AusstellungenMuseum
BankerInnen und PolizistInnen
Bankraub in Film und Fernsehen
Bankraub-Dokus - Themenabende usw.
Bankraub-Schriftsteller
Bankraub-Trends
Bibliographie der Volkskunde des Bankraubs
Biographien des Bankraubs
Blog-Review
Brecht-Zitat
Brutalisierung des Bankraubs
Buergerliches Recht
Edle Raeuber - Robin Hoods
Fluchttechniken
Geiz ist geil
GenderMainStreaming
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon
Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
neuere Beiträge
aber nur 5000 EUR Beute, das weiss einmal wieder die Kronenzeitung (21.5.2005) zu berichten:
"Sportlich & kriminell - Bankräuber in Wien radelt mit Beute davon"
Fehlt nur noch "Sport ist Mord" - na ja die Sorgen ihrer Überschriftenmacher möchte ich nicht haben .... ("dumm und dämlich")

In Wien kam es am Freitagvormitag bereits zum 22. Bankraub im heurigen Jahr. Schauplatz war diesmal eine Bawag-Filiale im 20. Bezirk. Dem maskierten Täter gelang mitsamt der eher mickrigen Beute in der Höhe von 5.000 Euro per Fahhrad die Flucht in die Innenstadt. Zuvor stieß er zwei Passantinnen nieder.

Geld wurde nie gefunden

Der BLICK (12.5. 2005)
GENF – 15 Jahre nach dem Jahrhundert-Postraub von Genf hat ein Pariser Geschworenengericht einen Mittäter zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Der 46-jährige Korse war selbst aber nicht vor Gericht, der Urteilsspruch erfolgte in Abwesenheit. Der Mann wird beschuldigt, zusammen mit seinen Kumpanen am grössten Bankraub der Geschichte beteiligt gewesen zu sein. Sie hatten am 25. März 1990 bei einem Überfall auf die damalige Schweizerische Bankgesellschaft in Genf 31 Millionen Franken erbeutet. Das Geld wurde nie gefunden.

Mi. 18.05., 23.25 Uhr, BR
Sexy Beast - Bankraub wider Willen
Der Ex-Gangster Gal genießt seinen Ruhestand, als ein finsterer Bekannter den Ex-Tresorknacker zu einem letzten Coup überreden soll.

HIer die Ankündigung des Senders:

Vor Jahren schon hat sich Gary "Gal" Dove, einst ein versierter Tresorknacker aus der Londoner Unterwelt, an die spanische Costa de Sol zurückgezogen, um gemeinsam mit seiner Frau Deedee und einem Freundespaar seinen Ruhestand zu genießen. Das beschauliche Idyll des Ex-Gangsters, der am Pool seiner Finca kühle Drinks zu sich nimmt und das Gewehr nur noch zur Hasenjagd in die Hand nimmt, wird jäh gestört durch die Ankunft seines alten Bekannten Don Logan. Logan soll Gal im Auftrag des Unterwelt-Bosses Teddy Bass davon überzeugen, ihn für einen letzten spektakulären Banküberfall nach London zu begleiten.

Gal, der unter keinen Umständen mehr einen Schweißbrenner in die Hand nehmen will, behandelt den tobenden Logan zunächst wie ein rohes Ei. Doch der brutale Gangster, vor dessen psychopathischen Ausrastern sogar seine Bosse zittern, lässt nicht locker und greift Gal persönlich an. Als Logan unflätig über Deedees Pornovergangenheit herzieht, lässt sich Gal zum Spiel mit dem Feuer provozieren. Er dreht den Spieß um und plaudert über Logans verdrängte Gefühle für eine andere Gangsterbraut, die ebenfalls im sonnigen Spanien im Ruhestand lebt.


