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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
So eine Debatte um Steuerflucht, Steuerhinterziehung und Bankgeheimnis bringen immer jede Menge Kalauer mit sich. Im Zuge der politischen Verwicklungen zwischen Deutschland und dem Fürstentum Liechtenstein berichtet die Zürcher Wochenzeitung WOZ (21.2. 2008) unter der Überschrift "Angriff auf Entenhausen" über die Versuche den Finanzplatz Liechtenstein wieder reinzuwaschen:

"In Liechtenstein gibt es über 70 000 solcher Stiftungen. Es geht um Dutzende Milliarden Franken, wenn nicht mehr. Wie viel davon Schwarzgeld ist, ist unklar.

Die vom Datenklau betroffene fürstliche LGT-Bank hat 77 000 KundInnen. Ein deutscher Staatsanwalt sagte dieser Tage: «Wir haben die Bank geknackt.» Ist die aggressive Sprache ein Hinweis auf die Machenschaften Liechtensteins? Gibt es, wie deutsche Medien berichteten, in den auf DVD vorliegenden Daten gar Hinweise auf Dienstvorschriften des Fürstentums über die Verschleierung von Finanzströmen? Seine Durchlaucht: «Nein, natürlich nicht.» Und: «Es kann nicht unsere Aufgabe sein, jeden Kunden auszufragen, ob er gedenkt, in seinem Heimatland alles zu deklarieren.» Klaus Tschütscher sagt: «Geknackt - diese Sprache ist bei uns undenkbar. Es ist die Sprache der Panzerknacker. Wir sind hier nicht in Entenhausen.»"

 

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