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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Spiegel Online (9.11.2009) berichtet, dass das meiste Geld des Millionencoup des Tony Musulin schon wieder gefunden sei:


Die Tat hätte eigentlich gar nicht möglich sein dürfen. Nach den Regeln der Transportgesellschaft darf ein Fahrer nie alleine mit dem Schlüssel für den Laderaum im Transporter bleiben. Außerdem dürfen maximal sieben Millionen Euro geladen werden. Und es war verboten, bei einem Geldtransport von der Zentralbank zur Zentrale noch bei Kunden zu halten.

"Genial und ohne Gewalt"


Doch Musulin hatte die Schlüssel, im Laderaum waren 11,6 Millionen Euro und seine beiden Kollegen stiegen unterwegs aus, um Formulare bei einem Kunden auszufüllen. Der unscheinbare Musulin hatte dafür gesorgt, dass ihm zwei Neulinge zugeteilt wurden.

"Genial und ohne Gewalt, Hut ab", schreibt ein Musulin-Fan in einem Internetforum. Die Polizei geht davon aus, dass Musulin längst im Ausland ist. Doch selbst wenn er gefasst würde: Er riskiert nicht allzu viel. Weil er keine Gewalt angewendet hat, drohen Musulin maximal drei Jahre Haft wegen Diebstahls. "Der Staat könnte von ihm Rechenschaft für seinen Lebenswandel abverlangen", sagte ein hoher Polizeifunktionär dem "Figaro". "Doch wenn er sich in einem Steuerparadies niederlässt, hat er lange Ruhe."

Musulin fuhr am Donnerstag in Lyon mit elf Millionen Euro im Wagen des Geldtransportunternehmens Loomis France einfach davon, als seine zwei Kollegen Geld aus einer weiteren Bank holen sollten. Erst Stunden später wurde der Transporter an einem abgelegenen Ort nahe Bahngleisen gefunden.

Am Montag fand die Polizei neun der 11,6 Millionen Euro in Lyon, wie die Justizbehörden mitteilte. In Anbetracht seiner serbo-kroatischen Herkunft sei der 39-jährige Geldbote möglicherweise Richtung Osteuropa geflohen, hieß es aus Ermittlerkreisen. Die 185 Mitgliedstaaten der internationalen Polizeibehörde Interpol seien alarmiert.
 

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