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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Wenn wir Lawrence R. Kirchner ("True Crime writer and author of "Robbing Banks: An American History 1831-1999") vertrauen, dann ist dieses Jahr ein Jubiläumsjahr. Vor 175 Jahren wurde der erste Banküberfall durchgeführt. Hätten Sie's gewusst? Vabanque-LeserInnen können so etwas wissen. Wikipedia-LeserInnen auch (der englischsprachige Beitrag ist im übrigen ziemlich dürftig; die deutschsprachige bemüht sich immerhin um eine Systematik).

Vor einem Jahr - anlässlich 174 Jahren Bankraub - schrieb die WELT (20.4. 2005) eine Art Kurzversion der Geschichte des Bankraubs:

"174 Jahre Bankraub

Im Schnitt schlagen Bankräuber derzeit in Deutschland zweimal täglich zu - Tendenz rückläufig. Der weltweit erste Bankraub fand 1831 in New York statt. Die Beute von damals unvorstellbaren 245 000 Dollar rief Nachahmer auf den Plan - auch weil das neue Papiergeld den Abtransport der Beute leichtmachte. Anfang des 20. Jahrhunderts belebten auch ein immer dichteres Netz von Geldinstituten und der wachsende Autoverkehr das Geschäft: Jesse James, Bonnie und Clyde wurden zu Ikonen der Branche. In Deutschland nahmen Bankräuber erst in den zwanziger Jahren die Arbeit auf. Berühmteste Vertreter: die Gebrüder Sass aus Berlin, ihre Spezialdisziplin: "Schränker" - das Tresorknacken. In den sechziger und siebziger Jahren litten westdeutsche Banken unter einem Boom von Überfällen. 1962 waren es 57, aber 1978 schon 565. In den siebziger Jahren machten die Raubzüge der RAF und des "2. Juni" Schlagzeilen. Kürzlich zeigte der Versuch einer internationalen Hackerbande womöglich den Bankraub der Zukunft: Sie hatte sich schon Zugang zu den Computern einer japanischen Bank in London verschafft und war im Begriff, 300 Millionen Euro auf zehn Konten in Israel zu überweisen, als die National Hichtech Crime Unit von Scotland Yard den Coup vereitelte.


Aber auch hier in diesem Blog, findet wer sucht, das in diesem Zusammenhang entscheidende Faktum.
 

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