So ist das also mit der Zeitung, hinter der immer ein kluger Kopf zu stecken scheint. Die FAZ bzw. ihr Online-Angebot fasst unter der Rubrik "Finanzen - Geld & Mehr" in einem "Spezial" eine Reihe von Tips für den vermögenden Steuerhinterzieher zusammen. Unter der Überschrift "Selbstanzeige oder nicht?" betreibt die Redaktion klassische "Anti-Repressionsarbeit". In Manier der "Roten Hilfe" werden juristische Tips an die betroffene Klientel der Internationalen der Steuerhinterzieher gestreut. Schließlich ist außer Versicherungsbetrug kein Delikt derart beliebt, bei den vermögenden oberen 10000.
Unter der Überschrift "Selbstanzeige oder nicht?" heißt es im faz.net:
"Die Selbstanzeige ist für die Betroffenen dennoch ein rechtliches Minenfeld. Es gilt dabei viele Dinge zu beachten, will man sich nicht weiter gehenden Vorwürfen aussetzen als es vielleicht gerechtfertigt sein mag. FAZ.NET gibt in diesem Spezial einen Überblick über das Instrument der Selbstanzeige und Empfehlungen, was dabei beachtet werden sollte."
Die Beratung für Steuerhinterzieher durch das faz.net lautet unter der Überschrift "Steuertipp - Sieben Tipps für eine steuerliche Selbstanzeige" beispielsweise so:
"Die deutsche Finanzverwaltung macht Jagd auf Bundesbürger, die ihr Geld ins Ausland gebracht haben oder 'vergessen' haben, Kapitalerträge zu versteuern. Viele Sünder sehen ihre Rettung in einer so genannten Selbstanzeige. Doch die entpuppt sich in der Praxis als Minenfeld."
Weiter heißt es:
"Betroffene sollten daher in jedem Fall schnellstens einen Fachanwalt für Steuerrecht oder einen versierten Steuerberater um Rat fragen. Denn eine fehlerhafte Selbstanzeige kann mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen, zum Beispiel wenn die eigentliche Steuerhinterziehung schon verjährt ist."
Das Schreiben an das zuständige Finanzamt solle nicht als "Selbstanzeige" gekennzeichnet sein, schlägt faz.net vor:
"Dies würde umgehend zur Einleitung eines Strafverfahrens durch die Straf- und Bußgeldsachenstelle führen. Geschickter: Betroffene formulieren ihre Selbstanzeige als 'Berichtigung der ursprünglichen Steuererklärung/en'."
So kann man wohl mit Fug und Recht sagen, dass hinter dieser Zeitung wohl immer ein Steuerhinterzieher steckt ...
Unter der Überschrift "Selbstanzeige oder nicht?" heißt es im faz.net:
"Die Selbstanzeige ist für die Betroffenen dennoch ein rechtliches Minenfeld. Es gilt dabei viele Dinge zu beachten, will man sich nicht weiter gehenden Vorwürfen aussetzen als es vielleicht gerechtfertigt sein mag. FAZ.NET gibt in diesem Spezial einen Überblick über das Instrument der Selbstanzeige und Empfehlungen, was dabei beachtet werden sollte."
Die Beratung für Steuerhinterzieher durch das faz.net lautet unter der Überschrift "Steuertipp - Sieben Tipps für eine steuerliche Selbstanzeige" beispielsweise so:
"Die deutsche Finanzverwaltung macht Jagd auf Bundesbürger, die ihr Geld ins Ausland gebracht haben oder 'vergessen' haben, Kapitalerträge zu versteuern. Viele Sünder sehen ihre Rettung in einer so genannten Selbstanzeige. Doch die entpuppt sich in der Praxis als Minenfeld."
Weiter heißt es:
"Betroffene sollten daher in jedem Fall schnellstens einen Fachanwalt für Steuerrecht oder einen versierten Steuerberater um Rat fragen. Denn eine fehlerhafte Selbstanzeige kann mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen, zum Beispiel wenn die eigentliche Steuerhinterziehung schon verjährt ist."
Das Schreiben an das zuständige Finanzamt solle nicht als "Selbstanzeige" gekennzeichnet sein, schlägt faz.net vor:
"Dies würde umgehend zur Einleitung eines Strafverfahrens durch die Straf- und Bußgeldsachenstelle führen. Geschickter: Betroffene formulieren ihre Selbstanzeige als 'Berichtigung der ursprünglichen Steuererklärung/en'."
