Eine etwas schwülstige Pressemitteilung des ZDF in Sachen Dimitri Todorov. Dabei ist das doch was ganz anderes, wenn man ihn mal selbst live mitbekommen hat.
Etwas besser dürfte diese Radiosendung aus von Radio Z (Nürnberg) sein.
Mainz (ots) - Endstation Freiheit
ZDF-Dokumentation aus der Reihe "37°" über das Leben nach 30 Jahren Haft Dimitri Todorov war die meiste Zeit seines Lebens in Haft. Nach 30 Jahren hinter Gefängnismauern versucht der 56-Jährige nun ein neues Leben zu beginnen. Die ZDF-Dokumentation "Endstation Freiheit" aus der Reihe "37°" begleitet am Dienstag, 6. April 2004, 22.15 Uhr, den ehemaligen Geiselnehmer und Freund von Liedermacher Konstantin Wecker bei seiner Sinnsuche in Freiheit. Der Film von Broka Hermann erzählt die Geschichte des Mannes, der beim Hofgang im Straubinger Gefängnis schon zweimal um die Welt gelaufen ist und dort 22 Jahre für eine spektakuläre Tat büßte: Im Herbst 1971 beendete in München eine wilde Schießerei mit zwei Toten den ersten Banküberfall mit Geiselnahme in Deutschland. Nach der offiziellen Version des Tathergangs soll Todorovs Komplize die Geisel erschossen haben, nachdem er selbst von den Scharfschützen der Polizei tödlich verwundet worden war. Todorov sitzt heute nach über 30 Jahren Gefängnis in einer Einzimmerwohnung und denkt - wie schon jahrelang in der Gefängniszelle - zurück an den Tod der Geisel, an die Schießerei, an Schuld und Sühne.
Todorov sammelt heute Essensreste von Lokalen ein und verteilt sie an Bedürftige oder an Kindergärten. Er ist immer noch befreundet mit Konstantin Wecker, den er im Jugendgefängnis kennen lernte. Der Chansonnier äußert sich in Hermanns Film zu dieser langjährigen
Freundschaft und zu dem Thema, das Todorov umtreibt: Wie wurde us dem jungen Kriminellen, der die Polizei, das Kapital, den ganzen
Staat herausfordern wollte, in 30 Jahren Monotonie ein "Häftling"
durch und durch - und was ist er jetzt? Was kann er noch sein? Wo
findet er wirklich zur Freiheit? " Dimitri Todorov ist auf der Suche
nach sich selbst.
Etwas besser dürfte diese Radiosendung aus von Radio Z (Nürnberg) sein.
Mainz (ots) - Endstation Freiheit
ZDF-Dokumentation aus der Reihe "37°" über das Leben nach 30 Jahren Haft Dimitri Todorov war die meiste Zeit seines Lebens in Haft. Nach 30 Jahren hinter Gefängnismauern versucht der 56-Jährige nun ein neues Leben zu beginnen. Die ZDF-Dokumentation "Endstation Freiheit" aus der Reihe "37°" begleitet am Dienstag, 6. April 2004, 22.15 Uhr, den ehemaligen Geiselnehmer und Freund von Liedermacher Konstantin Wecker bei seiner Sinnsuche in Freiheit. Der Film von Broka Hermann erzählt die Geschichte des Mannes, der beim Hofgang im Straubinger Gefängnis schon zweimal um die Welt gelaufen ist und dort 22 Jahre für eine spektakuläre Tat büßte: Im Herbst 1971 beendete in München eine wilde Schießerei mit zwei Toten den ersten Banküberfall mit Geiselnahme in Deutschland. Nach der offiziellen Version des Tathergangs soll Todorovs Komplize die Geisel erschossen haben, nachdem er selbst von den Scharfschützen der Polizei tödlich verwundet worden war. Todorov sitzt heute nach über 30 Jahren Gefängnis in einer Einzimmerwohnung und denkt - wie schon jahrelang in der Gefängniszelle - zurück an den Tod der Geisel, an die Schießerei, an Schuld und Sühne.
Todorov sammelt heute Essensreste von Lokalen ein und verteilt sie an Bedürftige oder an Kindergärten. Er ist immer noch befreundet mit Konstantin Wecker, den er im Jugendgefängnis kennen lernte. Der Chansonnier äußert sich in Hermanns Film zu dieser langjährigen
Freundschaft und zu dem Thema, das Todorov umtreibt: Wie wurde us dem jungen Kriminellen, der die Polizei, das Kapital, den ganzen
Staat herausfordern wollte, in 30 Jahren Monotonie ein "Häftling"
durch und durch - und was ist er jetzt? Was kann er noch sein? Wo
findet er wirklich zur Freiheit? " Dimitri Todorov ist auf der Suche
nach sich selbst.
- Vgl. a. die Webseite der Sendung von 37 Grad beim ZDF
- Weitere Links zu Dimitri Todorov bei Zátopek im Club Voltaire Tübingen sowie ein Veranstaltungsbericht im Schwäbischen Tagblatt vom April 2003
- Ebenso eine Live-Konserve von einer Lesung im Club Voltaire München vom 7. Juli 2003.
contributor - am Samstag, 3. April 2004, 22:09 - Rubrik: Bankraub-Dokus - Themenabende usw.