Ein Geburtstag ist noch nachzutragen:
"Der legendäre Posträuber Ronald Biggs feiert am Sonntag 75. Geburtstag - im Gefängnis
BERLIN, 6. August. Noch vor fünf Jahren feierte er am Fuße des Zuckerhuts seinen Geburtstag mit einem einwöchigen Fest. Heute sitzt Ronald Biggs in einer Zelle im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London. Viele glauben, er sei längst tot. Stimmt aber nicht. Er wird am Sonntag 75 Jahre alt. Als Geschenk wünscht er sich nichts sehnlicher, als in Freiheit mit seinem Sohn ein kaltes Bier zu trinken. "
Weiter in der Berliner Zeitung vom 8.8. 2004
"Der legendäre Posträuber Ronald Biggs feiert am Sonntag 75. Geburtstag - im Gefängnis
BERLIN, 6. August. Noch vor fünf Jahren feierte er am Fuße des Zuckerhuts seinen Geburtstag mit einem einwöchigen Fest. Heute sitzt Ronald Biggs in einer Zelle im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London. Viele glauben, er sei längst tot. Stimmt aber nicht. Er wird am Sonntag 75 Jahre alt. Als Geschenk wünscht er sich nichts sehnlicher, als in Freiheit mit seinem Sohn ein kaltes Bier zu trinken. "
Weiter in der Berliner Zeitung vom 8.8. 2004
vabanque - am Dienstag, 24. August 2004, 16:27 - Rubrik: Biographien des Bankraubs
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"(...)So schwierig wie notwendig dagegen erscheint es mir, auf Höflichkeit in unkonventionellen, ja sogar illegalen Situationen hinzuweisen. Es muß betont werden, daß die Handlungen, auf die ich eingehen möchte an sich nicht nur unkonventionell oder unsittlich, sondern ausgesprochen kriminell sind. Nehmen wir etwa ein an sich so kriminelles wie unhöfliches Delikt wie den Bankraub oder den Banküberfall, und denken wir an jene bis dato so gesetzestreue, anständige, ehrenwerte Dame, die am hellichten Tag - genauer gesagt gegen 15.29 Uhr - im Vorort einer deutschen Großstadt eine Sparkasse um 7000 Mark erleichterte. Man muß sich das einmal vorstellen: eine einundsechzigjährige Dame von der Sorte, die man zerbrechlich nennt, hei deren Anblick man an Patiencen oder Bridge denkt, Witwe eines Oberstleutnants, betritt die Filiale einer Sparkasse, um sich illegal in den Besitz von Geld zu bringen! Wenn diese Dame als die "höfliche Bankräuberin" bekannt geworden, sogar in den Polizeiakten als solche bezeichnet worden ist, so ist mit dem Adjektiv höflich ihre besondere Gefährlichkeit gemeint. Diese Dame hat instinktiv getan, was der höfliche Bankräuber tun muß: an Waffen, an Gewalt, an Geschrei gar nicht erst zu denken, solche plumpen Methoden gar nicht erst zu erwägen. Es ist ja nicht nur unhöflich, auch gefährlich, mit Pistolen oder Maschinengewehren herumzufuchteln und zu schreien: "Her mit dem Zaster, oder es knallt!", und natürlich geht eine Dame wie die unsrige nicht einfach aus abstrakter Geldgier in die nächstbeste Bank, auch nicht, weil sie plötzlich aus dem Gleichgewicht geraten ist, sondern weil sie in einer vertrackten Situation ihr Gleichgewicht wiedergefunden hat. Sie hat sieh diese Aktion genau überlegt und hat ihre Motive!"
Weiter im Text bei: Heinrich Böll: Gesammelte Erzählungen 2, Kiepenheuer & Witsch, 1981
Weiter im Text bei: Heinrich Böll: Gesammelte Erzählungen 2, Kiepenheuer & Witsch, 1981
contributor - am Dienstag, 24. August 2004, 14:39 - Rubrik: Literatur und Bankraub
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wurde auf Wikipedia unter die Kategorie " Mann | US-Amerikaner | Räuber | Mörder" einsortiert.
