Als 8. Türchen im HNA-Adventskalender wird uns "Ein Blick hinter die Tresortür der Stadtsparkasse" (HNA online, 8.12. 2006) in Schwalmstadt gewährt:
"Das ist eine schöne, dicke Tür", sagt Andreas Matz. Da hat er wohl Recht. Wir werfen für Sie, liebe Leser, einen Blick hinter diese Tür, in den Tresorraum der Stadtsparkasse in Treysa.
Andreas Matz ist Marketing-Leiter der Stadtsparkasse. Wo er uns gestern Morgen hingeführt hat, haben nur wenige Menschen Zutritt. "Der Zugang ist durch Zahlencodes gesichert", sagt der 47-Jährige. Was viele Menschen nur aus Filmen kennen, sind für die Bankmitarbeiter normale Sicherheitsvorkehrungen. Der Kunde will sein Geld ja in guten Händen wissen. Zahlen und Schlüssel für den Tresor haben deshalb nur wenige Mitarbeiter."
Das ist eine nette Verkehrung des Sachverhaltes. Das Geld gehört der Bank und wenn es weg ist, fehlt es der Bank und nicht den Kunden.
(...)
"Wenn einer mit der Pistole drohen sollte, kommt er nicht sofort an das Geld heran."
Andreas Matz über die Sicherheit in Der Stadtsparkasse
Echte Tresorknacker haben aber schlechte Karten. Die Sparkasse hat vorgesorgt: "Sämtliche Sicherheitseinrichtungen lassen sich nur zeitverzögert öffnen", sagt Matz. Das bedeutet: "Wenn einer mit der Pistole drohen sollte, kommt er nicht sofort an das Geld heran."
Bankraub ist ohnehin nicht mehr so lohnenswert wie früher – wenn überhaupt. Denn im zweiten Raum, dem echten Tresorraum, lagert nur wenig Bargeld, viel weniger als früher. "Hier liegt nur das Geld für den täglichen Bedarf, Kleingeld für Geschäftsleute."
In Tütchen und Säcken liegen Münzrollen in einem Regal. Nur am Weltspartag werde es hier voll, wenn viele Spardosen abgegeben würden. Scheine sind im Tresor eingeschlossen. Wie viele? Bankgeheimnis. "Das ist Sache des Hauptkassiers", sagt Andreas Matz. "Ich habe auch gar keinen Schlüssel."
Einen Einbruch in diesen Tresorraum hat es noch nicht gegeben. Er scheint angesichts der vielen Sicherheitsmaßnahmen auch unmöglich. Einmal sei mit einer Bombe gedroht worden. Das sei aber ein Streich gewesen. Die Sicherheitsschlösser seien so sensibel, dass es schon mal zum Fehlalarm kommen könne, wenn ein schweres Fahrzeug vor dem Gebäude vorbeifährt. Die dicke Tür bleibt aber auch dann regungslos. "
"Das ist eine schöne, dicke Tür", sagt Andreas Matz. Da hat er wohl Recht. Wir werfen für Sie, liebe Leser, einen Blick hinter diese Tür, in den Tresorraum der Stadtsparkasse in Treysa.
Andreas Matz ist Marketing-Leiter der Stadtsparkasse. Wo er uns gestern Morgen hingeführt hat, haben nur wenige Menschen Zutritt. "Der Zugang ist durch Zahlencodes gesichert", sagt der 47-Jährige. Was viele Menschen nur aus Filmen kennen, sind für die Bankmitarbeiter normale Sicherheitsvorkehrungen. Der Kunde will sein Geld ja in guten Händen wissen. Zahlen und Schlüssel für den Tresor haben deshalb nur wenige Mitarbeiter."
Das ist eine nette Verkehrung des Sachverhaltes. Das Geld gehört der Bank und wenn es weg ist, fehlt es der Bank und nicht den Kunden.
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"Wenn einer mit der Pistole drohen sollte, kommt er nicht sofort an das Geld heran."
Andreas Matz über die Sicherheit in Der Stadtsparkasse
Echte Tresorknacker haben aber schlechte Karten. Die Sparkasse hat vorgesorgt: "Sämtliche Sicherheitseinrichtungen lassen sich nur zeitverzögert öffnen", sagt Matz. Das bedeutet: "Wenn einer mit der Pistole drohen sollte, kommt er nicht sofort an das Geld heran."
Bankraub ist ohnehin nicht mehr so lohnenswert wie früher – wenn überhaupt. Denn im zweiten Raum, dem echten Tresorraum, lagert nur wenig Bargeld, viel weniger als früher. "Hier liegt nur das Geld für den täglichen Bedarf, Kleingeld für Geschäftsleute."
In Tütchen und Säcken liegen Münzrollen in einem Regal. Nur am Weltspartag werde es hier voll, wenn viele Spardosen abgegeben würden. Scheine sind im Tresor eingeschlossen. Wie viele? Bankgeheimnis. "Das ist Sache des Hauptkassiers", sagt Andreas Matz. "Ich habe auch gar keinen Schlüssel."
Einen Einbruch in diesen Tresorraum hat es noch nicht gegeben. Er scheint angesichts der vielen Sicherheitsmaßnahmen auch unmöglich. Einmal sei mit einer Bombe gedroht worden. Das sei aber ein Streich gewesen. Die Sicherheitsschlösser seien so sensibel, dass es schon mal zum Fehlalarm kommen könne, wenn ein schweres Fahrzeug vor dem Gebäude vorbeifährt. Die dicke Tür bleibt aber auch dann regungslos. "
sparkassenkunde - am Freitag, 8. Dezember 2006, 08:44 - Rubrik: Techniken der Fahndung und Ueberwachung