In Österreich gibt es drei Tageszeitungen, die allesamt dem Schmierenjournalismus zuzuordnen sind. Fast harmlos aber symptomatisch zeigt uns das das Wiener U-Bahn-Gratisblatt "Heute" (verantwortlich für diese geballte Kompetenz zeichnet Eva Dichand, die Tochter des einstigen Kronen-Herausgebers, Hans Dichand). Bereits Ende März ist an der Universität Innsbruck eine Publikation erschienen, die Bankraubprävention auf österreichisch vornimmt. Nunmehr ist ein gewisser Thomas Staisch auch auf das Buch von Armin Blasbichler gestossen. Der Artikel zeichnet sich durch Auslassung des Kontext aus, kommt drei Monate zu spät (für eine Zeitung, die den Titel "heute" trägt). Ist denn schon Sommerloch? Der Typ ist entweder so eine Art Bildungsverweigerer, weil unfähig eine Geschichte nach zu erzählen oder selbst eine Art Bankräuiber, weil Informations-, sprich: Geldfälscher. Ein bisschen mehr Hintergrundinformation gibt es hier.
vabanque - am Freitag, 17. Juni 2011, 09:08 - Rubrik: Hausforschungen
nömix meinte am 17. Jun, 11:23:
- »In internationalen Medien sorgt die „Tat“ allerdings für Riesenwirbel.«
(Heute.at)
(Schon irgendwie herzig, das Wiener U-Bahn-Verschenkblatt Heute als »internationales Medium« zu titulieren ;)
vabanque antwortete am 17. Jun, 12:54:
wohl wahr
Das wollte ich auch noch anmerken. Bisher hat sich überhaupt niemand interessiert. Aber schon interessant, wie Leute mit diesem Bildungsniveau doch in der Lage sind so einen Wirbel zu veranstalten. Der Typ ist so hell wie das Konsumbrot und dennoch hält es der ORF für geboten, diiesen "Fall" aufzunehmen.