag. Als ihm eröffnet wird, dass der Filmemacher "ihn" gemacht habe, zuckt Wecker erschrocken zusammen: "Er hat tatsächlich einen Banküberfall gemacht?" Pause. "Nein, er hat den Film später gemacht." Ohrenbetäubendes Gelächter."
Auf der Webseite von Konstantin Wecker findet sich folgender Artikel "Narziss und Goldmund" von Alexander Sury im Schweizer "Bund" (30.11. 2002), in dem eingangs über die Wirkung Weckers auf der Bühne und den Autor gesprochen wird, um schließlich auf einen Vorschlag von Wecker zu sprechen zu kommen, der nicht sonderlich überrascht:
"Draussen steht der Winter vor der Tür, aber Weckers "Wenn der Sommer nicht mehr weit ist" vermag die naturgegebene Reihenfolge der Jahreszeiten ausser Kraft zu setzen. Er war mein Jugendidol, der ältere Bruder, der mich in die Geheimnisse des Lebens einweihte, eine Einheit von Denken und Handeln vorlebte, der Wegweiser der unwiderstehliche Rattenfänger. Anfang der Achtzigerjahre sass er nach einem Berner Konzert noch mit einigen Verehrern zusammen. Jemand erzählte ihm von einem Filmprojekt, das 100´000 Franken kosten würde. Aber er wusste nicht, wo er das Geld auftreiben sollte. Wecker antwortete mit todernster Miene. "Du musst eine Bank überfallen." Fast zwanzig Jahre später erinnert sich Wecker natürlich nicht mehr an diesen Ratschlag. Als ihm eröffnet wird, dass der Filmemacher "ihn" gemacht habe, zuckt Wecker erschrocken zusammen: "Er hat tatsächlich einen Banküberfall gemacht?" Pause. "Nein, er hat den Film später gemacht." Ohrenbetäubendes Gelächter."
vabanque - am Mittwoch, 24. Januar 2007, 19:18 - Rubrik: Lotto und Bankraubphantasien