Mi., 18.05.2005, 23.25 Uhr
16:9 Dolby TV für Gehörlose und Blinde
Der brutale Macho Logan, solcherart bloßgestellt, scheint klein beizugeben, doch dann geht der Psychoterror erst richtig los. Schließlich kehrt Gal doch nach London zurück - allerdings allein. Und während der spektakuläre Unter-Wasser-Bankeinbruch fast nebenbei verübt wird, wittert Gangsterboss Teddy Bass Verrat and fragt sich, wo eigentlich Logan geblieben ist. Gal wiederum treibt die Frage um, wie er aus dem Schlamassel wieder herauskommt - und ob er jemals seine spanische Idylle und seine Frau wieder sieht.

Nicht allein spektakuläre Aktion treibt diesen herrlich unterkühlten Gangsterfilm voran, sondern vor allem der psychologische Machtkampf zweier Charaktere, der sich in knappen Rückblenden entfaltet - unterstützt von surrealen Bildern and flottem Britpop. Gänsehaut trotz andalusischer Hitze verursacht bereits der suggestiv bedrohliche Beginn, wenn der mit Goldkettchen behangene Gal feist am Pool in der Sonne liegt, in den plötzlich ein gigantischer Felsblock rollt - ein Omen für die Ankunft Logans, eines Psychopathen der fürchterlichsten Art und eine böse Erinnerung an Gals unerfreuliche Vergangenheit.

Mit seinem aufregenden Debüt gewann der preisgekrönte Werbefilmer Jonathan Glazer ("Birth", 2004) der oft verfilmten Story vom Gangster in Rente, der wider Willen in sein Metier zurück muss, ungewöhnliche Akzente ab. Als weich gewordener Junge brilliert der britische Charakterdarsteller Ray Winstone ("King Arthur"). Grandios ist vor allem der mephistophelische Ben Kingsley, der als "Gandhi" einst den friedfertigsten Mann der Erde spielte. In diesem aufregenden Thriller verkörpert er denkwürdig einen unberechenbaren Psychopathen, der sogar bei seine Bossen Beklemmung hervorruft - wofür Kingsley prompt eine Oscar-Nominierung bekam.


Info
Originaltitel: Sexy Beast (GB, 2000)
Regie: Jonathan Glazer
Darsteller: Ray Winstone, Ben Kingsley, Ian McShane,
Länge: 82 Min

Hätte uns auch gewundert, wenn die Banküberfälle in Wien einfach so aufgehört hätte. Jetzt macht die Kronenzeitung (9.5.2005) allerdings eine neue Rekordliste auf. Nämlich wie oft eine Filiale oder ein Filialleiter bereits überfallen wurde:

Mehr Highlights
Wieder Banküberfall
Wien: Filialleiter zum vierten Mal überfallen


Zum zweiten Mal bereits wurde eine Hypobank im 21. Wiener Gemeindebezirk das Opfer eines Bankraubs, der Filialleiter war schon vier Mal Opfer eines Überfalls:
(...)
Es war das insgesamt vierte Mal, dass der Filialleiter überfallen wurde - das zweite Mal in dieser Bank. Mit dem Überfall vom Montag zählt die Wiener Polizei bereits den 21. Banküberfall im heurigen Jahr!

Klarmann (28.4. 2005) berichtet über die weitere Entwicklung im Aachener Geiselnehmerprozess:

"Angeklagt sind, wie berichtet, drei Basken und ein Belgier wegen Bankraub, versuchten Mordes, Geiselnahme und anderer Straftaten. Zwei Angeklagten wird ein Banküberfall in Karlsruhe im Juni 2004 vorgeworfen, dem Quartett Überfallpläne auf Banken in Dresden.

(...)

Diese Eskalation führte Gabriel P. (37) darauf zurück, dass er und der Mitangeklagte Jose Fernandez D. (44) "spontan völlig durchgedreht" seien. Beide waren jeweils über zwanzig Jahre in Spanien inhaftiert und auf der Flucht. Angesichts von Isolationshaft und Folter hätten sie bei der BGS-Kontrolle aus Furcht vor neuer Haft "überreagiert", ließ P. am Mittwoch (27.4.) durch seinen Anwalt mitteilen. Banküberfälle habe er keine geplant, um sich nicht zu gefährden
(...)
Das Verfahren selbst erinnert derweil in seinen unterhaltsameren Momenten an alte Sponti-Tage: seit mehreren Tagen wohnt Gabriel P. dem Prozess aus Protest gegen die scharfen Sicherheitsmaßnahmen in Unterhose bei, einen Tag zudem mit dem Aufkleber "Vorsicht wild!" auf seiner Stirn. "


s.a. "Anarchos und Symphis III"
s.a. "Anarchos (II) ... da wundert sich der taz-Redakteur "
s.a. "Anarchisten brauchen mehr Geld"

