Die Bookcrosser sind los (s.a. Free your Books). Und unser Tauschring liest eifrig
Vabanque. Dieser Leser (etwas scrollen) ist aus Wien ;-)
"Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und interessant. Die Mischung aus Biographien und kurzen Artikeln zu den verschiedenen Aspekten von "Theorie und Praxis des Bankraubs" ist abwechslungsreich und macht das Schmökern leicht. Es wird klar, dass Bankraub kein gewöhnliches Verbrechen ist. Auch wenn die Motive üblicherweise profan sind (Verzweiflung, Geldmangel), wirkt der Bankraub immer auch als politisches Zeichen gegen die herrschenden Besitzverhältnisse, das von der normalen, nicht bankräuberischen Bevölkerung durchaus verstanden und goutiert wird. Besonders gefallen hat mir der Artikel über die quasi-religiösen Inszenierungen moderner Bankenarchitektur ("Kathedralen" aus Marmor, Stahl und Glas, Absperrungen zwischen den öffentlich zugänglichen Bereichen und denen der "Priester", der Tresor als "Allerheiligstes" etc.). Wirklich schlimm an dem Buch ist leider die verwendete Schrift, noch dazu auf dunklem Papier, die das Lesen unnötig anstrengend macht."
book rating: 8 out of 10
Einem Stuttgarter Leser hat natürlich die "Bewegung 2. Juni" "am besten gefallen":
"Nein, ich war nicht in Untersuchungshaft, ich habe nur aus Begeisterung über ein Bankraubhandbuch sofort dem Lehrgang begonnen anstatt einen Journaleintrag zu machen.
Zu meinem Bedauern eigne ich mich leider nicht zum Bankräuber, schade eigentlich.
Am besten haben mir die Überfälle der Bewegung 2. Juni gefallen (Mohrenköpfe zu Beruhigung der angstvollen Kunden zu verteilen ist einfach genial), die sehr professionell durchgezogen wurden, sowie der fiktive Hightechbankraub den es so (noch) nicht gibt, sowie die "Verbrechen mit menschlichem Antlitz", wobei mich die Vorgehensweise des sanften Rosenheimer besonders beeindruckt hat (könnte als Vorbild dienen).
Eine sehr kurzweilige Lektüre, mal ernst, mal tragisch, mal heiter. Es fehlt nur der Hinweis: Nicht zur Nachahmung empfohlen ;o)
book rating: 8 out of 10"
Vabanque. Dieser Leser (etwas scrollen) ist aus Wien ;-)
"Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und interessant. Die Mischung aus Biographien und kurzen Artikeln zu den verschiedenen Aspekten von "Theorie und Praxis des Bankraubs" ist abwechslungsreich und macht das Schmökern leicht. Es wird klar, dass Bankraub kein gewöhnliches Verbrechen ist. Auch wenn die Motive üblicherweise profan sind (Verzweiflung, Geldmangel), wirkt der Bankraub immer auch als politisches Zeichen gegen die herrschenden Besitzverhältnisse, das von der normalen, nicht bankräuberischen Bevölkerung durchaus verstanden und goutiert wird. Besonders gefallen hat mir der Artikel über die quasi-religiösen Inszenierungen moderner Bankenarchitektur ("Kathedralen" aus Marmor, Stahl und Glas, Absperrungen zwischen den öffentlich zugänglichen Bereichen und denen der "Priester", der Tresor als "Allerheiligstes" etc.). Wirklich schlimm an dem Buch ist leider die verwendete Schrift, noch dazu auf dunklem Papier, die das Lesen unnötig anstrengend macht."
book rating: 8 out of 10
Einem Stuttgarter Leser hat natürlich die "Bewegung 2. Juni" "am besten gefallen":
"Nein, ich war nicht in Untersuchungshaft, ich habe nur aus Begeisterung über ein Bankraubhandbuch sofort dem Lehrgang begonnen anstatt einen Journaleintrag zu machen.
Zu meinem Bedauern eigne ich mich leider nicht zum Bankräuber, schade eigentlich.
Am besten haben mir die Überfälle der Bewegung 2. Juni gefallen (Mohrenköpfe zu Beruhigung der angstvollen Kunden zu verteilen ist einfach genial), die sehr professionell durchgezogen wurden, sowie der fiktive Hightechbankraub den es so (noch) nicht gibt, sowie die "Verbrechen mit menschlichem Antlitz", wobei mich die Vorgehensweise des sanften Rosenheimer besonders beeindruckt hat (könnte als Vorbild dienen).
Eine sehr kurzweilige Lektüre, mal ernst, mal tragisch, mal heiter. Es fehlt nur der Hinweis: Nicht zur Nachahmung empfohlen ;o)
book rating: 8 out of 10"
vabanque - am Freitag, 19. November 2004, 10:26 - Rubrik: Vabanque - Das Buch zum Blog