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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Das ist mal wieder so ein Medienhype rund um das Thema Bankraub. In unzähligen Zeitungen und Online-Diensten findet sich jener Bericht über einen Bankräuber in Bratislava/Slowakei, der seine Blase nicht unter Kontrolle gehabt haben soll. "Bankräuber machte sich in die Hose! - Geruchskontrolle" lauten die Schlagzeilen und der hämische Tonfall verweist einmal mehr darauf, wie weit Bewunderung und Häme bei diesem Delikt beieinander liegen. Laut Kronenzeitung (mit "Symbolbild") war es so: (14.10.2004):

Vor Angst oder Stress hat ein Bankräuber in der slowakischen Hauptstadt Bratislava während eines Überfalls in die Hose gemacht. Polizei fahndet nach "stinkendem" Räuber.
Die 125.000 Euro Beute dürften dieses Missgeschick allerdings aufwiegen. Und soviel verdient diese Sorte Schreiberlinge nicht einmal im Jahr.

Eine Million Euro aus dem Tunnel gezogen
Der Coup von brasilianischen Bankräubern dauerte durch nur wenige Minuten

Sao Paulo - Der Plan erinnert an alte Bankräuberfilme: Durch einen Tunnel aus dem Nachbarhaus haben Bankräuber in Brasilien binnen weniger Minuten umgerechnet mehr als eine Million Euro ergattert.

Die Gangster hatten einen 110 Meter langen Tunnel gegraben, der in den einzigen nicht überwachten Raum der Bank führt. Mit Masken verkleidet und Gewehren bewaffnet nahmen die Männer 75 Angestellte als Geiseln, während sie das Geld abtansportierten. Nach 15 Minuten war der Überfall vorbei. Die anderen 150 Mitarbeiter der Bank hätten von dem Vorfall nichts mitbekommen. (APA)


Der Standard (14.10.2004)

Die Kronenzeitung (14.10. 2004) berichtet, dass der Wiener Bankraub Nr. 47 im 4. Bezirk gescheitert sei, weil die drei Bankräuber unmittelbar nach der Tat ergriffen worden seien.

 

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