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Das Weblog zur Volkskunde des Bankraubs

 
Die Tatsache, dass in der von der Ersten Bank in Auftrag gegebenen Studie die Bankräuber selbst einbezogen worden sind, hat mediale Aufmerksamkeit erreget. Unsereins fragt sich dabei allerdings welche methodischen Massnahmen eine solch qualitative Befragung benötigt, warten wir mal ab, bis wir die Untersuchung selbst in den Händen haben.

Die NZZ (17.12.2009): titelt «Wie komm' ich rasch zu Geld?» betont den Amateur-Aspekt sowie die Medien-Nachahmungsthese

Die Wiener Presse 17.12.2009stellt die österreichischen Bankräuber auf die gleiche Stufe wie die Bankster, die sie auszurauben versuchen: "Bankräuber: Unprofessionell, geldgierig, impulsiv"

Das Wirtschaftsblatt (17.12.2009) gibt sich höhnisch: "Bankräuber mit mehr als 50 Prozent „Umsatzeinbruch“:

"Rund 40 Prozent der Räuber gehen leer aus, jeder zweite Raubüberfall wird aufgeklärt. Österreichs Banken investieren in zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen.

Österreichs Bankräuber müssen Einbrüche bei den Beutesummen hinnehmen. Die durchschnittliche geraubte Geldsumme pro Banküberfall ist im Jahresvergleich von 37.000 € auf 25.000 € gesunken, da die Banken aus Sicherheitsgründen ihre Kassabestände reduziert haben. Bei 131 Banküberfällen im Jahr 2008 - davon rund die Hälfte allein in Wien - wurden im Vorjahr insgesamt 4,85 Millionen € erbeutet. Heuer hat sich die gesamte Beutesumme bei 94 Überfällen in ganz Österreich auf 2,35 Millionen mehr als halbiert."
 

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