John Herbert Dillinger (* 22. Juni 1903 in Oak Hill bei Indianapolis; † 22. Juli 1934 in Chicago) war der erste Mensch, den das FBI als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnete.
Er und seine Bande waren auf Bankraub spezialisiert. Auf ihn wurde damals vom FBI das zu dieser Zeit größte Kopfgeld aller Zeiten ausgesetzt - 25.000 US-Dollar. John Dillinger genießt den Ruf, ein moderner Robin Hood gewesen zu sein. Am 22. Juli 1934 wurde er von der Zimmergenossin seiner Freundin verraten. Er wurde beim Verlassen eines Kinos von einem FBI-Beamten erschossen.
Der ganze Text
John Herbert Dillinger (* 22. Juni 1903 in Oak Hill bei Indianapolis; † 22. Juli 1934 in Chicago) war der erste Mensch, den das FBI als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnete.
Er und seine Bande waren auf Bankraub spezialisiert. Auf ihn wurde damals vom FBI das zu dieser Zeit größte Kopfgeld aller Zeiten ausgesetzt - 25.000 US-Dollar. John Dillinger genießt den Ruf, ein moderner Robin Hood gewesen zu sein. Am 22. Juli 1934 wurde er von der Zimmergenossin seiner Freundin verraten. Er wurde beim Verlassen eines Kinos von einem FBI-Beamten erschossen.
Der ganze Text
contributor - am Dienstag, 24. August 2004, 12:00 - Rubrik: Biographien des Bankraubs
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lautet der Name einer jazzigen "Expressionistic Grindcore Metal Madness"-Band. Hier interessiert nur der Bandname, und der soll laut einem Interview auf powermetal.de folgendermaßen zustandegekommen sein:
So kam auch der Entschluss zu dem außergewöhnlichen Namen in gemütlicher Runde, ohne Hintergedanken. "Er fiel uns relativ spontan ein. Wir wollten einen unvergesslichen Titel." Die historische Person Dillinger gab es übrigens wirklich: John Herbert Dillinger war der erste Mensch, den das FBI als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnete. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte: In den 30er Jahren hat die Weltwirtschaftskrise die USA fest im Griff. In dieser Zeit sind Dillinger und seine Bande auf Bankraub spezialisiert. Gleichzeitig genießt er den Ruf ein moderner Robin Hood und ein vorzüglicher Liebhaber zu sein. 25.000 Dollar werden vom FBI auf ihn ausgesetzt. Doch Dillinger ist wie ein Phantom und kann immer wieder seinen Häschern entkommen. Bis zum 22. Juli 1934: An diesem Tag verrät ihn die Zimmergenossin seiner Freundin. Beim Verlassen eines Kinos in Chicago wird er von einem FBI-Beamten erschossen... Liam: "Eigentlich hat sich von uns niemand groß Gedanken über John Dillinger gemacht. Wir haben uns auch nicht besonders mit seiner Biografie beschäftigt." (Kurzer Zwischengedanke des Schreibers: Warum macht man sich eigentlich die Mühe und denkt sich Fragen aus, wenn es immer nur triviale Gründe für bestimmte Namen, Titel oder Texte gibt...?!)
