Eher zufällig ist mir eine PDF-Datei untergekommen, in der sich der folgender Artikel findet:
"Von Anliegen, die so formuliert sein müssen, dass sie nicht abgelehnt werden können
Von Jochen Schlöder, vielversprechendem Maler, Zeichner, Videokünstler, Double Cat Photographer und Salzteigmodellierer"
Darüber inszeniert der Autor eine Mäzensuche.
Au weia, das verspricht nichts Gutes. Und dann merkt unsereins, dass so einer Leute auch nicht wirklich sprachlich-handwerklich mit Suchmaschinen umgehen können, aber natürlich kein Grund, nicht doch einen Mäzen zu finden:
"Also – Planänderung: Eher zufällig fiel mir „VaBanque. Bankraub – Theorie. Praxis. Geschichte“ von Klaus Schönberger in die Hände.
Doch die Lektüre war ebenfalls ernüchternd - der
Banküberfall in der videoüberwachten und sicherungstechnisierten
Welt ist nach Schönberger tot. Eigenartigerweise hat dieser Autor außerdem das Buch „Die berufliche Orientierung in der Realschule”
verfasst - was wahrscheinlich in keinerlei Zusammenhang
steht; doch Sachbuchautoren müssen ja wohl auch gucken, wo sie finanziell bleiben."
Also erstens ist Vabanque ein Sammelband, d.h. der Typ hätte durchaus im Buch selbst feststellen können, dass der besagte Artikel nicht vom Herausgeber stammt und dann scheint der Information Overload dazu zu führen, dass sie auch nicht vor solchen Nonsense-Schlüssen wie mit dem Realschulbuch gefeit sind.
Und wer glaubt, man könne vom Sachbuchschreiben leben, braucht wahrscheinlich wirklich einen Mäzen.
"Von Anliegen, die so formuliert sein müssen, dass sie nicht abgelehnt werden können
Von Jochen Schlöder, vielversprechendem Maler, Zeichner, Videokünstler, Double Cat Photographer und Salzteigmodellierer"
Darüber inszeniert der Autor eine Mäzensuche.
Au weia, das verspricht nichts Gutes. Und dann merkt unsereins, dass so einer Leute auch nicht wirklich sprachlich-handwerklich mit Suchmaschinen umgehen können, aber natürlich kein Grund, nicht doch einen Mäzen zu finden:
"Also – Planänderung: Eher zufällig fiel mir „VaBanque. Bankraub – Theorie. Praxis. Geschichte“ von Klaus Schönberger in die Hände.
Doch die Lektüre war ebenfalls ernüchternd - der
Banküberfall in der videoüberwachten und sicherungstechnisierten
Welt ist nach Schönberger tot. Eigenartigerweise hat dieser Autor außerdem das Buch „Die berufliche Orientierung in der Realschule”
verfasst - was wahrscheinlich in keinerlei Zusammenhang
steht; doch Sachbuchautoren müssen ja wohl auch gucken, wo sie finanziell bleiben."
Also erstens ist Vabanque ein Sammelband, d.h. der Typ hätte durchaus im Buch selbst feststellen können, dass der besagte Artikel nicht vom Herausgeber stammt und dann scheint der Information Overload dazu zu führen, dass sie auch nicht vor solchen Nonsense-Schlüssen wie mit dem Realschulbuch gefeit sind.
Und wer glaubt, man könne vom Sachbuchschreiben leben, braucht wahrscheinlich wirklich einen Mäzen.
vabanque - am Dienstag, 22. Dezember 2009, 23:54 - Rubrik: Vabanque - Das Buch zum Blog