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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
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Sascha Lobo, der Häuptling der Digitalen Bohème, hat im Wichtig-A-List-Blog "Spreeblick" eine Liebeserklärung ans Internet verfasst und dabei sind auch wir gemeint, wenn wir auch "nur" unter Kultur subsumiert werden:

"Die politische Komponente ist aber nur der Anfang – die kulturelle ist ähnlich relevant. Das Netz ist das Ende des Mainstreams als ausschließlichem Taktgeber und der Beginn der wahren Vielfalt der Kultur. Wo anders als im Netz könnte es internationale Kompendien von Fotografien von Plastikstühlen geben oder eine regelmässige Publikation, die begeistert den Bankraub an sich untersucht? Publikationen wohlgemerkt, die jedem kostenlos zugänglich sind und nicht fachzeitschriftesk in ausgesuchten Archiven verstauben."

Yes we can!
(Danke Jan!)

Update: und schon hat mit 70 BesucherInnen mehr (3,5 Stunden nach Veröffentlichung des Spreeblicktextes - nur mal so für Euch als Feedback, KollegInnen!)

Thomas Wörtche besprach 2001 im Freitag in seiner Krimiecke nicht nur Vabanque, sondern dieser Tage (15.08. 2008) auch die Neuauflage von Eric Hobsbawms Klassiker über die Sozialrebellen:

Hobsbawm, Eric: Die Banditen. Räuber als Sozialrebellen. München: Hanser, 2007.

via Adresscomptoir

Der arme Brecht. Sein Zitat wird wohl nimmermehr richtig wiedergegeben werden. Aber wenn schon über seine Dreigroschenoper Jubiläumsartikel erscheinen, dann sollten die VerfasserInnen doch dazu fähig sein, aus der literarischen Vorlage richtig zu zititeren. Nicht aber der Privatsender n-tv (31.08.2008):

"Die Moritat von Mackie Messer "Und der Haifisch, der hat Zähne" wurde ein Welthit, der Satz "Was ist ein Bankraub gegen die Gründung einer Bank" wurde zum vielzitierten geflügelten Wort."

In diesem Blog soll nun nicht jeder Banküberfall kommentiert wird. Aber wenn BILD angeblich ein Bild von einem leibhaftigen Polizisten veröffentlicht, der eine Bank überfällt, ...

xbox

BILD gibt keine Quelle für das Foto an ...


So soll jedenfalls ein Bremer Kriminaloberkomissar am 21. Juli eine Sparkasse überfallen haben ...:

"Das Motiv des Familienvaters: Schulden. Der Kripo-Leiter: „Er war alkoholsüchtig und lebte über seine Verhältnisse.“


Womit wir mal wieder bei der Erkenntnis von Ronnie Biggs & Sexpistols sind:

"No one is innocent"


Via Nils Zurawskis Blog über "Surveillance Studies" werden wir darüber informiert, dass dieser Tage der Fingerabdruck 150 Jahre alt geworden ist:

"Ob es ein Grund zum Feiern ist, sei dahingestellt - aber es ist ein Jubiläum, dass Aufmerksamkeit verdient. Außer der Welt am Sonntag scheint niemand es wahrgenommen zu haben: Der Fingerabdruck als kriminalistisches Mittel wird 150 Jahre alt. Ursprünglich war es eine Methode der Identifizierung von Individuen anstatt einer Unterschrift, wurde aber im 19. Jahrhundert neben anderen Methoden das Mittel der Kriminalistik bis heute."

Klaus-Peter Eichele, Verfasser des Kino-Artikels in Vabanque rezensiert "Bank-Job" im Schwäbischen Tagblatt (28.06.2008) zustimmend:

"Ohne übertriebene Ambition auf politischen Belang oder filmischen Rang bietet „Bank Job“ Sommerkrimi-Kurzweil der spritzigen Art."