So kam auch der Entschluss zu dem außergewöhnlichen Namen in gemütlicher Runde, ohne Hintergedanken. "Er fiel uns relativ spontan ein. Wir wollten einen unvergesslichen Titel." Die historische Person Dillinger gab es übrigens wirklich: John Herbert Dillinger war der erste Mensch, den das FBI als Staatsfeind Nr. 1 bezeichnete. Ein kleiner Exkurs in die Geschichte: In den 30er Jahren hat die Weltwirtschaftskrise die USA fest im Griff. In dieser Zeit sind Dillinger und seine Bande auf Bankraub spezialisiert. Gleichzeitig genießt er den Ruf ein moderner Robin Hood und ein vorzüglicher Liebhaber zu sein. 25.000 Dollar werden vom FBI auf ihn ausgesetzt. Doch Dillinger ist wie ein Phantom und kann immer wieder seinen Häschern entkommen. Bis zum 22. Juli 1934: An diesem Tag verrät ihn die Zimmergenossin seiner Freundin. Beim Verlassen eines Kinos in Chicago wird er von einem FBI-Beamten erschossen... Liam: "Eigentlich hat sich von uns niemand groß Gedanken über John Dillinger gemacht. Wir haben uns auch nicht besonders mit seiner Biografie beschäftigt." (Kurzer Zwischengedanke des Schreibers: Warum macht man sich eigentlich die Mühe und denkt sich Fragen aus, wenn es immer nur triviale Gründe für bestimmte Namen, Titel oder Texte gibt...?!)
contributor - am Dienstag, 24. August 2004, 11:47 - Rubrik: Populaere Kultur Musik
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Mit netten Bankraubfilmen wartet das Fernsehen in dieser Woche auf.
Zunächts am Dienstag, 24.8., 20.15 auf Kabel 1: „Quick Change“. USA 1990.
New York. Nach einem genial ausgetüftelten Banküberfall befindet sich das Gangstertrio Grimm (Bill Murray), Phyllis (Geena Davis) und Loomis (Randy Quaid) mitsamt der Beute auf dem Weg zum Flughafen. Doch Verkehrsstaus, Umleitungen, ein Autodiebstahl, eine konkurrierende Gangsterbande und ein wütender Polizeichef (Jason Robards) lassen die Flucht zu einem Chaostrip werden.
R: Howard Franklin und Bill Murray; D: Bill Murray, Geena Davis, Randy Quaid u.a.
Am Freitag, 27.8., 22.30 Uhr sendet 3SAT den Klassiker „Butch Cassidy and The Sundance Kid – Zwei Banditen. USA 1968.
Zwei Banditen werden um 1900 nach einem Überfall fast zu Tode gejagt, setzen sich nach Bolivien ab, überfallen dort erneut Banken und werden schließlich doch noch gefasst. - Eindrucksvoll fotografierter tragikomischer Western von George Roy Hill mit Paul Newman und Robert Redford.
Die Überfälle mit Spickzettel zur spanisch korrekten Wortwahl gehören mit zu dem witzigsten, was die Western-Filmgeschichte zu bieten hat.
Am Sonntag, 29.8. 2004, 20.15 Uhr | SAT.1
Sass - Die Meisterdiebe
Die Sass-Brüder Franz (Ben Becker) und Erich (Jürgen Vogel), werden Ende der 20er-Jahre weit über Berlin hinaus bekannt. Durch eine Reihe spektakulärer Bankeinbrüche avancieren sie zu wahren Volkshelden. Immer wieder gelingt es ihnen, der Polizei und gegenerischen Banden ein Schnippchen zu schlagen. Ihr größter Coup ist der Tresor der Diskonto-Bank, der als uneinnehmbar gilt.
Rezension
Weitere Rezensionen
Vgl. auch die Filmbesprechung von Klaus Schönberger im Schwäbischen Tagblatt vom Dezember 2001
Und dann gibt es da auch noch die tatsächliche Geschichte
Zunächts am Dienstag, 24.8., 20.15 auf Kabel 1: „Quick Change“. USA 1990.
New York. Nach einem genial ausgetüftelten Banküberfall befindet sich das Gangstertrio Grimm (Bill Murray), Phyllis (Geena Davis) und Loomis (Randy Quaid) mitsamt der Beute auf dem Weg zum Flughafen. Doch Verkehrsstaus, Umleitungen, ein Autodiebstahl, eine konkurrierende Gangsterbande und ein wütender Polizeichef (Jason Robards) lassen die Flucht zu einem Chaostrip werden.
R: Howard Franklin und Bill Murray; D: Bill Murray, Geena Davis, Randy Quaid u.a.
