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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Das lässt hoffen. Jedenfall all die, die sich nicht in nationaler Besoffenheit fügen wollen, die keine Deutschland-Fahne an ihrem Auto anbringen oder sich das Gesicht und andere Körperteile mit schwarz-rot-gold verunstalten. Das lässt insofern hoffen, als das der hier anzuzeigende Banküberfall auf eine andere Dimension des Deutschland-Deutschland-Taumels verweisen könnte. Nämlich die Deutschland-Farben als Mittel zum Zweck. Seit einer Woche als Mittel zur permanenten Party. Seine ganz eigene Party veranstaltete ein "dreister WM-Fan", als er vor ein paar Tagen in Bonn-Bad Godesberg als Fan verkleidet eine Bank überfiel (dpa. 13.06.2006):

"Erst hieß es «Schwarz-Rot-Geil», dann «Schwarz- Rot-Gluck» und nun ist «Schwarz-Rot-Geld» dazugekommen. Kreiert hat die neue Kombination ein etwa 1,85 Meter großer und 50 Jahre alter Mann, der sicherlich namenlos bleiben möchte.

Der Mann marschierte maskiert mit schwarz-rot-goldenem Kopftuch und schwarz-rot-goldener Sonnenbrille in eine Bank in Bonn-Bad Godesberg und fiel überhaupt nicht auf. Auf sein diskret gemurmeltes «Geld raus, ich habe eine Bombe» wurden ihm 6000 Euro ausgehändigt. Wieder draußen in der Menge, konnte der Räuber entkommen. Er fiel niemandem auf.

Die Aktion brachte dem Unbekannten die Schlagzeile «Deutschlands dreistester WM-Fan» ein. «Fan kommt von Fahne», hatte schon vorher die Hamburg «Zeit» konstatiert. Und als hätte sie kühl kalkulierten Missbrauch der allgegenwärtigen Flaggenbegeisterung vorausgeahnt: «Deutschland geht am Fahnenstock.» Die Berliner «B.Z.» sorgt sich mehr um das Wimpelverbot für Polizeiautos in der Hauptstadt: «Geben Sie Flaggenfreiheit, Herr Präsident!»"


Hoffentlich nicht!
 

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