Eine uralte Idee "Melodien für Millionen) aus dem Umfeld der AutorInnen des Vabanque-Buches hat das Heidelberger Schauspiel wieder aufgenommen. Über den Liederabend "Kitsch & Crime" berichtet der Mannheimer Morgen (27.6.2008) unter der Überschrift "Eine Legende in Stereo":

xbox
"Mixtape für Bonnie und Clyde"

"Hätte das legendäre Gangster-Paar Bonnie und Clyde in ihrem Fluchtwagen über den Komfort eines Kassettenradios verfügt, welche Titel hätten sie wohl durch den Südwesten der USA begleitet? Alexander Peutz und sein Partner Michael Klubertanz gingen mit "Kitsch & Crime" dieser Frage nach und stellten den berühmten Kriminellen den Soundtrack ihres Lebens zusammen.

Marlene Dietrich wäre wohl erblasst, wenn sie die beiden Protagonisten in ihrer charakteristischen Verbrechergarderobe auf der Bühne erblickt hätte. In Nadelstreifen nehmen sie herumalbernd ihre Plätze ein, Peutz am Mikrofon und Klubertanz am Flügel. Eingebettet in kurze Exkurse über das Leben und Leiden der historischen Figuren, von ihrer beschwerlichen Kindheit an, über ihre erste Begegnung, diverse Gefängnisaufenthalte Clydes, bis hin zum jähen Tod des Paares, werden Interpretationen aus Rock, Pop, Blues und Soul dargeboten.

Das eingespielte Duo weiß musikalisch zu überzeugen, nicht zuletzt dank der liebevollen Klubertanzschen Arrangements und dessen pianistischer Virtuosität. Das Programm überzeugt indes nicht. Die Konstruktion um Bonnie und Clyde wirkt provisorisch, dient lediglich der Rechtfertigung dieses Abends.

Nur für Peutz-Fans
Darüber hinaus kommt erschwerend hinzu, dass man Alexander Peutz, der sein Talent als begnadeter Balladeninterpret erneut unter Beweis stellt, den hart gesottenen Bankräuber nur schwerlich abkauft. Auch die damit eng verknüpften Musikstücke des Blues, die einer von Tabak- und Alkoholkonsum geprägten, rauchigen und harten Männerstimme bedürfen, gelingen ihm nicht immer tadellos. "Kitsch & Crime" ist daher nur etwas für echte Peutz-Fans. Alle anderen sollten abwarten, bis ein Liederabend mit mehr Kitsch und weniger "Crime" eine Bühne findet."


Ceterum Censeo: Nun besteht aber das Problem, dass Bonnie & Clyde ja in Wirklichkeit alles Mögliche waren, aber am allerwenigsten Bankräuber.

so lautet die Anmerkung im Abspann von "Bank-Job". Ein Film der durchaus zu gefallen weiss. Im "Guardian" (11.3. 2007) recherchierte Vanessa Thorpe die historischen Hintergründe zu diesem Film und berichtet von einem "Deep Throat", der den Drehbuchschreibern als Informant geholfen haben soll:


Untold story of Baker Street bank robbery

Film uses informer's revelations on unsolved 1971 crime

Thirty-six years ago, one of the most remarkable and daring bank raids shocked Britain. The 'walkie-talkie bank job' saw £500,000 - worth £5m today - stolen from Lloyds in London's Baker Street and the crime was never solved.

Now the film industry is to attempt to explain why the robbery and its investigation have remained secret. The story, which will incriminate high-ranking police officers, the secret service, politicians and a prominent member of the royal family, is to be at the centre of The Bank Job, starring Saffron Burrows and Jason Statham as bank raiders. It was written by Dick Clement and Ian La Frenais and results from co-operation with a 'deep throat' informer who was involved in the original investigation.

Reports of the raid were on the front pages of newspapers for a handful of days in September, 1971. Then, oddly, a government gagging order, or D Notice, was imposed to prevent further coverage. The raid had already attracted national attention because of apparent negligence by police who failed to act quickly following a fluke tip-off from a member of the public who overheard the robbers talking on two-way radio.

