Drei Geiselnehmer aus der belgischen und spanischen Anarchisten-Szene sind am Mittwoch in Aachen zu Haftstrafen verurteilt worden. Die Männer hatten im Juni 2004 bei einer Polizeikontrolle in Aachen ein Ehepaar als Geisel genommen und waren geflüchtet. Die beiden 45- und 37-jährigen Hauptangeklagten wurden zu 14 und 13 Jahren Haft verurteilt. Ein 26-jähriger Belgier muss drei Jahre und sechs Monate ins Gefängnis.
Während der Richter das Urteil verlas, übertönten ihn Sympathisanten der Angeklagten im Zuschauerraum mit spanischen Revolutionsliedern. Der Richter verwies sie des Saales. Bei ihrer Flucht hatten die Angeklagten mehrfach auf Polizisten geschossen. Die Anklage lautete auf versuchten Mord und Geiselnahme. Die Staatsanwaltschaft hatte bis zu 15 Jahren Haft gefordert. Eine mitangeklagte Frau wurde der Beihilfe zum Bankraub beschuldigt.
(29.9. 2005)
Während der Richter das Urteil verlas, übertönten ihn Sympathisanten der Angeklagten im Zuschauerraum mit spanischen Revolutionsliedern. Der Richter verwies sie des Saales. Bei ihrer Flucht hatten die Angeklagten mehrfach auf Polizisten geschossen. Die Anklage lautete auf versuchten Mord und Geiselnahme. Die Staatsanwaltschaft hatte bis zu 15 Jahren Haft gefordert. Eine mitangeklagte Frau wurde der Beihilfe zum Bankraub beschuldigt.
(29.9. 2005)
contributor - am Donnerstag, 29. September 2005, 17:53 - Rubrik: Politischer Bankraub