So kann man wohl mit Fug und Recht sagen, dass hinter dieser Zeitung wohl immer ein Steuerhinterzieher steckt ...
contributor - am Freitag, 15. Februar 2008, 22:51 - Rubrik: Geiz ist geil
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Hat der Mann zuviel Privatfernsehen gesehen? fragt man sich, wenn man die Äußerungen von Premiere-Chef Michael Börnicke zum Thema TV-Piraterie sich zu Gemüte führt. Offenbar ist der Pay-TV-Sender Premiere nicht nur mit roten Zahlen geschlagen, sondern auch noch mit einem Chef, der das intellektuelle Format eines Bachelor-BWLers besitzt, wie ein Bericht auf der Webseite "Onlinekosten" veranschaulicht:
"Unternehmenschef Michael Börnicke hat den Schwarzsehern allerdings den Kampf angesagt und eine Umstellung des Verschlüsselungssystems angekündigt. "Piraterie ist Bankraub ohne Geiselnahme", sagte Börnicke am Donnerstag in einer Telefonkonferenz."
Nun mag man sich darüber streiten, was denn das Charakteristikum eines Bankraubs ist. Aber dass so einer sich das vor allem mit Geiselnahme vorstellen kann, zeigt schon, welche Filme er sich hauptsächlich anschaut. Dass der Bursche aber dann auch nicht wirklichl rechnen kann, zeigt die Milchmädchenrechnung, die er angesichts des Verkaufs von "Schwarz-Seher-Receivern", anstellt:
"Börnicke äußerte sich auch zu dem Schaden, der durch die neu eingeführten Schwarz-Seher Receiver entstanden sei. Premiere gehe davon aus, dass seit November vergangenen Jahres rund 400.000 Receiver chinesischer Herkunft in den Markt gebracht worden seien. Dadurch sei das Nettowachstum im vierten Quartal 2007 um etwa 50.000 Neukunden geringer ausgefallen, als prognostiziert wurde."
Man kann sich so seinen Reim auf Leute machen, die den Scheiss, den sie ansehen wollen, nicht bezahlen wollen. Aber wie der zu dem Schluss kommt, dass alle die den Scheiss schwarz sehen wollen, wenn sie das nicht könnten, bei ihnen bezahlen würden, muss dann doch mal mit einem dicken Fragezeichen versehen werden? Als ob es zwingend sei, dass wenn man nicht mehr schwarz schauen könnte, man ergo dafür bezahlen würde. So outen sie sich bisweilen als Premiere-Zuschauer, als ob das nicht auch eine Werbemaßnahme ist. Bloss taucht das dann eben in einem anderen Etat auf bzw. gar nicht.
PS. Bankraub ohne Geiselnahme kann auf breite Sympathien hoffen .. und Banken haben derzeit schlechte Karten, sich als Oper aufzuführen.
"Unternehmenschef Michael Börnicke hat den Schwarzsehern allerdings den Kampf angesagt und eine Umstellung des Verschlüsselungssystems angekündigt. "Piraterie ist Bankraub ohne Geiselnahme", sagte Börnicke am Donnerstag in einer Telefonkonferenz."
Nun mag man sich darüber streiten, was denn das Charakteristikum eines Bankraubs ist. Aber dass so einer sich das vor allem mit Geiselnahme vorstellen kann, zeigt schon, welche Filme er sich hauptsächlich anschaut. Dass der Bursche aber dann auch nicht wirklichl rechnen kann, zeigt die Milchmädchenrechnung, die er angesichts des Verkaufs von "Schwarz-Seher-Receivern", anstellt:
"Börnicke äußerte sich auch zu dem Schaden, der durch die neu eingeführten Schwarz-Seher Receiver entstanden sei. Premiere gehe davon aus, dass seit November vergangenen Jahres rund 400.000 Receiver chinesischer Herkunft in den Markt gebracht worden seien. Dadurch sei das Nettowachstum im vierten Quartal 2007 um etwa 50.000 Neukunden geringer ausgefallen, als prognostiziert wurde."
Man kann sich so seinen Reim auf Leute machen, die den Scheiss, den sie ansehen wollen, nicht bezahlen wollen. Aber wie der zu dem Schluss kommt, dass alle die den Scheiss schwarz sehen wollen, wenn sie das nicht könnten, bei ihnen bezahlen würden, muss dann doch mal mit einem dicken Fragezeichen versehen werden? Als ob es zwingend sei, dass wenn man nicht mehr schwarz schauen könnte, man ergo dafür bezahlen würde. So outen sie sich bisweilen als Premiere-Zuschauer, als ob das nicht auch eine Werbemaßnahme ist. Bloss taucht das dann eben in einem anderen Etat auf bzw. gar nicht.
PS. Bankraub ohne Geiselnahme kann auf breite Sympathien hoffen .. und Banken haben derzeit schlechte Karten, sich als Oper aufzuführen.
sparkassenkunde - am Freitag, 15. Februar 2008, 08:27 - Rubrik: Geiz ist geil
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