'This is an amazing, untold story of murder, sex and corruption. It's going to excite and entertain audiences everywhere, but it will also give them plenty to think about,' said the producer of the film, Charles Raven.

A radio ham, Robert Rowlands, heard the robbers as he randomly twisted the dial of his set before going to bed one night at his flat in Wimpole Street, central London. Two voices argued about whether some cutting work should stop or go on all night. The men were covertly working on a tunnel which, it turned out, led to the bank basement.

Excited and alarmed, Rowlands called the local police station in Marylebone and told an officer the police should search all the local banks. The officer simply told him to tape the conversation. The resulting tape, which was transcribed and broadcast on national radio at the time, gives a rare insight into the minds of a gang in the middle of a major crime. It also furnished Clement and La Frenais with authentic dialogue for a screenplay.

The writers, co-creators of The Likely Lads and Porridge, as well as authors of the recent animated Hollywood hit, Flushed Away, have been trying to bring their discoveries about the bank raid to the screen for at least seven years.

Their film, directed by Roger Donaldson and filmed in London and Australia over the past five months, will claim it was the contents of safety deposit boxes in the vault that caused the government to clamp down on reporting. Photographs and other evidence of illicit sexual encounters implicating influential public figures were held at the bank. As well as providing a dramatic plot, Clement and La Frenais were attracted by the picture the case outlines of class divisions and corruption in the Seventies. But it was the conversation recorded by Rowlands that sparked their interest.

'The gang had walkie-talkies and look-outs on the roof,' Clement explained this weekend. 'I read about the robbery at the time and the great remark that Ian and I remember was one of the lookouts saying: "I'm off home now, I'm cold and hungry." A gang member said: "You can't go now, we're almost there." And the reply was: "Money may be your god, but it's not mine and I'm fucking off".'

When the robbery was discovered, Clement now believes MI5 moved in and issued the D Notice. The newspapers went quiet, but not before the Daily Mail had accused the police of ineptitude.

The public believed a police investigation was going on. In fact, the film will argue, the case had been handed over to the intelligence services because of the sensitive issues involved.

Mysteries remain, however: the people involved in infidelities are still unnamed and the writers have not yet revealed the identity of their 'deep throat'.


Im Telegraph (15.2.2008) gibt es eine Auflistung, die auf die realen Umstände des historischen Bankeinbruchs hinweist:

" Revisiting the riddle of Baker Street "

""It had all the elements of a crime comedy," read the Daily Mirror on September 14, 1971. "There were cops listening to crooks they couldn't catch."

So what actually happened in the real bank job?

• On the night of Saturday, September 11, a gang of thieves tunnelled for 40ft from beneath a nearby handbag store into the vault of Lloyds Bank on Baker Street, central London, cutting through the reinforced concrete floor with a thermic lance.

• The robbers communicated with a look-out via walkie-talkie, the signal being picked up by an amateur radio enthusiast, Robert Rowlands, who was trying to reach friends in Australia.

• After initially believing it to be hoax, the police eventually tuned in, but could not identify which bank was being robbed. A check of 700 banks failed.

• The gang made their escape on Sunday lunchtime, according to the Mirror, but bank security chiefs insisted that all the alarm systems had been working.

• The thieves gained entry through a 15in hole, prompting speculation that a woman or child had entered the vault. A woman's voice was picked up on the radio transmissions.

• Scrawled inside the safe were the words: "Let Sherlock Holmes try to solve this." Four men were jailed in 1973 and Michael X (see main story) was hanged for murder in Trinidad in 1975."


Zur spekulativen Verknüpfung mit dem Fall von "Michael X":

After in-depth discussions with McIndoe, Clement and Le Frenais suggested in their story that the robbery was masterminded by MI5, which was eager to get its hands on the photos and thereby neutralise Michael X's threat.

