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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Dem Standard-Online-Angebot (5.12.2007) entnehmen wir eine APA-Meldung zum neuen Rekord in Wien:

"Die hohe Anzahl der Überfälle auf Banken, Postämter und Spielsalons ist ein Wiener Problem. Die Anzahl der Banküberfälle in ganz Österreich ist nach den Daten des Bundeskriminalamts jedenfalls rückläufig. Gab es im vergangenen Jahr bis 1. Dezember 131 Raube bei Banken und Postfilialen, waren es heuer im selben Zeitraum 114 derartiger Delikte. In Wien gab es im Vorjahr im ganzen Jahr 68 Banküberfälle, heuer waren es bis 1. Dezember 71, bis 5. Dezember 74.

In Wien wurde heute am Mittwoch der 74. Bankraub des Jahres verübt. Polizei-Experten erklären das Problem durch Personalmangel im Wiener Kriminaldienst. Verantwortliche im Landespolizeikommando weisen das zurück."


Dann wird über die angeblich zu geringe Zahl von Polizisten in Wien als Ursache gestritten. Aber das dürfte sich nicht ausgehen. Andenrorts sind noch viel weniger Polizisten unterwegs und die Zahl wächst dennoch nicht. Aber kann mir mal jemand erklären, was hier der Begriff "geopolitische Lage" erklärt?

"Geopolitische Lage

Für den amtsführenden Landespolizeikommandanten Generalmajor Karl Mahrer ist die geopolitische Lage Wiens einer der Hauptgründe. Die Zahl der Kriminalbeamten könne man nicht mit München vergleichen. "Bei uns arbeiten wesentlich mehr Leute in der Fläche, also Uniformierte, als an der Aufklärung von Kriminalität", erklärte er.

Aufkläungsrate

Laut dem interimistischen Leiter der kriminalpolizeilichen Abteilung, Hannes Scherz, wurden heuer bisher 26 der 74 Banküberfälle geklärt. Weitere neun Klärungen betreffen Fälle aus dem Vorjahr. Rund 50 Prozent beträgt normalerweise die Aufklärungsquote, wenn auch manche Fälle erst Monate oder Jahre später geklärt werden."


Mal sehen, was da noch auf uns zukommt ...
 

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