Kölnische Rundschau (07.05.2005)
berichtet über einen interessanten Aspekt hinsichtlich Flucht und Fahndung:

SWISTTAL-HEIMERZHEIM. Der spektakuläre Bankraub auf die Kreissparkasse in Heimerzheim im Januar 2004 hatte für zwei der drei Räuber damals ein überraschend schnelles Ende: Die Täter, ein französisches Trio, waren bereits hunderte von Kilometern vom Tatort entfernt gewesen, als einer Polizeistreife das Auto auf der Pfälzer Autobahn verdächtig vorkam. Und tatsächlich: Nach dem erfolgreichen Coup hatten die Bankräuber vergessen, die gestohlenen deutschen Autokennzeichen abzunehmen. Es folgte eine dramatische Verfolgungsjagd bis an die deutsch-französische Grenze: Für zwei Männer endete die Fahrt in Handschellen.

Der Dritte im Bunde konnte über die Grenze flüchten: Mit ihm verschwand auch ein Drittel der Beute. 230 000 Euro hatte das Trio insgesamt aus dem Tresor der Heimerzheimer Bank mitgehen lassen. Obwohl die beiden Komplizen über die Identität des dritten Mann - auch in den Prozessen - beharrlich geschwiegen hatten, kamen die Ermittler dem untergetauchten Franzosen bald auf die Spur. Verraten wurde der 44-Jährige allein durch sein Handy: Denn der mutmaßliche Räuber hatte während der Tatzeit sein Handy angeschaltet und war damit im Mobilfunknetz in Heimerzheim eingebucht. Da der Besitzer derselben Handynummer Tags zuvor noch mit den später festgenommen Bankräubern telefoniert hatte, waren die Verknüpfungen schnell gemacht. Mit einem europäischen Haftbefehl wurde der Verdächtige gesucht und schließlich im September 2004 nach Deutschland ausgeliefert. Seitdem sitzt er in der JVA in Köln.

Die Bonner Staatsanwaltschaft hat den gebürtigen Elsässer jetzt wegen schweren Raubes angeklagt: Zusammen mit seinen beiden Freunden sei er eigens über die Grenze gekommen, um die Bank in Heimerzheim zu überfallen. Maskiert und mit zwei Pistolen bewaffnet bedrohten die Täter den Filialleiter, als er morgens den Tresorraum aufschloss: 231 775 Euro verschwanden in den Plastiktüten. Die beiden Mitarbeiter wurden eingeschlossen. Das Landgericht Bonn hat die beiden Komplizen bereits verurteilt: Im August bekam ein 63-jähriger Franzose sechseinhalb Jahre Haft. Endgültig hinter Gitter bleibt der zweite Mann: Der 43-Jährige wurde zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt (die Rundschau berichtete). Wegen seiner zahlreichen Vorstrafen, seiner Unbelehrbarkeit und Gefährlichkeit wurde zudem Sicherungsverwahrung angeordnet.

Beide Männer hatten zuvor gestanden. Der angeklagte dritte Mann hingegen bestreitet die Vorwürfe: Das fragliche Handy, erklärte er, besitze er schon seit Jahren nicht mehr. Der Ankläger aber ist sich sicher, dass er den richtigen Täter hat. Denn neben dem verräterischen Handy gibt es zudem noch eine DNA-Spur, die der 44-Jährige hinterlassen haben soll. Der Prozess findet vor dem Landgericht statt.