"That is all conjecture," continues Clement, "but certainly the Caribbean connection [to Princess Margaret] is a fairly obvious one. And while we've become so used to royal scandals since then, in 1971 it would have been a much bigger deal. There was a lot of sensitivity because of the Christine Keeler affair and they didn't want another scandal dancing around like that.

"That's the theory, anyway. But what is curious is that I have seen something that says that Michael X's file is buried until 2054, which is extraordinary. I mean, what the hell he had that was keeping him out of jail, and which was so important that they don't want it known about for another 50 years - well, it boggles the mind. Even if it was photographs of the Royal Family, you'd have thought that that wouldn't have had such a long after-life."

Ein neuer Bankraub-Film ist im Kino und die Feuilletons feiern den Streifen als "erfrischend jungen Thriller" (ZEIT) oder als ein "ein schönes Verschwörungsspektakel" (Die Presse). Schließlich geht es nicht um die Kohle, sondern um den Inhalt der Schließfächer, was ein bisschen an "Inside Man" erinnert. Und der ORF weiss: "Verbrecher sind attraktiv" ...

titelt das nationalbesoffene Boulevardblatt Österreich (13.6.2008) aus dem Schmierfinkenhaus Fellner. An der Form von Berichterstattung lässt sich ersehen mit welchen Kalkül hier die nationale Karte gespielt. Beim Fußball wurden die aberwitzigsten Siegesphantasien herbeigeschrieben, und wenn es dann in den Kram passt, werden angebliche Missstände inszeniert.

"Ein chinesischer Koch hatte in Wien drei Banküberfälle begangen und war auf dem Weg zum nächsten Coup: „Weil es in Österreich so leicht ist.“

In der Printausgabe vom 15.6. heisst es dann
"Weil es in Österreich 'so leicht geht': Paradies der Bankräuber. Heuer bereits 59 Coups.
Ob China-Koch, Polizist, Häuslbauer, Spieler oder Bandenmitglied - nirgendwo können Räuber so leicht ein Bank überfallen wie in Österreich, doch genauso leicht landet man im Netz der Polizei.
Die Chance nach einem coup erwischt zu werden sind mittlerweile, zumindest in Wien, 50:50. Österreichweit gab es heuer 59 Banküberfälle, 28 davon in der Bundeshauptstadt, und wiederum 15 daavon wurden aufgeklärt, sprich: Die Ganoven wurden ausgeforscht."
(...)
Überfall mit Blumenstrauß
Doch ebenso viele, wie einsitzen, haben es geschafft, unerkannt mit der Geldbeute zu entkommen. Als da wären: Jene zwei höflichen Bankräuber, die in St. Pölten und Göpfritz mit einem Blumenstrauß in die Filialen kamen, zuerst Dollar­noten wechseln wollten und dann plötzlich eine Waffe zückten. Oder noch frecher der Coup am 12. April: Ein lässiger Mann in T-Shirt und Baseballmütze, aber sonst ohne jede Verkleidung, raubte die Zentrale der Bank Austria in der Wiener Innenstadt aus, obwohl zum Zeitzeitpunkt 18 Angestellte und zwei Kunden im Raum waren. Cool verstaute er die Beute in einer schwarzen Ledertasche und ward nimmer gesehen.

Auch nicht alltäglich: Eine ganz in Schwarz gekleidete zierliche Frau mit Model-Figur und extrem langen dünnen Fingern, die Anfang des Jahres in Wien zwei Banken überfiel. Dabei legte die „Lady in Black“ nur einen Zettel hin, auf dem stand: „Geld her“. Und sie bekam es.

und mal wieder auf die besonders brutale Tour .... dieses Mal in Österreich ....

Der Trotzdem-Verlag kündigt folgendes Buch an:

Osvaldo Bayer: Besorgen, was für die Freiheit gebraucht wird
Argentinien: Anarchistische Aktionsgruppen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.