Am Freitag, 27.8., 22.30 Uhr sendet 3SAT den Klassiker „Butch Cassidy and The Sundance Kid – Zwei Banditen. USA 1968.
Zwei Banditen werden um 1900 nach einem Überfall fast zu Tode gejagt, setzen sich nach Bolivien ab, überfallen dort erneut Banken und werden schließlich doch noch gefasst. - Eindrucksvoll fotografierter tragikomischer Western von George Roy Hill mit Paul Newman und Robert Redford.
Die Überfälle mit Spickzettel zur spanisch korrekten Wortwahl gehören mit zu dem witzigsten, was die Western-Filmgeschichte zu bieten hat.
Am Sonntag, 29.8. 2004, 20.15 Uhr | SAT.1
Sass - Die Meisterdiebe
Die Sass-Brüder Franz (Ben Becker) und Erich (Jürgen Vogel), werden Ende der 20er-Jahre weit über Berlin hinaus bekannt. Durch eine Reihe spektakulärer Bankeinbrüche avancieren sie zu wahren Volkshelden. Immer wieder gelingt es ihnen, der Polizei und gegenerischen Banden ein Schnippchen zu schlagen. Ihr größter Coup ist der Tresor der Diskonto-Bank, der als uneinnehmbar gilt.
Rezension
Weitere Rezensionen
Vgl. auch die Filmbesprechung von Klaus Schönberger im Schwäbischen Tagblatt vom Dezember 2001
Und dann gibt es da auch noch die tatsächliche Geschichte
vabanque - am Dienstag, 24. August 2004, 00:34 - Rubrik: Bankraub in Film und Fernsehen
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Bankäuber: Nur zehn Anrufe von Zuschauern
Unmaskiert überfiel der Taunus-Räuber am Montag die Sparkasse in Weilrod-Rod, dennoch konnte oder wollte ihn niemand wiedererkennen.
MK. Enttäuschung machte sich gestern breit bei der Wiesbadener Kripo. Die Fahndung in der Fernseh-Sendung "XY-Ungelöst" am Donnerstag nach dem sechsfachen Taunus-Bankräuber hat nicht den erhofften Erfolg gebracht. Lediglich zehn Hinweise gingen ein, weit weniger als erwartet.
Und das, obwohl die ZDF-Sendung mit einem Marktanteil von 16,1 Prozent, was immerhin 3,36 Millionen Zuschauern entspricht, an diesem Abend der absolute Quoten-Sieger war. "Ich habe keine Erklärung, warum nicht mehr Hinweise eingingen", räumte Kriminalrat Udo Sprenger, der Leiter des zuständigen Kommissariats der Wiesbadener Kripo gestern ein.
Der ganze Text unter Rhein-Mainer Online, 07.08.2004
Unmaskiert überfiel der Taunus-Räuber am Montag die Sparkasse in Weilrod-Rod, dennoch konnte oder wollte ihn niemand wiedererkennen.
MK. Enttäuschung machte sich gestern breit bei der Wiesbadener Kripo. Die Fahndung in der Fernseh-Sendung "XY-Ungelöst" am Donnerstag nach dem sechsfachen Taunus-Bankräuber hat nicht den erhofften Erfolg gebracht. Lediglich zehn Hinweise gingen ein, weit weniger als erwartet.
Und das, obwohl die ZDF-Sendung mit einem Marktanteil von 16,1 Prozent, was immerhin 3,36 Millionen Zuschauern entspricht, an diesem Abend der absolute Quoten-Sieger war. "Ich habe keine Erklärung, warum nicht mehr Hinweise eingingen", räumte Kriminalrat Udo Sprenger, der Leiter des zuständigen Kommissariats der Wiesbadener Kripo gestern ein.
Der ganze Text unter Rhein-Mainer Online, 07.08.2004
vabanque - am Dienstag, 24. August 2004, 00:23 - Rubrik: Techniken der Fahndung und Ueberwachung
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