Newsclick (4.5. 2005)
Winnigstedt: Täter reißen 800 Kilogramm schweren Geldautomat heraus – Frisörgeschäft wird beschädigt


Der Krach reißt Manuela und Frank Z. aus dem Schlaf. Es ist 4 Uhr morgens. Das Ehepaar stürmt zum Fenster und sieht zwei Einbrecher, die mit einem Radlader eine Wand der Nord/LB eingedrückt haben. "Ich war ziemlich aufgeregt", berichtet die Winnigstedterin, "habe sofort die Polizei alarmiert". Doch zu spät: Bis die Beamten an der Hauptstraße eintreffen, sind die Unbekannten getürmt.
(...)
Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge dauerte der Überfall nur wenige Minuten. Nachdem sich die Räuber Zutritt zu der Bank verschafft hatten, legten sie eine Kette um den Geldautomaten und zogen diesen mit dem Radlader heraus.


Da die Kette offenbar zu lang war, rammte das Fahrzeug beim Zurücksetzen das gegenüberliegende Frisörgeschäft von Gabriele Hoffmann-Schwotzer. Dabei ging eine Schaufensterscheibe zu Bruch. Die Täter luden den 800 Kilogramm schweren Geldautomaten in einen Transporter um und flüchteten unerkannt. Den Radlader ließen sie zurück.
(...)

"Die Diebe haben einen fünfstelligen Betrag erbeutet, der sich in dem Automaten befunden hat", erklärt Thomas Löffler, Teilmarktleiter der Nord/LB Schöppenstedt und Winnigstedt, im Gespräch mit unserer Zeitung. Zudem sei ein Sachschaden in Höhe von mehreren 1000 Euro entstanden. "Das wird wohl die Versicherung übernehmen."

(...)

Wann der neue Geldautomat aufgestellt wird, ist laut Thomas Löffler noch unklar. "Die werden nur auf Bestellung angefertigt", sagt der Nord/LB-Leiter, "das kann einige Wochen dauern". Klar ist, dass die zwei Mitarbeiter der Geschäftsstelle am 30. Juni nach Schöppenstedt wechseln. "Das hat nichts mit dem Überfall zu tun, sondern war ohnehin geplant." Zum 1. Juli wird die Filiale so umgewandelt, dass nur noch Selbstbedienung möglich ist.


Winnigstedtr</a></a></div>
<div class=contributor - am Mittwoch, 4. Mai 2005, 23:35 - Rubrik: Tresore und Schraenker

Süddeutsche Zeitung (3.5.2005) und andere berichten ganz groß über den Prozess gegen die sogenannte "Opa-Bande" und das Geständnis zweier Angeklagter (und auch bei Google News ist das heute nachmittag die Topmeldung:

"Ich bin ein Idiot gewesen"

Es sollte nie geschossen werden, das war abgemacht, aber martialisch aufgetreten sind die drei 64, 73 und 74 Jahre alten Verbrecher schon: "Unser Bestreben war, Schrecken zu verbreiten", gestand jetzt einer von ihnen vor Gericht - im Prozess gegen die ältesten Bankräuber der Republik.

Mit umfassenden Geständnissen hat am Dienstag der Prozess gegen die vermutlich ältesten Bankräuber Deutschlands vor dem Landgericht Hagen begonnen. Dem Räuber-Trio im Alter von 64, 73 und 74 Jahren mit bereits langjähriger Haft-Erfahrung werden von der Anklage 14 Banküberfälle in Westfalen vorgeworfen.

Dabei sollen sie innerhalb von sechzehn Jahren mehr als eine Million Euro erbeutet haben. „Unser Bestreben war, Schrecken zu verbreiten“, erklärte der 73-jährige Angeklagte aus Dortmund zum Prozess-Auftakt. Einzig der jüngste Räuber wollte sich zunächst nicht vor Gericht äußern.

Die drei „Opa-Räuber“ waren jeweils schwer bewaffnet unter anderem mit Maschinenpistolen und einer Handgranaten-Attrappe in die Filialen gestürmt und hatten Angestellte und Kunden bedroht. Dabei sei vorher aber abgesprochen gewesen, dass nicht geschossen werde, erklärte der 73-Jährige. Auch sollte es keine Verletzten geben.

