Bankraub für Fußballer "eher ungewöhnlich"?
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, 17.12.2004) hält den Bankraub eines Fußballer für eher ungewöhnlich. Wir kennen allerdings eine Häufung für Fußball- und Eishockeytorwarte.
Nach Bankraub des Sohnes gesteht Vater im eigenen Prozess
"Seinem Sohn, dem wegen versuchten Bankraubs inhaftierten Ex-Torwart des Oberligisten TSG Sprockhövel, wollte er helfen. Deshalb legte Peter Kurz (42) im eigenen Prozess vor der XVII. Essener Strafkammer ein Geständnis ab. So sorgte er für ein schnelles Ende im Verfahren gegen ein auf Autodiebstahl spezialisiertes Trio.
"Schreiben Sie ruhig, ich fühle mich schuldig für den Jungen", sagte Peter Kurz gestern zur Hattinger Zeitung, nachdem er zu drei Jahren Haft verurteilt worden war. Er selbst war im Juni verhaftet worden, weil er laut Anklage gemeinsam mit dem Marler Heinrich B. (52) und dem Bochumer Frank M. (34) mehrere neuwertige Autos gestohlen und mit neuer Fahrgestellnummer weiterverkauft hatte.
(...)
Einen Tag vor Prozessauftakt war aber der Sohn von Peter Kurz nach einem gescheiterten Banküberfall in Reken ebenfalls in Untersuchungshaft gekommen. Dabei stand der 21-jährige Pascal Kurz vor einer hoffnungsvollen Karriere als Fußballprofi. Bei Rot-Weiß Essen war er der dritte Torwart, als die Mannschaft noch in der Regionalliga spielte. Jetzt stand er beim Viertligisten Sprockhövel zwischen den Pfosten, hatte noch alle Chancen auf Fortsetzung seiner Karriere.
Den für einen Fußballer eher ungewöhnlichen Banküberfall begründete der Verteidiger von Pascal Kurz mit einer Kurzschlussreaktion, weil der Papa plötzlich arbeitsunfähig geworden sei. So falsch lag er mit dieser Formulierung nicht angesichts der U-Haft für den Vater ab Juni 04."
Die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, 17.12.2004) hält den Bankraub eines Fußballer für eher ungewöhnlich. Wir kennen allerdings eine Häufung für Fußball- und Eishockeytorwarte.
Nach Bankraub des Sohnes gesteht Vater im eigenen Prozess
"Seinem Sohn, dem wegen versuchten Bankraubs inhaftierten Ex-Torwart des Oberligisten TSG Sprockhövel, wollte er helfen. Deshalb legte Peter Kurz (42) im eigenen Prozess vor der XVII. Essener Strafkammer ein Geständnis ab. So sorgte er für ein schnelles Ende im Verfahren gegen ein auf Autodiebstahl spezialisiertes Trio.
"Schreiben Sie ruhig, ich fühle mich schuldig für den Jungen", sagte Peter Kurz gestern zur Hattinger Zeitung, nachdem er zu drei Jahren Haft verurteilt worden war. Er selbst war im Juni verhaftet worden, weil er laut Anklage gemeinsam mit dem Marler Heinrich B. (52) und dem Bochumer Frank M. (34) mehrere neuwertige Autos gestohlen und mit neuer Fahrgestellnummer weiterverkauft hatte.
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Einen Tag vor Prozessauftakt war aber der Sohn von Peter Kurz nach einem gescheiterten Banküberfall in Reken ebenfalls in Untersuchungshaft gekommen. Dabei stand der 21-jährige Pascal Kurz vor einer hoffnungsvollen Karriere als Fußballprofi. Bei Rot-Weiß Essen war er der dritte Torwart, als die Mannschaft noch in der Regionalliga spielte. Jetzt stand er beim Viertligisten Sprockhövel zwischen den Pfosten, hatte noch alle Chancen auf Fortsetzung seiner Karriere.
Den für einen Fußballer eher ungewöhnlichen Banküberfall begründete der Verteidiger von Pascal Kurz mit einer Kurzschlussreaktion, weil der Papa plötzlich arbeitsunfähig geworden sei. So falsch lag er mit dieser Formulierung nicht angesichts der U-Haft für den Vater ab Juni 04."
contributor - am Freitag, 17. Dezember 2004, 23:46 - Rubrik: Biographien des Bankraubs