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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Den Verlauf des Wiener Banküberfalls in der Mariahilfer Straße mit Geiselnahme wird im ZEIT-Blog von Peter Hörmanseder ("Ba-Ba-Banküberfall") zugleich zur Österreich- bzw. Wien-Folkore genutzt. Mindestens genauso lesenswert sind unter diesem Aspekt die Kommentare:
"Schönen Tag noch und was wäre, wenn die Wiener nicht für unsere Unterhaltung sorgen würden…"

Die BILD-Zeitung behauptet., dass der einstige HSV-Spieler Peter Rohrschneider wegen 16-fachem Bankraub nunmehr in U-Haft säße. rponline (2.3.2007) und BILD machen aus ihm gleich einen "Bundesliga-Star" bzw. "Ex-HSV-Star" und die MoPo (3.3. 2007) zum "Ex-HSV-Star". (Siehe auch die Anmerkungen im Bundesliga-Blog) Laut n-tv (2.3.2007) bestritt der Mittelfeldspieler 27 Bundesligaspiele und erzielte gerade mal ein Tor. Zuletzt habe er die Herren- und die A-Jugendmannschaft eines Hamburger Amateurklubs betreut:


"Ein ehemaliger Bundesliga-Profi raubte in den 90er Jahren 16 Banken aus.

Einst spielte er neben Uwe Seeler in der Bundesliga-Mannschaft des Hamburger SV. Die nächste Zeit muss Peter Rohrschneider aber voraussichtlich hinter Gitterstäben verbringen. Der ehemalige Fußball-Profi sitzt wegen 16-fachen Bankraubs in Untersuchungs-Haft.

Nach über 16 Jahren sind die kriminellen Machenschaften des mittlerweile 60-Jährigen aufgeflogen. Zwischen 1991 und 1992 soll er insgesamt 16 Geldinstitute ausgeraubt und gemeinsam mit seinem Komplizen Jozef S. 430.000 Mark erbeutet haben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung."


Dieses Umstand verdanke er seinem ehemaligen Komplizen, der
vor einigen Wochen wegen anderer Straftaten festgenommen worden sei:

"Die Kriminalpolizei fand bei der Durchsuchung von Rohrschneiders Wohnung Beweismaterial, der Ex-Profi wurde festgenommen. Neben den Banküberfällen wurde Rohrschneider schon einmal auffällig. Weil er einen 13-Jährigen sexuell belästigt hatte, wurde er 1968 zu sieben Monaten auf Bewährung verurteilt."

Wenn das zutreffen sollte, dann zählt der Verhaftete zu den mehr oder weniger promimenten Fußballspielern, die sich auf nicht gerade spielerische Art ihr Geld besorgt haben.

Im "Trainer-Baade"-Blog philosphiert der Betreiber ("Der Baade ist rund"), von dem ich auch noch nie was gehört habe, über Bekanntheitsgrad und die Verdienstmöglichkeiten in den 60er Jahren als Fußballprofi. In der Kommentarspalte meldet sich ein Zögling des Verdächtigen zu Wort:

"Herr rohrschneider trainierte zu letzt die Herren und die A-jugend mannschaft des HTB’s. Ich, ein A-Jugend Spieler habe Hernn rohrschneider sehr gemocht und sowohl als trainer und als auch mensch war er sehr lehrreich für uns.
Diese nachricht hat mich jedoch geschockt!


Beim Strafblog erfahren wir von RA Rainer Pohlen endlich, dass was wir schon die ganze Zeit wissen wollten:
"Gemäß § 78 Absatz 3 Ziff. 2 StGB verjähren Straftaten, die im Höchstmaß mit Freiheitsstrafe von mehr als 10 Jahren bedroht sind, erst nach 20 Jahren. Hierzu gehören auch Raubüberfälle. Die Höchststrafe hierfür liegt bei 15 Jahren."

 

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