„Haupttriebkraft aller meiner Schandtaten war Angst“, gab der Dortmunder als Motiv für die Raubzüge an. Nach insgesamt 40 Jahren Gefängnis bekomme er keine Rente und habe nicht in ein Altersheim gewollt. Mit seinem Anteil an der Beute kaufte er einen Hof bei Bielefeld.

„Ich bin ein Idiot gewesen, ich hätte es nicht nötig gehabt“, meinte sein ein Jahr älterer Komplize aus Iserlohn, der dort bis zu seiner Festnahme im November 2004 eine kleine Motorenwerkstatt betrieb.
(...)


usw.

Die Westfalenpost (3.5. 2005)
"Es ist ja so leicht, eine Bank zu überfallen"

(sam) Bankraub als Altersvorsorge: Vor dem Hagener Landgericht stehen seit gestern drei mehr oder weniger rüstige Senioren - die "Rentner-Bande" (WP berichtete).

Zwischen 1988 und 2004 sollen sie in unterschiedlicher Besetzung 14 Banken überfallen haben. Sie wurden auf einem Parkplatz in Wimbern festgenommen, bevor sie ihren vielleicht letzten Plan in die Tat umsetzen konnten - einen Überfall auf die Mendener Bank in Lendringsen.

Nur einer der drei einschlägig vorbestraften Angeklagten im Alter zwischen 64 und 74 zog es gestern vor zu schweigen - die beiden anderen nahmen kein Blatt vor den Mund, räumten die Überfälle, soweit in ihrer Erinnerung präsent, unverblümt ein und ließen die Verfahrensbeteiligten das ein oder andere Mal schmunzeln.

In seiner Einlassung kommentierte der 73-Jährige beispielsweise: "Sie glauben gar nicht, Herr Vorsitzender, wie einfach das ist, eine Bank zu überfallen, wenn sie das ein paar Mal gemacht haben." Nachvollziehbar: Der Gesamtschaden wird auf 1,3 Millionen Euro geschätzt.

Im Sumpf (21-23) die FM 4-ORF-Sendung mit Fritz Ostermayer und Thomas Edlinger widmet sich am heutigen Tag der Arbeit dem Thema Bankraub:


Bankraub - eine Investition in welche Zukunft?

Der Völkerkundler (sic!) Klaus Schönberger gibt am Tag der Arbeit Auskunft über die Bedingungen der Arbeit am illegalen Gelderwerb, der dereinst zu einem sorgenfreien Leben ohne Arbeit führen soll.


Edlinger und Ostermayer haben genug von der Arbeit und suchen nach Möglichkeit, dieselbe loszuwerden, logisch dass sie sich da jemanden einladen, der in Sachen Bankraub Bescheid weiss.
Aber ob das für die beiden wirklich was Richtiges ist, das muss sich erst noch zeigen ... Ab 21 Uhr

Zahl der Banküberfälle zurückgegangen


Banküberfälle zurückgegangen
Der ORF meldet am Dienstag, 19.04.05

Die unfassbare Serie von Banküberfällen in Wien ist zumindest vorerst eingebremst worden. Offenbar haben die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen der Banken und der Polizei gewirkt.


Verstärkte Überwachung
Insgesamt sind heuer bereits 22 Wiener Banken überfallen worden. In den vergangenen fünf Wochen wurden aber nur noch zwei Banken von Räubern heimgesucht.

Zum Vergleich: Im Jänner und Februar wurden jede Woche gleich mehrere Banken überfallen, einmal sogar drei an einem Tag.

Seitdem werden die 600 Wiener Bankfilialen von der Polizei verstärkt überwacht. Polizeichef Roland Horngacher ist davon überzeugt, dass die Überwachung mögliche Bankräuber abschreckt: "Es ist sicher, dass potentielle Bankräuber damit rechnen müssen, auf die Polizei zu stoßen, wenn sie derzeit einen Überfall begehen", so Horngacher.

