Unter der Überschrift "Menschen - Orte - Kriminalität" sendete das Inforadio des rbb am 29.02.2008, 10:27 Uhr ein Interview (zum Nachhören) von Pieke Biermann mit einem Bankangestellten, der als Geisel der "Tunnelgangster" im Juni 1995 gefangenhalten wurde. Der Beitrag soll vor allem die Brutalität der Geiselnehmer zeigen, in dem die Perspektive der Opfer rekonstruiert wird.
Es ist aber schon bezeichnend, dass sich die Medien, die versuchen die Gangster und ihren Coups zu entzaubern, bei Strafe ihres eigenen Untergangs im Gegenzug immer wieder sich geneigt fühlen, derlei Taten zu mystifizieren (gerade der rbb war sich doch anno 2004 nicht zu schade, bei den AutorInnen von Vabanque ein Interview mit der Frage nach unserem Lieblingscoup zu beginnen). Man wird den Verdacht nicht los, dass Dämonisierung und Glorifizierung im Prinzip nur zwei Seiten der gleichen Medaillie sind.
Es ist aber schon bezeichnend, dass sich die Medien, die versuchen die Gangster und ihren Coups zu entzaubern, bei Strafe ihres eigenen Untergangs im Gegenzug immer wieder sich geneigt fühlen, derlei Taten zu mystifizieren (gerade der rbb war sich doch anno 2004 nicht zu schade, bei den AutorInnen von Vabanque ein Interview mit der Frage nach unserem Lieblingscoup zu beginnen). Man wird den Verdacht nicht los, dass Dämonisierung und Glorifizierung im Prinzip nur zwei Seiten der gleichen Medaillie sind.
vabanque - am Montag, 10. März 2008, 11:51 - Rubrik: Brutalisierung des Bankraubs
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Manchmal können sie auch ganz vernünftig sein ...
"Berlin - Die Berliner Polizei hat zwei Intensivstraftäter bei einem Überfall auf eine Postbank in Hamburg beobachtet, ist aber nicht eingeschritten. Das Landeskriminalamt in Berlin rechtfertigte das Vorgehen ihrer Beamten am Mittwoch: Hätten die Beamten bei dem Überfall eingegriffen, wäre es möglicherweise zu einer Geiselnahme oder einen Schusswechsel gekommen, sagte LKA-Abteilungsleiter Bernd Finger. Beamte der Berliner Polizei hatten die Bankräuber zuvor in Berlin observiert und von dort nach Hamburg verfolgt. ..."
Weiter zur ganzen AP-Meldung (6.3. 2008)
"Berlin - Die Berliner Polizei hat zwei Intensivstraftäter bei einem Überfall auf eine Postbank in Hamburg beobachtet, ist aber nicht eingeschritten. Das Landeskriminalamt in Berlin rechtfertigte das Vorgehen ihrer Beamten am Mittwoch: Hätten die Beamten bei dem Überfall eingegriffen, wäre es möglicherweise zu einer Geiselnahme oder einen Schusswechsel gekommen, sagte LKA-Abteilungsleiter Bernd Finger. Beamte der Berliner Polizei hatten die Bankräuber zuvor in Berlin observiert und von dort nach Hamburg verfolgt. ..."
Weiter zur ganzen AP-Meldung (6.3. 2008)
vabanque - am Montag, 10. März 2008, 11:47 - Rubrik: Techniken der Fahndung und Ueberwachung
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