Der Sylter Lokal-Kabarettist ("inzwischen als Kult-Comedy-Star und Zeitsatiriker hoch gehandelt") Manfred Degen "zelebrierte einen Abend zwischen Satire und Klamauk (Die Gäste bogen sich vor Lachen, und es blieb für alle kaum Zeit zum Luftschnappen)" hat laut Lübercker Nachrichten (20.10.2004) so seine eigenen Vorstellungen, wie man auf der Insel mit Bankräubern umgeht:
"Ein Banküberfall auf Sylt? Das ist ein Kapitalverbrechen, da kann der Bankräuber mit sturmgeschwächter Stimme nur heiser krächzen: „Das ist ein Überfall – alles hinlegen!“ Ein Bankkunde: „Vor drei in der Früh leg ich mich nie hin!“ und der andere ganz mitleidig: „Diese Strumpfmaske steht Ihnen aber auch gar nicht!“ Selbst der Bankangestellte reagiert unerwartet: „Du Null, ich geb dir doch kein Bargeld, dann stimmt doch heute Abend meine Kasse nicht!“ Da laut Degen auf Sylt selbst ein Bankraub „den Charme eines Heimatabends hat“, freut sich der Desperado, „der Strumpfhosenhotzenplotz“, dass er so einen schönen Revolver mit einem Jahr Garantie erwerben konnte, und jeder darf mal seine Wumme in die Hand nehmen. Schließlich tauscht man Visitenkarten aus, befragt den verhinderten Räuber nach Ausbildung und Homepage und veranstaltet schließlich eine spontane Sammlung. Schließlich wollte der „Outlaw“ ja nur seiner Mutter eine Reise zu den Malediven schenken."
"Ein Banküberfall auf Sylt? Das ist ein Kapitalverbrechen, da kann der Bankräuber mit sturmgeschwächter Stimme nur heiser krächzen: „Das ist ein Überfall – alles hinlegen!“ Ein Bankkunde: „Vor drei in der Früh leg ich mich nie hin!“ und der andere ganz mitleidig: „Diese Strumpfmaske steht Ihnen aber auch gar nicht!“ Selbst der Bankangestellte reagiert unerwartet: „Du Null, ich geb dir doch kein Bargeld, dann stimmt doch heute Abend meine Kasse nicht!“ Da laut Degen auf Sylt selbst ein Bankraub „den Charme eines Heimatabends hat“, freut sich der Desperado, „der Strumpfhosenhotzenplotz“, dass er so einen schönen Revolver mit einem Jahr Garantie erwerben konnte, und jeder darf mal seine Wumme in die Hand nehmen. Schließlich tauscht man Visitenkarten aus, befragt den verhinderten Räuber nach Ausbildung und Homepage und veranstaltet schließlich eine spontane Sammlung. Schließlich wollte der „Outlaw“ ja nur seiner Mutter eine Reise zu den Malediven schenken."
contributor - am Mittwoch, 20. Oktober 2004, 17:15 - Rubrik: Lotto und Bankraubphantasien