Die Süddeutsche Zeitung (22.12.2004) hat Mühe nicht ins Schwärmen zu geraten. Nach dem Lottocoup vergangene Woche kommen nun andere mit der Komplentärstory daher ...
Der perfekte Raub
Geiselnahme, Erpressung, starke Nerven – wie die Bankräuber von Belfast einen der größten Coups der Weltgeschichte landeten.
Es fällt auf Anhieb schwer, sich der dunklen Faszination dieses größten Raubzugs in der Geschichte des Vereinigten Königreichs zu entziehen, seiner kühlen Kalkulation, seiner Präzision und Perfektion in der Vollendung hinter den stummen Mauern der Northern Bank-Zentrale mitten in Belfast.
Die Fantasie fängt an sich auszumalen, wie im Inneren der Bank die Räuber Zentner, ach was: Tonnen an Pfund-Banknoten vom Fünfer bis zum Hunderter auf einen Lastwagen wuchteten, während vor der Fassade des Gebäudes unbekümmert Tausende Menschen an diesem frühen Montagabend ihre Weihnachtseinkäufe nach Hause schleppten.
So viel Geld, sie konnten es gar nicht mehr tragen
So viel Geld war es, dass die Räuber einen Teil liegen lassen mussten, weil ihr Lkw die Massen nicht fassen konnte. In britischen Zeitungen ist am Mittwoch von 20 bis 40 Millionen Pfund die Rede, also bis zu 60 Millionen Euro.
Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können: Die Bankzentrale barst vor Bargeld, mit dem die Automaten der 95 Filialen für das Weihnachtsgeschäft aufgeladen werden sollten. Dies war vielleicht einer der größten Beutezüge der Weltgeschichte, und er stellt bei weitem in den Schatten, was der legendäre Posträuber Ronald Biggs und Kumpane am 8. August 1963 mit dem Postzug Glasgow-London anstellten.
Der ganze Text in der SZ
Der perfekte Raub
Geiselnahme, Erpressung, starke Nerven – wie die Bankräuber von Belfast einen der größten Coups der Weltgeschichte landeten.
Es fällt auf Anhieb schwer, sich der dunklen Faszination dieses größten Raubzugs in der Geschichte des Vereinigten Königreichs zu entziehen, seiner kühlen Kalkulation, seiner Präzision und Perfektion in der Vollendung hinter den stummen Mauern der Northern Bank-Zentrale mitten in Belfast.
Die Fantasie fängt an sich auszumalen, wie im Inneren der Bank die Räuber Zentner, ach was: Tonnen an Pfund-Banknoten vom Fünfer bis zum Hunderter auf einen Lastwagen wuchteten, während vor der Fassade des Gebäudes unbekümmert Tausende Menschen an diesem frühen Montagabend ihre Weihnachtseinkäufe nach Hause schleppten.
So viel Geld, sie konnten es gar nicht mehr tragen
So viel Geld war es, dass die Räuber einen Teil liegen lassen mussten, weil ihr Lkw die Massen nicht fassen konnte. In britischen Zeitungen ist am Mittwoch von 20 bis 40 Millionen Pfund die Rede, also bis zu 60 Millionen Euro.
Der Zeitpunkt hätte nicht besser gewählt sein können: Die Bankzentrale barst vor Bargeld, mit dem die Automaten der 95 Filialen für das Weihnachtsgeschäft aufgeladen werden sollten. Dies war vielleicht einer der größten Beutezüge der Weltgeschichte, und er stellt bei weitem in den Schatten, was der legendäre Posträuber Ronald Biggs und Kumpane am 8. August 1963 mit dem Postzug Glasgow-London anstellten.
Der ganze Text in der SZ
vabanque - am Mittwoch, 22. Dezember 2004, 23:19 - Rubrik: Millionencoup
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