Der Band umfasst ca. 140 Seiten, kartoniert, ca. 12.- Euro
ISBN 3-86569-902-2

Unter dem Originaltitel „Los Anarquistas Expropiadores“ (Die enteignenden Anarchisten) erzählt Osvaldo Bayer in mehreren Essays vom Entstehen der argentinischen Arbeiterbewegung.
Geprägt von politischen Flüchtlingen und Arbeitsmigranten aus Europa entwickelte sich zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert eine starke anarchistische Bewegung. Barbarische Arbeitsbedingungen und gleichzeitige Unterdrückung der Arbeiterschaft durch Polizei und Militär radikalisierten Teile der Bewegung und schienen Bankraube, Überfälle oder Geldfälschung zur Finanzierung der politischen Aktionen und Unterstützung der Familien notwendig zu machen. Die Aktionen erregten nicht nur in Argentinien ungeheures Aufsehen und führten auch innerhalb der anarchistischen Bewegung zu Diskussionen über die Methoden des Widerstands.

Osvaldo Bayers Essays zur argentinischen Sozialgeschichte bieten einen außergewöhnlichen Weg, sich diesem südamerikanischen Land zu nähern.



Hier ein Interview von 2002

Bei Youtube gibts eine Reihe von Filmen mit Interviews zu unterschiedlichen Themen wie Madres Coraje (spanisch).

Spanische Wikipedia enthält ein Portrait des Schriftstellers und Filmemachers

titelt "Heute" (13.5.2008), jenes Boulevardblatt, das in den Wiener U-Bahnen gratis ausliegt. Das Blatt hat einen Hang zum Verbrechen so wie seine Berichterstattung im Zweifelsfall genauso kriminell ist, wie die Themen, die hier angesprochen werden. Na ja, aber faul sind sie auch noch und schreiben einfach ab. Nämlich bei Kripo Online.at (2.5. 2008). Aber immerhin erfahren die LeserInnen, das Wien spitze ist: Beim Thema Bankraub:

"Gefährliches Pflaster
Die Bankraubkriminalität in Wien nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Während Städte wie Berlin und Frankfurt sicherer werden, hinkt die österreichische Hauptstadt hinterher.

Wien steuert in der Bankraubkriminalität auf das Ausmaß der europäischen Hochburgen Turin und Bologna zu. Das ergab eine Auswertung des Bankexperten Mag. Christian Hille. Seit dem Jahr 2000 habe sich die Zahl der Überfälle auf Geldinstitute in Wien verdoppelt. In keiner anderen Großstadt ist es in diesem Zeitraum zu einer ähnlichen Steigerung gekommen.
Eher das Gegenteil ist der Fall: Am stärksten gesunken ist die Zahl der Banküberfälle zwischen 2000 und 2006 in Stuttgart, Oslo und der früheren Kriminalitätshochburg Frankfurt; auch in Hamburg sank die Bankraubzahl um fast sechzig Prozent.

Um mehr als 50 Überfälle weniger in Berlin

In Wien gab es im Vorjahr über 70 Überfälle auf Geldinstitute. In Berlin waren es nicht einmal 20. Selbst im Spitzenjahr 2002 kam es in der deutschen Hauptstadt zu nicht einmal 60 Banküberfällen. Von 2004 auf 2005 halbierte sich in Berlin die Bankraubzahl. Zur gleichen Zeit stieg sie in Wien stetig weiter. Hier gab es den Knick nach oben zwischen 2003 und 2004, als sich die Überfallszahl von 29 auf über 50 fast verdoppelte.

Empfehlungen zur Prävention

Hille empfiehlt den Wiener Banken eine Geldbestandsreduktion – Bankraub dürfe sich nicht auszahlen. Durch technische und organisatorische Lösungen sollte die Reaktionszeit verkürzt werden. Er fordert den Einsatz neuer Fahndungsmethoden und eine verstärkte Einbindung der Öffentlichkeit in Fahndungsmaßnahmen."


Wie dem auch sei, Wien steuert auf einen neuen Rekord zu ...

 

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