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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
So auch die Stuttgarter Nachrichten (9.11. 2004) . Zur Erinnerung, drei angeblich schon seit den 60er Jahren aktive und inzwischen in die Jahre gekommene Bankräuber wurden jüngst auf frischer Tat ertappt (vgl. die erste Meldung ber ihren nachhaltigen Gelderwerb in diesem Blog):

"Wenn jemand im Kassenraum eine Pistole demonstrativ durchlädt, braucht der nicht mehr viel zu sagen", beschrieb Biermann das Vorgehen der Bande. Trotz der langjährigen Bankraub-Serie habe es lange gedauert, bis die Polizei auch Täter über 60 Jahren ins Auge gefasst habe, sagte Biermann. Die mehrfach vorbestraften Männer sind nach Polizeiangaben seit mehr als 30 Jahren "im Geschäft".

Neben den sechs Überfällen, die der Älteste des Trios bereits zugegeben habe, rechnen die Ermittler der Rentner-Bande noch zehn weitere Banküberfälle hinzu. Dann würde sich die Summe der Beute, von der ein sechsstelliger Bargeldbetrag sichergestellt wurde, auf 1,3, Millionen Euro erhöhen. "Das ist aber noch nicht bewiesen", sagte Biermann.


Das beeindruckt natürlich auch die Wiener Kronen-Zeitung
Das unscharfe dpa.photo mit den angeblichen Opas, das die Stuttgarter Nachrichten etwas kleiner anbietet, wird bei denen auch noch aufgeblasen präsentiert.

BILD-T-Online spricht von der "Panzerknacker-AG" (wohl so eine Steigerungsform der Ich-AG) und zeigt sich angesichts der angenommenen Beute (1,3 Millonen EUR) ob des bescheidenden Lebenswandels fast gerührt:

"Die kriminelle Karriere der „Panzerknacker AG“ begann vor mindestens 40 Jahren, die Täter saßen 7 bis 16 Jahre lang im Gefängnis. Seit 16 Jahren ging das Trio gemeinsam auf Tour. Die Polizei glaubt, daß die Opas mindestens 15 Überfälle begangen und rund 1,3 Mio. Euro Beute gemacht haben.

Ein Polizei-Sprecher: „Trotzdem lebten sie bescheiden. Die Rentner haben das Geld wohl als Altersvorsorge zurückgelegt...“ "


Von "Rentnerbande", "Seniorenräuber", "Opabande", "Kriminellen Greisen" und auch "Altersvorsorge" usw. ist die Rede.
 

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