Der Kölner Stadtanzeiger (18.11.2005) berichtet über die unzufriedene Kripo, die in Gestalt des Bund Deutscher Kriminalbeamter fordert, dass die Kreditinstitute in moderne Sicherheitstechnik, insbesondere Überwachungskameras, investieren sollten.
So behauptet die Kripo-Gewerkschaft BDK (Bund Deutscher Kriminalbeamter). „Die Qualität der Bilder lässt oft zu wünschen übrig“:
"Dabei hänge die Zahl der aufgeklärten Banküberfälle unter anderem wesentlich von der Qualität der Kameraaufzeichnungen ab. „Bei guten Bildern gehen wir davon aus, dass zwei Drittel der Taten aufgeklärt werden können.“
Doch offenbar entsprechen längst nicht alle Überwachungskameras in Kölner Geldinstituten dem Stand der Technik. Die Bilder sind unscharf oder setzen sich aus dermaßen groben Pixeln zusammen, dass etwa markante Gesichtszüge von abgebildeten Personen nicht zu erkennen sind. Vielerorts surren auch noch analoge Kameras, die für die Polizei ein ganz besonderes Problem darstellen. Denn die betreffenden Filme können aus technischen Gründen nicht im Kölner Polizeilabor entwickelt werden, sondern nur andernorts. „Die Folge ist ein deutlicher zeitlicher Verzug bei der Fahndung“, sagt Thust. Fotos aus digitalen Überwachungskameras dagegen könnten die Beamten meist schneller bearbeiten und zur Öffentlichkeitsfahndung an die Medien weitergeben. Der BDK-Chef wünscht sich, dass die Geldinstitute mehr in die Aufrüstung ihrer Technik investieren, räumt aber auch ein, „dass die Kosten dafür wohl immens wären“.
Vernünftigerweise wollte sich ein ein Sprecher der Deutschen Bank gestern nicht näher äußern:
„Zu diesem Thema sagen wir grundsätzlich nichts, weil immer auch die Täter mithören“, hieß es. Ulrike Kohl von der Sparkasse Köln-Bonn weist die Äußerungen der Kripo-Gewerkschaft „entschieden“ zurück: „Wir haben in den vergangenen Jahren erheblich in unsere Technik investiert. Zudem werden die Kameras regelmäßig Funktionstests unterzogen.“ Nur in Einzelfällen, so Kohl, sei die Bildqualität so schlecht, dass man die Aufnahmen nicht verwenden könne.
So behauptet die Kripo-Gewerkschaft BDK (Bund Deutscher Kriminalbeamter). „Die Qualität der Bilder lässt oft zu wünschen übrig“:
"Dabei hänge die Zahl der aufgeklärten Banküberfälle unter anderem wesentlich von der Qualität der Kameraaufzeichnungen ab. „Bei guten Bildern gehen wir davon aus, dass zwei Drittel der Taten aufgeklärt werden können.“
Doch offenbar entsprechen längst nicht alle Überwachungskameras in Kölner Geldinstituten dem Stand der Technik. Die Bilder sind unscharf oder setzen sich aus dermaßen groben Pixeln zusammen, dass etwa markante Gesichtszüge von abgebildeten Personen nicht zu erkennen sind. Vielerorts surren auch noch analoge Kameras, die für die Polizei ein ganz besonderes Problem darstellen. Denn die betreffenden Filme können aus technischen Gründen nicht im Kölner Polizeilabor entwickelt werden, sondern nur andernorts. „Die Folge ist ein deutlicher zeitlicher Verzug bei der Fahndung“, sagt Thust. Fotos aus digitalen Überwachungskameras dagegen könnten die Beamten meist schneller bearbeiten und zur Öffentlichkeitsfahndung an die Medien weitergeben. Der BDK-Chef wünscht sich, dass die Geldinstitute mehr in die Aufrüstung ihrer Technik investieren, räumt aber auch ein, „dass die Kosten dafür wohl immens wären“.
Vernünftigerweise wollte sich ein ein Sprecher der Deutschen Bank gestern nicht näher äußern:
„Zu diesem Thema sagen wir grundsätzlich nichts, weil immer auch die Täter mithören“, hieß es. Ulrike Kohl von der Sparkasse Köln-Bonn weist die Äußerungen der Kripo-Gewerkschaft „entschieden“ zurück: „Wir haben in den vergangenen Jahren erheblich in unsere Technik investiert. Zudem werden die Kameras regelmäßig Funktionstests unterzogen.“ Nur in Einzelfällen, so Kohl, sei die Bildqualität so schlecht, dass man die Aufnahmen nicht verwenden könne.
vabanque - am Samstag, 19. November 2005, 23:25 - Rubrik: Techniken der Fahndung und Ueberwachung