Durchschnittlich 2.000 Euro
Im Durchschnitt werden bei einem Banküberfall 2.000 Euro erbeutet. Wer geschnappt wird, muss mit mindestens fünf Jahren Gefängnis rechnen.

Maßnahmen der Banken
Zudem setzen die meisten Banken mittlerweile auch noch auf private Wachmänner. Die Raiffeisenbank plant bis zum Sommer noch ein Sicherheitspaket und die Bank Austria will künftig noch weniger Bargeld in den Filalen haben, damit es für einen Bankräuber gar nichts mehr zu holen gibt.



Unter Berufung auf den ORF meldet Vienna Online:

Die Serie von Banküberfällen in Wien ist zumindest vorerst eingebremst worden. Offenbar haben die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen der Banken und der Polizei gewirkt, meldet ORF on.


Insgesamt sind heuer bereits 22 Wiener Banken überfallen worden. In den vergangenen fünf Wochen wurden aber nur noch zwei Banken von Räubern heimgesucht.

Zum Vergleich: Im Jänner und Februar wurden jede Woche gleich mehrere Banken überfallen, einmal sogar drei an einem Tag.

Bewachung sreckt Räuber ab

Seitdem werden die 600 Wiener Bankfilialen von der Polizei verstärkt überwacht. Polizeichef Roland Horngacher ist davon überzeugt, dass die Überwachung mögliche Bankräuber abschreckt: "Es ist sicher, dass potentielle Bankräuber damit rechnen müssen, auf die Polizei zu stoßen, wenn sie derzeit einen Überfall begehen", so Horngacher. Im Durchschnitt werden bei einem Banküberfall 2.000 Euro erbeutet. Wer geschnappt wird, muss mit mindestens fünf Jahren Gefängnis rechnen.

Zudem setzen die meisten Banken mittlerweile auch noch auf private Wachmänner. Die Raiffeisenbank plant bis zum Sommer noch ein Sicherheitspaket und die Bank Austria will künftig noch weniger Bargeld in den Filalen haben, damit es für einen Bankräuber gar nichts mehr zu holen gibt.

Die TAZ (14.4. 2005) berichtet auf einer Seite über das nun schon 30 Jahre überlebende legendäre Freiburger Buchhandlungs-Kollektiv Jos Fritz und betont dessen Vorbildfunktion.

Und schließlich können wir hier unter anderem lesen:

"Die Kultur, das ist aber auch die hohe Aufmerksamkeit für Kleinverlage, die immer weiter aus den Regalen verdrängt werden, da trotz der zunehmenden Verkaufsfläche im Buchhandel die Anzahl der angebotenen Titel dramatisch zurückgegangen ist. Viele Großbuchhändler verkaufen ihre Präsentationsflächen in der ersten Reihe heute wie Anzeigenplätze an die Verlage. Bei Jos Fritz liegen dort die Bücher vom Verbrecher-Verlag, von Ventil, unrast oder tropen. Und auch das gehört zur Kultur: dass ein Buch wie Klaus Schönbergers "Vabanque - Theorie und Praxis des Bankraubs" über die Institutsauslieferung des Ladens seinen Weg in die Regale der Uni- Bibliothek findet."

Na ja, wenn man den Karlsruher Virtuellen Katalog bemüht, dann finden sich da noch andere Bibliotheken, in denen "Vabanque" zu finden ist. Und so weltbewegend ist das nun auch nicht, denn wer schon mal darin gelesen hat, weiss, dass sich darin eine ganze Reihe wissenschaftlicher Aufsätze befinden. Schön wenn Wissenschaft heute noch für gefählich gehalten wird ....

Ach so. Ja natürlich auch Glückwunsch von uns an das Jos-Fritz-Kollektiv, viel Erfolg für die kommenden dreissig Jahre und bis zur nächsten gemeinsamen Veranstaltung ....

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this page (summary)

powered by Antville powered by Helma

Creative Commons License
This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivs 2.0 Germany License.