Im Sommerloch kommen sie wieder aus ihren Puschen. In Wien sind sie beim Bankraub Spitze und das ist das Problem eines jeden Sicherheitspolitikers. Im Gratis-Blatt heute (9.8. 2007) - ja das Schmierblatt das neulich ein Foto der Kampusch mit einem vermeintlichen Verehrer publiziert - versucht das Bankraub-Thema zu skandalisieren, wenn auch substanziell keinerlei Information verbreitet wird, die nicht über das bereits Gesagt hinausgeht. Die Überschrift "Überfälle: SPÖ nimmt die Banken ins Gebet" suggeriert dann mal wieder kritische Aktivität gegenüber den Banken, wobei der Anlasß auch nur dafür herhalten muss, die übliche Panikmache für ganz andere Zwecke auszunutzen:
"Rudolf Parnigoni, Vorsitzender des parlamentarischen Innenausschusses, fordert eine Sicherheitsinitiative gegen Banküberfälle. Anlass ist die europaweit beispiellose Raubserie in der Bundeshauptstadt, wo heuer bereits 46 Geldinstitute von Kriminellen heimgesucht wurden. Gegenmaßnahmen fordert der SP-Politiker nicht nur von Seiten der Exekutive, auch die Betroffenen selbst seien gefordert.
46 Banküberfälle bisher – das ist selbst für Wien ein Negativrekord. Im Vergleich: Andere EU-Großstädte wie etwa Hamburg oder Berlin bringen’s auf eben mal zwölf – im Jahr. Gründe seien, so Rudolf Parnigoni, eine verstärkte Präsenz der Exekutive vor den Instituten und der Einsatz privater Security-Bewacher. Parnigoni wünscht sich deshalb für Österreich eine Sicherheitsinitiative, die neben polizeilichen Aktivitäten „auch geeignete Maßnahmen der Bankinstitute selbst umfasst“. So sei etwa die Videoüberwachung nicht auf dem Stand der Technik, kritisiert er die schleppend fortschreitende Modernisierung. „Die Banken sind aber auch aufgefordert, die Arbeit der Polizei mit eigenem Sicherheitspersonal zu unterstützen.“
Parallel dazu fordert Parnigoni ein eigenes Gesetz für private Sicherheitsdienstleister, das eine Qualitätssicherung bringen soll.
"Rudolf Parnigoni, Vorsitzender des parlamentarischen Innenausschusses, fordert eine Sicherheitsinitiative gegen Banküberfälle. Anlass ist die europaweit beispiellose Raubserie in der Bundeshauptstadt, wo heuer bereits 46 Geldinstitute von Kriminellen heimgesucht wurden. Gegenmaßnahmen fordert der SP-Politiker nicht nur von Seiten der Exekutive, auch die Betroffenen selbst seien gefordert.
46 Banküberfälle bisher – das ist selbst für Wien ein Negativrekord. Im Vergleich: Andere EU-Großstädte wie etwa Hamburg oder Berlin bringen’s auf eben mal zwölf – im Jahr. Gründe seien, so Rudolf Parnigoni, eine verstärkte Präsenz der Exekutive vor den Instituten und der Einsatz privater Security-Bewacher. Parnigoni wünscht sich deshalb für Österreich eine Sicherheitsinitiative, die neben polizeilichen Aktivitäten „auch geeignete Maßnahmen der Bankinstitute selbst umfasst“. So sei etwa die Videoüberwachung nicht auf dem Stand der Technik, kritisiert er die schleppend fortschreitende Modernisierung. „Die Banken sind aber auch aufgefordert, die Arbeit der Polizei mit eigenem Sicherheitspersonal zu unterstützen.“
Parallel dazu fordert Parnigoni ein eigenes Gesetz für private Sicherheitsdienstleister, das eine Qualitätssicherung bringen soll.
vabanque - am Donnerstag, 9. August 2007, 10:47 - Rubrik: Wien2007
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